Beiträge von Rigpa im Thema „Haben verschiedene Atembetrachtungen und Atemübungen verschiedene Auswirkungen ?“

    Ich bin erst ein Jahr hier auf diesem Board, dabei kam es mir viel länger vor.

    Bedeutet die Zeit vergeht für mich langsam ?

    Das verschiedene Atembetrachtungen verschiedene Geistaspekte hervorholen, war richtig vermutet von mir. Zumindest hörte ich das so unlängst von einem erfahrenen Meditations- Lehrer.

    So hat es eine etwas andere Wirkung wenn man das Ein und Ausatmen beobachtet, als wenn man nur den Ausatem beobachtet. Das erstere führt mehr zu einer Art Wachheit, Da sein, klarer sehen das andere

    mehr zu Versenkung, wo man auch klarer sieht, dennoch ist es eine andere Art Klarheit.

    So habe ich das mal erfahren dürfen, dass es unterschiedliche Wirkungen hatte. Das Buch habe ich leider nicht direkt beim Verlag bestellt, da ich es zuerst übersehen habe, ich fand zunächst eines was eine Ergänzung war von Bikkhu Analayo. Sicher ein spannendes Buch. In diesem geht es mehr um Vergleiche zwischen Theravada und Mahayana was die Achtsamkeits- Übungen angeht. Wie die anderen das ausgedrückt haben, gelehrt haben. So in etwa ging es darum. Das hätte ich mir beinahe bestellt, aber habe dann nochmal richtig gekuckt, dass es dies nicht ist. Habe das nun an dem Tag bei Thalia bestellt. Aber hoffe der Verlag verkauft dennoch oft genug seine Bücher. :)

    Lux, ist das aber lieb. Danke.


    Ja, ich wusste bis heute nicht mehr wie der Autor hieß, aber durch Zufall oder weil ich einen Daumen hoch bekam von Monika, war ich hier auf diesem Faden ( oh jeh, ich habe zu der Zeit echt vieles vermischt und nicht verstanden.

    So kompliziert ist das dann doch alles nicht, wie ich dachte - also manches nicht mehr.

    Das einzige was ich mich wirklich immer noch frage ist, ob das offene Gewahrsein auch die gegenstandlose Meditation ist, aber fangen wir lieber nicht wieder damit an.

    Ich schätze das sind zwei verschiedene Methoden bzw das Letztere soll ja keine Übung mehr sein.

    (?) Edit : Ja, das wäre kein Üben mehr. Offenes Gewahrsein ist noch eine Übung, oder auch nicht ).


    Danke auch Dir nochmal Monikadie4. Sicher wolltest du mir mit dem Wik- Hinweis nur sagen, dass ich dort nachdem Buch schauen kann. :like: :wrose:


    Ich möchte es mir heute schon bestellen. Bei dem Verlag habe ich auch schonmal ein Buch bestellt. :klee:

    Mir scheint, Deine Absicht ist fest, nachzudenken und zu recherchieren, statt zu praktizieren. Das ist völlig ok.

    "OMG", oder "oh was für ein Wirrwar", dachte ich mir heute als ich hier wieder rein las.. Das war wirklich so wie du es damals erkannt hattest. Ich staunte eben über meine Dummheit und meine Arroganz von damals und über meine Verblendung / Falsch einschätzen von Menschen.

    Es wäre besser wenn ein Mod bald sehr viele meiner Antworten hier löscht. Sie waren so verwirrend und so oft wiederholend. ( Die Fragen ). Es ist keine Bereicherung für keinen gewesen und ist es auch jetzt nicht. Von den Antworten oder Beiträgen von mir waren hier in dem Faden ca nur 10% wertvoll. Wenn ein Mod mal Zeit hat, kann er ja die löschen, die ihm besonders unheilsam, überflüssig, verwirrend vor kommen. :D

    Das scheint mir auch Deine Reaktion auf @User19823 s Post zu zeigen, der für mich ganz harmlos aussieht, und der mit dem identisch ist, was ich weiter oben geschrieben habe.

    Oh ja, so war es. Da war ich ja auf einer Paranoia- Fahrt. Meine Einschätzung anderer war da ganz falsch ( andere, mein die Menschen hier im Forum, die meisten oder alle waren immer wohlwollend zu mir ). Es muss daran liegen, dass ich zuvor zu viele unheilsame Menschen kannte und es selbst auch oft war, daher dann euch in einem Spiegel gesehen habe, aber das war nicht wie ihr wirklich seid.

    Du kannst die 16 Übungen auch aus dem Text kopieren und zum Beispiel in einen Text-Editor einfügen.

