Beiträge von Igor07 im Thema „Ein spiritueller Deckmantel: Umgang mit dem Ego“

    Dann würde man nicht mehr anhaften an den Phänomenen. Wenn man trotzdem wo anhaftet muss man sich deshalb nicht quälen und kann es auch als vergänglich betrachten und das wäre dann vielleicht eine "Fehlerkultur" wie xiaojinlong sagt. I

    Das war echt gut, Mukti!

    Ich habe hier im Forum sehr alten Thread von meinem Handy herausgefischt, im "tibetischen Buddhismus".

    Auch deine Gedanken dort...

    Na, zurück zum Thema...

    Im Buch von Dalai-Lama "Der Weg zum Glück" auf der S.122 lese ich:


    Zitat

    Im Geist ist der Geist nicht zu finden; die Natur des Geistes ist klares Licht.

    Also, wenn man es so wirklich wahrnimmt, wenn sogar vorübergehend, also, während der Meditation, dann man wäre überhaupt nichts imstande an den "Phänomenen " zu haften.... Denn man würde sie empfinden als so wie innerlich "leer".

    Wenn man also diese flüchtige /unauffindbare/ (vergängliche) Natur der Phänomenen wirklich durchgeschaut hätte, dann man würde nichts "leiden". Also es würde keine Identifikation mit den "Phänomenen" stattfinden....

    Und jetzt zurück zum Thread...

    Diese "Fehlerkultur", und auch so wie es der Artikel beschreibt, ist nichts mehr( Meine Sicht) als die Möglichkeit die fette Kohle zu verdienen, und den "leidenden " Suchenden die arme Kopfe zu berieseln, mehr nichts... Das ist echt bemerkenswert, wie die Konsum-Gesellschaft die echte "spirutuelle" Kultur profaniert und entartet...

    LG.

    xiaojinlong . Das stimmt... Aber wenn man sich so einfach bemüht, alle geistige "Phänomene" / "Erscheinugen/ als die bedingte und vergängliche dinge zu betracheten, aber im Hintergrund, also wie der Ur-Sprung als der klare Himmel.... dann es "könnte" funktionieren...

    Ich meine, am diesem Klarem Himmel es gäbe dann keinen Platz für "mein" und "dein".... Und für keine andere Spielchen von "Ego"...

    Denn es war als ob wie "leer"...

    Ich denke, das schildert sehr gut A.Berzin im Buch " Den Alltag meistern wie ein Buddha."

    LG.:tee:

    Ein besonderer Fehler ist es wohl wenn wir die Qualitäten nicht einfach nur als Qualitäten sehen, sondern als meine

    Qualitäten.

    Mukti, mein armer Kopf hatte sofort die Aussage von Dalai-Lama erinnert, und er sagte so.... er sei nichts absolut besonderer Mensch, nur er , sehr wahrschlenlich, einfach viel "Mitgefühl" gegenüber jeden anderen empfindet und auch es unablässig es bei sich kultiviert, so etwas....

    Als er gefragt wurde, warum die Leute so ihn mögen...

    Die echte Bescheidenheit ist die höchste Tugend....

    "mein"....weg damit, was zählt---nur dein!

    LG.

    Wenn wir hingegen viele Fehler in unserem Geist wahrnehmen,so ist das ein gutes Zeichen,eine Qualität,denn wir kultivieren so die Fähigkeit,uns von Fehlern zu befreien und sie zu reinigen. JTP

    Das finde ich sehr treffend, dann hatte ich sofort die Theorie von


    Georges I. Gurdjieff – Wikipedia


    erinnert, und der sagte immer, man verhält sich meistens absolut automatisch....(unbewusst,maschinell)...

    Dem stimme ich zu.

    LG.

    Gier, Hass und Verblendung.

    Nach der Sichtweise von Gelug-Prasangika


    Wege des Erkennens der zwei Wahrheiten: Gelug Prasangika — Study Buddhism


    wir nehmen die "Dinge" verzerrt wahr, die er-scheinen uns nichts so, wie sie "be/er-schaffen sind.


