Denke aber auch, dass man Migräne von seelischem, ständigen Stress, bekommt.
Eine Bitte: verkneife Dir solche Theorien, offensichtlich verstehst Du nichts von der Sache. Ist nicht böse gemeint - aber ich gehöre zu den Menschen, die an einer komplizierten Migräne leiden. 'Kompliziert' heisst hier 'mit Komplikationen', konkret Aura bis hin zum Doppelbildsehen und in der Schmerzphase Übelkeit, Geräusch-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit. Wenn ich so etwas lese, steigt mein Blutdruck ...
Stress kann(!) ein Trigger sein (ist es bei mir persönlich allerdings nicht); unter einer Vielzahl möglicher anderer. Mehr ist da nicht dran. Wenn Migräne mit Stressbewältigung zu heilen wäre, wäre das schön - aber Migräne kann man nicht heilen. Man kann - in einem meist jahrelangen, recht schmerzhaften Prozess - zumindest einige seiner persönlichen Trigger für die neurovaskulären Entzündungen identifizieren und sich um deren Vermeidung bemühen. Was dann mehr oder weniger gut funktioniert, zumal sich manche Trigger nicht vermeiden lassen.
Ich würde sagen, wenn man Kopfschmerzen bei der Übung bekommt ( Geistesschulung / Meditation ), so macht man etwas falsch.
Das würde ich auch sagen. Kann viele Ursachen haben. Körperhaltung bei der Meditation (insbesondere Ausrichtung der Wirbelsäule) überprüfen lassen, am besten von jemandem, der sich damit auskennt. Auf muskuläre Verspannungen (Kiefer, Nacken, Schultern ..) achten. Wie gesagt, viele Ursachen sind möglich. Die Meditation selbst gehört eher nicht dazu. Eine Hilfe ist da vor allem ein bewussterer Umgang mit dem Köper, was man mit Yoga- oder Qigong-Übungen trainieren kann. 'Meditation' (bhavana) wird von Anfängern häufig als eine rein mentale Übung verstanden; es ist jedoch eine Übung mit ungetrenntem Geist und Körper und letzterer fordert da nicht weniger Aufmerksamkeit als der Geist.