    Oder du lernst sie auswendig. :D

    Ach nee, dachte ich eben und damals, dann höre ich mir lieber die geführte Meditation von Thich Nath Hanh an.

    Im Samyutta Nikaya - Gruppierte Sammlung sind die Lehrreden nach Themen geordnet. Und da gibt es neben dem Thema "34. Jhana" und "47. Satipatthana", auch Lehrreden zu "54. Ānāpāna - Ein- und Ausatmung".

    Wie gut er sich auskennt in den Sutten stellte ich heute wieder mal fest und war begeistert. Einfach Freude oder Anerkennung habe ich gedacht/ oder gefühlt, oder beides. Musste ich mal sagen, um meine Anerkennung dafür, meine Wertschätzung auszudrücken.

    So bedeutet zb das Paliwort -Sati- auch ins Deutsche übersetzt

    ein Etwas zu halten oder haaren, aushaaren in Etwas (ältere Deutung)

    Ich habe ja eben dieses Wort "halten" in dem zitierten Text / der Stelle von ihr, aus dem Anapanasati Sutta gesucht aber nicht finden können. Sie meinte ja auch das Wort ausharren, und nicht halten. Der Grund für diesen Hinweis von ihr ist etwas kompliziert und nicht wert verstanden zu werden, ich habe sie da etwas gefragt und sie hat es mir erklärt, aber es ist kompliziert die Hintergründe meiner Frage zu verstehen, es ist auch nicht wichtig den zu kennen.

    Hier im Sutta Inhalt weiter erklärt zb könnte als ein ‚ halten‘ oder ein ausharren in Beobachtung des Momentes, in Konzentration auf

    Ein-/Ausatmung des atmenden Körpers vom Buddha erklärt sein.


    Dieses ‚halten‘ immer weiter zu verfeinern.


    (beschreibt der Buddha anschließend in der Sutta MN -118-

    dann auch wie folgt;)


    (Aus einer alten Übersetzung)


    „ Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer in bedachtsam geübter Ein- und Ausatmung beharrlich ausharren. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, läßt hohen Lohn erlangen, hohe Förderung.

    Halten kam nicht vor, sondern Ausharren. Also mir gefällt das Wort "Ausharren" besser als, "entfalten". Das wird aber wieder zu kompliziert, weil ich sehe dass ich unten den Text zu kurz zitiert habe um die beiden unterschiedlichen Übersetzungen noch genauer zu vergleichen. Es würde auch besser in den Faden Anapanasati Sutta passen.

    Wenn die Achtsamkeit auf den Atem entfaltet und geübt wird, vervollkommnet sie die vier Grundlagen der Achtsamkeit.


    Stress kann(!) ein Trigger sein (ist es bei mir persönlich allerdings nicht); unter einer Vielzahl möglicher anderer. Mehr ist da nicht dran. Wenn Migräne mit Stressbewältigung zu heilen wäre, wäre das schön - aber Migräne kann man nicht heilen. Man kann - in einem meist jahrelangen, recht schmerzhaften Prozess - zumindest einige seiner persönlichen Trigger für die neurovaskulären Entzündungen identifizieren und sich um deren Vermeidung bemühen.

    Das hört sich nach einer komplizierten Erkrankung / Hindernis an. Es ist ein wenig mysteriös. Ich hoffe ja, dass dieses Leiden inzwischen milder geworden ist zu dir. Mysteriös fand ich es letztens zumindest bei mir ( gestern ), dass ich wieder Schmerzen in der Schläfe bekam, so als ob eine Macht nicht wollte, dass ich mich geistig verwandle. Aber das ist auch wieder etwas zu paranoid oder hat wohl nichts mit den wahren Gründen zu tun. Spannungen im Körper könnten eher der Grund gewesen sein. Bei dir nicht auch damals ?

    'Meditation' (bhavana) wird von Anfängern häufig als eine rein mentale Übung verstanden; es ist jedoch eine Übung mit ungetrenntem Geist und Körper und letzterer fordert da nicht weniger Aufmerksamkeit als der Geist.

    Da sagtest du damals etwas weise. Also ich glaube dass es weise ist. Weil der Körper eine Rolle spielt für die Geistübung, Geistwandlung.