    Deswegen zuerst, so mir es scheint, steht die "Verblendung". Dann wir wollten etwas angenehmes festhalten und etwas nichts zuträgliches weghalten... Das wäre Gier und Hass...

    Genau bei dieser Verblendung, denn die bedingt ist durch unsere Wahrnehmung, also rein neuro-physiologisch, man kann anfangen /anknüpfen/, um es alles so wahr-nehmen, wie es der Realität entspricht.

    Und dann es wäre der Nährboden für die alle mögliche Geistes-Gifte ---entzogen.

    Also, egal wie man das "Ego" bestimmt oder definiert, hier wir haben die reale Möglichkeit etwas wirklich zu ändern.

    Danke , lieber Mukti.... Nur kurz, damit es für alle hier sehr verständlich wäre...

    Buddha selbst wurde auch gezwungen die Worte zu benutzen, die Logik, den Verstand, .... er hatte keinen andere Gelegenheit doch die eigene Lehre anders zu verbreiten....

    Aber es ist alles ( Sprache, Logik, Verstand.... usw) man könnte doch als das Produkt von "Ego" bezeichenen. Ich meine hier den Begriff "das geistige Bezeichnen/ Zuschreibung.

    Im diesem , also rein instrumentalem ! Sinne man braucht doch das "Ego", als das Werkzeug, mehr nichts...

    Es wäre dann wie die "Fähre", wenn man schon das andere Ufer erlangt hätte, er braucht die nichts mehr...

    Herz:heart:liche Grüße.

    Igor.:tee:

    Denkst du dass das Bewusstsein eine Person ist?

    keine "Person", es gibt enorme Mengen von der "Definitionen".... Aber ich erinnere auch im diesem Zusammhang das Buch über Locked-in-Patienten. Die hatten absoluten Ausfall von inneren Propriorezeption, also keine "Skandhas", keine "Anhäufungen", usw.... Aber die waren echt so selig, die haben echt so wie den inneren Zustand der "Leere" verwirklicht....

    Waren sie bewusst? Ja, durch PC man konnte mit ihnen zu kommunizieren... Aber meistens die wollten (!) das nichts...

    Das zweite Besipiel wäre dann das Leben von Paramahansa Yogananda.... Dort war auch dort.... wie "abgetaucht", man sollte ihn, allegorisch ausgedrückt, wachzurütteln... zum Leben ....

    Meines Wissens war er in seiner letzten Zeit sehr krank.

    Er war zuerst sehr krank, aber dann, als er , gleichsam normal sich verhalten konnte, er war imstaande auf alle Fragen von den Pilgern "vernünftig" zu antworten.... Gibt es dazu enorme mengen von Büchern....

    Und welche "Struktur" meinst du?

    Egal, mein Lieber Mukti, wie du das "benennst", ohne die ( ich kann es als EGO auch bezeichnen) wir waren als die Menschen auf dieser Erde absolut aufgeschmissen....


    Ich habe keinen Bock hier über alles zu "zoffen" , genau das wäre dann das "Ego" in Spiel.... also schönen Abend noch.... :medim::rose::tee:

    mukti ...

    Wenn ich von dir über das

    unpersönliche Bewusstsein.

    lese, dann ich erinnere sofort S.R. Maharshi... der hatte es wirklich so wie "erreicht", aber dann er war im RL echt so wie weggetreten, sollte von den Leuten ernährt und angezogen werden... (als das Säugling, sozusagen)...

    Ich kann es weiter spinnen, habe genug noch Beispiele, echt!

    Aber wir alle brauchen diese "Struktur", um einfach hier vernünftig zu kommunizieren....

    LG.

    mukti .... das wäre sehr viel "wärmer" zum Tibetischen Buddhismus, eigentlich, habe mich so etwas überrascht.... von dir...

    Aber was du, mein Lieber, über die "Wahrnehmung" schreibst, dann die ist auch bedingt ensteht....

    Wir nehmen die "Dinge" verzerrt wahr.... Das ist A und O aus der Sicht des tibetischen Buddhismus.

    Keinen Verlass auf die "Wahrnehmung", die ist rein biologisch vor-programmiert. Und es macht doch den Sinn!


