Beiträge von Aravind im Thema „Glaube als Voraussetzung“

    Danke für die Quelle!


    Mit dem Glaubensbegriff kann ich persönlich tatsächlich gar nichts anfangen. Ich würde da immer von "Vertrauen" sprechen.


    Ich muss aber zugeben, dass ich auch zufällig bisher gar keinen Glauben gebraucht habe.


    Ich habe einen Vortrag von meinem heutigen Lehrer gehört, und mir war sofort klar: So liebevoll will ich auch werden!


    Das bisschen Vertrauen, das ich gebraucht habe, war nur, darauf zu vertrauen, dass der Weg des Buddha, den er gegangen ist, auch bei mir "helfen" könnte. Und nach dem ersten Kurzretreat war mir schon klar: Ja, passt.


    Immer, wenn ich mich auf die Praxis einlasse, erlebe ich ein Stück Befreiung. In so weit brauche ich weder Vertrauen noch Glauben.


    Ich weiß, dass das nicht bei jedem und jeder so ist. Auch bei manchen anderen Schülern meines Lehrers ist das leider nicht so. Glück gehabt, würde ich sagen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich frag mich manchmal nur , ob der Buddhismus nicht etwas für Privilegierte ist. Viele haben Schwierigkeiten zu meditieren . Ich denke an die ganzen psychischen Erkrankungen , darunter auch schwere Erkrankungen wie Schizophrenie oder Psychosen ? Was es eigentlich unmöglich macht zu meditieren

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Ich würde noch "etwas" Metta-Praxis empfehlen, kann sich zumindest unter Anleitung gut mit psychischen Erkrankungen vertragen.

    Hallo Kaiman,


    bei so schwierigen Begriffen finde ich ein persönlich "Ich habe gelesen" nicht sehr hilfreich. Da wäre der Text und der Kontext schon nötig.


    Für mich reicht, wie für Noreply völlig aus, daran zu glauben, dass es sinnvoll ist, mich auf den Weg des Buddha einzulassen. Und das die Prüfung des Wegs sowie integraler Teil des Wegs ist.


    Der Unterschid zwischen Buddhismus und Wellness hat für mich auch nichts mit Glauben zu tun, sondern damit, ob man sich auch den Abgründen stellt, die auf dem Weg auftauchen.


    Liebe Grüße, Aravind.