    Den Körper gut behandeln, den Körper spüren, ist auch wichtig, oder dass der Körper entspannt ist. Aber das ist alles leichter gesagt als getan oder als zu erkennen ( ist mein Körper entspannt ? ). Spüre ich gerade in meinen Körper ? Der Atem ist auch ein Teil vom Körper- von Form, würde ich mal sagen. Ganz intuitiv gesagt. Nicht ohne Grund dauert es mitunter Jahrzehnte bis sich ein Mensch aus der Verblendung befreit hat, seinen spirituellen Weg gemeistert hat, seinen Geist transzendiert hat zum Heilvollen. Es ist kein Kindergeburtstag, kein leichtes Unterfangen wollte ich sagen. ^^ :rad:

    passendes Mittel / Werkzeug gefunden oder es ging einfach nicht bei einem Mittel zu bleiben, immer wollte ich wissen, ist dies nun das richtige oder aber wenn ich mich echt mal auf eines einlassen wollte und mich sehr stark angestrengt habe, meine Achtsamkeit darauf zu lassen, dann kamen wieder die leichten Kopfschmerzen vorne an der Stirn. Daher ließ ich davon ab.

    Es scheint darauf hinaus zu laufen, dass ich immer die Vipassana- Meditation machen werde, da mich auf ein Objekt zu richten /

    Diese Probleme habe ich ja bis heute immer mal wieder ( immerhin aber nicht mehr so oft ) gehabt. Was mir dann hilft weiß ich jetzt grad auch nicht. Es könnte gestern an dem wenigen Beachten des Körpers, einer Verspannung im Nacken gelegen haben. Also Beachtung des Körpers würde heißen, sich vorher zu dehnen oder andere Körperübungen zu machen, damit sich Verspannungen auflösen. Nur weiß man nicht immer, wo man gerade verspannt ist, in welchem Körperteil. Es kann auch an etwas ganz anderem gelegen haben, aber ich schätze es war etwas mit dem Körper, eine Verspannung schuld. Es ist eben eine Herausforderung zu meditieren, sage ich jetzt. Manchmal weiß man nicht, warum es nicht funktioniert, man möchte sich dann noch mehr anstrengen ( sanft ) aber bekommt dann dennoch Schmerzen.

    Was ich da über Vipasanna- Meditation dachte, war ja echt schnuckelig, war erheiternd, lächerlich könnte ich auch sagen. :grinsen:

    Ich habe es verwechselt gehabt mit offener Weite- Meditation, statt einspitzig zu werden, weitspitzig zu werden. Oder ich meinte doch das offene Gewahrsein, nur, dass das nichts mit Vipassana in dem Moment zu tun hatte, da ich gar keine Einsichten bekommen hatte. Es war eher ein in sich spüren. Offenes Gewahrsein, ein in sich hinein spüren, ruhiges Verweilen ohne Anstrengung, ohne Konzentration ( oder nur sehr leichter ). Wie ich das genau meinte, das weiß ich nun nicht mehr. Es würde aber auch eher zum Faden Anapanasati - Sutta passen, als Beschreibung, Ergänzung zu Ellvirals Beobachtungen, Herangehensweise an die Atem- Achtsamkeit.

    So wichtig ist es aber nun auch nicht mehr, wie ich das damals meinte.

    Vipassana-Meditation ist nicht gleich offenes Gewahrsam. Vipassanameditation ist Einsichtsmeditation, wie Du schon weißt, in der man offenes Gewahrsam praktisch nutzt. Die Meditation und das Werkzeug sind miteinander verknüpft, aber nicht identisch.

    Ja, das hattest du mir ja einige Beiträge vorher genauestens erklärt gehabt. Aber ich habe das nicht gesehen, deine Erklärungen nicht verstanden gehabt. Heute verstehe ich den Unterschied. Es waren die Wörter die mich verwirrt hatten ( nicht auskennen mit den Wörtern, was was bedeutet ) und schwer die Erklärungen zu unterscheiden. Was meint was. Aber inzwischen kann ich das beides ( Offenes Gewahrsein und Vipassana Meditation ) auseinander halten, da hast du sehr viel zu beigetragen, richtig Klick hat es erst heute bei mir gemacht. :D

    . Und zwar bin ich nicht dahinter gekommen, ob dieses Satipatthana Achtsamkeit auf die vier Felder, so geübt wird, dass man erst in rechte Sammlung gehen muss um sich dann danach gut beobachten zu können. Diese vier Felder. Oder beobachtet man diese eben wie du es sagtest einfach mit Achtsamkeit, ohne dass es dazu der Geist-Sammlung bedarf.

    Irgenwo wurde es mir auch erklärt, ich meine so erklärt, dass wir erst in die rechte Sammlung gelangen müssen. Statt aber dann in die 2. Vertiefung zu gehen, macht man dann eben Satipatthana. Nun frage ich mich, ob für diese Art der Achtsamkeit ( Satipatthana ) auch die angrenzende Sammlung ausreicht.