    Zu deinen Wortern.... Klar doch, wir können uns selbst als "Subjekt-Subjekt" nichts wahrnehmen... Das eigene Auge man kann nichts sehen, usw...

    Nacht, ich habe hier schon genug den Thread vermüllt... Sorry nochmal...

    LG._()_

    Das Ego erzeugt das Leiden. Das Ego entsteht durch das Ergreifen von Dingen, die man haben möchte, um sich aufzuwerten, um von anderen anerkannt oder gemocht zu werden, um die Dinge zu haben, von denen man glaubt, dass sie das Leben mit Inhalt füllen, dass Verrinnen der Lebenszeit stoppen kann.


    Sobald der Wunsch entsteht etwas zu ergreifen ist der leidfreie freundlich betrachtende Geist verloren gegangen, weil schon in diesem kurzen Moment durch das Ego ausgetauscht und verschwunden.

    Wow, danke, das war echt toll!

    Genau mein Ding!

    Es stimmt, liebe(r)? Anandasa ( entschuldigung ), das Leiden passiert, es wurde verursacht , / ausgelöst/ durch das "Ego"...

    Aber das "Ego" man kann als das Produkt von den bestimmnten Ursachen, Umständen, Bedingungen, Benennungen, ..... betrachten....

    Unter diesem Aspekt das Ego ist bar der eigenen Existenz.... Nichts "in-härent". Das Ego kommt zustande bedingt durch meine Skandhas, durch meine bescheurte deutsche Sprache, durch meine innere "Raster", bestimmte "Muster", "Schubladen" im meinem Kopf....

    Das alles, wenn man es sehr tief, sogar nur intellektuell analisiert, man findet nichts...

    Und wie kann das "Nichts" das Leid oder "Ergreifen" verursachen?

    Also, wie ich es sehe , das ist nur die Frage der falschen "Verkehrten " Identifikation mit dem "Ego".

    Man kann sehr schlimme Schmerzen haben, aber man kann nichts daunter leiden.... Das sind dann zwei verschiedene Schuhen....

    Je schwäher ich mein "aufgeblasenes " Ego wahr-nehme, desto weniger "Leid" ich ("") ....produziere...

    Für egal welche Geist-"Gifte" dann wäre den Nährboden entzogen.....

    Bleibt nur das Klare Licht, die Leere, na , die Begriffe sind nichts meine Stärke....

    Und man kann es so mit dem klarem Himmel vergleichen....

    Die Wolken bedecken den nur vorübergehend, das wäre dann so wie das "Leid".... als der Nebenprodukt ---/ Neben-Erscheinung ....mehr nichts.... denn der Klare Himmel belibt doch, egal sehen wir ihn oder nichts... ( Das Klare Licht)

    Man kann hier auch über die ursprüngliche Buddha-Natur reden, usw.....

    Wenn diese "Natur" nichts in uns anwesend wäre, es hätte absolut keinen Sinn, den Buddhismus studieren und auch zu praktizieren... Logisch doch?

    Der Geist arbeitet von selbst. Die Gedanken, die die Lösung bringen steigen von selbst auf, weil der Gedankenapparat ständig arbeitet. Man muss natürlich eine Arbeit machen, die dem eigenem Naturell liegt. Man braucht ein Umfeld, das den Geist nicht negativ belastet. Sonst kann er halt nicht gut arbeiten.

    Anandasa , das erinnert mich S.Aurobindo.... der verfasste enrme Zahl von Büchern mit dem so wie Supramentalem Bewusstsein...

    Als ob er nichts selbst es schrieb, aber er war als ob nur der "Ver-mitt-ler" vom Gott, egal was....

    Was du hier schilderst, ist nur die Frage von "Definitionen".

    Im buddhistischem Kontext ...geistige Benennungen..../Zuschreibngen/.

    "Ich", ""Ego", wie viele Definitionen wir haben in so verschiedenen Wissenschaft / Philosophie Bereichen?

    Wie die Russen es sagen, ich habe keinen Schimmer, mit wem( was) ich es essen sollte....

    Der Geist.... Tja.... Die Gedanken entstehen in unseren Gehirnen bedingt, co-anhängig....vom was?

    Früher ich dachte nur anhand meiner Muttersprache, jetzt die ist wie ausgeschaltet, wenn ich jung wäre, gesund, ich hätte andere gedanken, als die momentane hier.....

    Wir können nur nichts alles bewusst wahr-nehmen, das ist doch klar..... Aber das Unbewusste arbeitet ohne Unterlass, pauesenlos, rund um die Uhr.... "Von Selbst" es geht nichts.... Nur ohne unseres rein "bewusstes " Wahrnehmen.

    Noch ein Wort---"Gedankenapparat".... Der arbeitet in uns immer, tja.... Wollen wir es als ich oder du.... der dient unserem Leben rein biologisch als Homo Sapiens....

    Omikron braucht keinen "GedankenApparat", der benuzt die andere methoden, das war "Das Naturell" von Virus.....

    LG.

    Igor.


    P.S. Bitte um die Nachsicht um die Fehler. Danke.

    Genauso wenig wie es ein Atman gibt, gibt es auch kein Ego. Es gibt nur die Vorstellung eines Atmans und die Vorstellung eines Egos und beide Vorstellungen sind Unwissenheit und deshalb aufzugeben.

    Hi, Helmut... Aber im rein "Konventionellem" Sinne ich brauche mein "Ego" als das Werkzeug , um es alles einfach abzutippen...

    Vermischst du nichts so wie "unbewusst" die konventionelle und die absolute/ endgültige Wahrheit?

    Zur Veranschaulichung von meinen Gedanken...

    Wenn man über die "Leere" redet, das beduetet nichts doch, dass diese Buchstaben auf meinen Monitor hören auf zu existieren.

    Obwohl die bestehen aus kleinen "Pixeln", oder wie es noch alles heißt, dann von meinem Augen-"Grips"-zustand abhängig, usw....

    So wie mit "Ego".... Alles sind nur die "Vorstellungen" (die extreme Position von Madhyamaka). Aber es sollte nichts so wie zwngsläufig daraus bedeuten, dass es nichts so "existiert".

    Man kann bestimmt das "Ego" als den "Traum" betrachten, aber nur so ---"betrachten"... nichts mehr....

    Das wäre der Mittlere Weg.

    LG.

    "Ich" auf die khandha bezieht: Ich bin die khandha oder sie gehören mir oder ich bin in den khandha oder die khandha sind in mir.

    "Ich " und "khandhas" sind beide so wie "interdependent", man kann aber auch daraus schlussfolgern, dass sie innerlich" leer" sind.

    Aber das wäre fast genau das, was Helmut schon sagte, und es wäre einfach "extrem", und nebenbei bemerkt, nihilistisch....

    Ohne unseren Verstand, unsere Sprache, ( als das Mittel), ohne PC und auch meinen Fingern hier, die es tippen, wir alle hier, die schreiben, wären einfach aufegeschmissen.... Denn es ist alles unseres "Ego", egal wie man dieser schwammiger Begriff definiert.

    LG.

    Und (natürlich?) stellt sich auch die Frage: wo fängt (ein Problematisches) Ego an und wo hört es auf?

    Hallo, xiaojinlong ...

    Mir hatte , persönlich, enorm geholfen, als ich es einfach erkannt hatte.... Mein "Ego" bleibt immer bei mir , mit mir, denn so mehr ich würde es mich bemühen, "es" loszuwerden, desto mehr es würde mich beherrschen...

    Man braucht das "Ego", um einfach zu überleben, genau wie man den Verstand und die Sprache braucht um es abzutippen.

    Aber das "Ego" bleibt nur das "Werkzeug". Man kann ihn aufblasen, und dann man wähnt, der ist der Herr im Haus des Seins...

    Aber es gibt keinen "Herr", wie auch keine Trennung von unserem ur-sprünglichen Haus, welches wir nimals verlaasen hatten... Nur davon geträumt hatten... Aber der Traum geht immer zu Ende... mit dem "Ego". Was bleibt? Das... :heart:----im allem.

    LG.