    Und diese Fragen, muss ich ehrlich gestehen, führten heute direkt wieder dazu, dass ich mich nicht sammeln konnte oder auch nicht wusste, was ich jetzt eigentlich machen sollte. Achtsamkeit oder Konzentration. Die Frage wieder: Was mache ich hier, zu was soll es führen ?

    So viele Fragen, ich kann meinen Text nun nicht nochmal lesen, denn das würde zu viel Energie kosten, ich habe es zitiert glaube ich, um zu zeigen oder mir zu zeigen, dass man zu verkopft ran gehen kann an die Übungen. Man glaubt, es sei sooo kompliziert, dabei sind es nur wenige hinweise die wir brauchen. Heute verstehe ich das besser, was es braucht um Vipassana- Meditation zu machen.

    Es ist sinnvoller, Methode und Wirkung zu unterscheiden. Die Methode ist die gleiche, ungerichtete Achtsamkeit, die verschiedenen Vertiefungen sind Folgen dieser Praxis. Das alles kann man nicht wirklich nachlesen, das muss man sich durch kontinuierliche Praxis "erarbeiten".

    Ok, das verstehe ich aber gerade mal nicht. Würde es aber besser in den Anapanasatti- Faden passen ? Ja, oder ?

    Ungerichtete Achtsamkeit wäre das offene Gewahrsein. Dass die Sammlung / Vertiefungen Folgen dieser wäre, leuchtet mir gerade nicht ein. Eher denke ich, sind die Vertiefungen die Ursache für die ungerichtete Achtsamkeit- für das Vipassana- Sehen/ für die Vipassana- Meditation. Aber umgekehrt geht es wohl auch, da hattest du doch recht. Es ist ja wie bei allen in dem Achtfachen Pfad, dass man die Übungen nicht alleine für sich machen kann, sondern sie alle bedingen einander. ( Irgendwie so wird das sein ).

    Noch einmal mein Tipp zum ersten Teil der Frage, was mache ich hier: Suche Dir genau eine Schule und Methode aus, praktiziere damit längere Zeit, und höre auf, so viele Texte drum herum zu lesen. Die meisten Fragen erweisen sich dann später sowieso als überflüssig.


    Das ständige Hinterfragen von Begriffen und Erklärungen ist, um einen bekannten Lehrer zu zitieren (ich bin zu faul, das Zitat rauszusuchen :) ), wie wenn man Abhandlungen über den Geschmack von verschiedene Zitronensorten liest. Das kann spannend sein, wenn man schon weiß, wie verschiedene Zitronen schmecken. Ohne diese Erfahrung ist der Text vielleicht unterhaltsam, letztendlich aber wertlos.

    Das war ein guter Tipp, wenn es so weiter geht mit den vielen Fragen- ich das was ich verstanden habe heute, wieder vergesse, oder ich nicht mehr üben kann weil ich Schmerzen bekomme ( und das tagelang so wäre ), dann endlich würde ich zu einer Schule, oder einem Retreat gehen. Oder in ein Kloster, falls es gemeinsame Meditation anbietet, aber dort kann man wohl keine Fragen stellen, ist nicht viel Zeit dafür, das wäre dann nur auf einem Retreat möglich, oder ? Mal sehen wie meine Meditation nachher wird. :D Ich musste auch lernen, dass ich noch viel zu lernen habe, und dass es viele gute Menschen gibt, die einem wirklich helfen wollen. Dass ich anderen vertrauen kann. Und auch einem Lehrer vertrauen kann. Vor allem darin vertrauen kann, dass er besser Bescheid weiß als ich, dass er mir noch etwas beibringen kann. :grinsen:

    Vorher zu analysieren, das und das sollte jetzt passieren, bringt für die Praxis gar nichts.


    Oder schlimmer. Die Erkenntnis "Oh, das, was ich gerade erlebt habe, war ein Nimitta. Das will ich wieder erleben!" ist ein ziemlich sicherer Weg, um genau das zu verhindern.

    Das hattest du auch wieder wiese erkannt. Du bist so ein edler Jünger.

    In vielen Schulen ist das normale Vorgehen, erst gerichtete Achtsamkeit zu üben, und dann bewusst in ungerichtete Achtsamkeit (Satipatthana, Vipassana) zu gehen. Alle Übungen beziehen sich ja nicht nur auf den derzeitigen Moment, die derzeitige Übung, sondern immer auf den ganzen Weg.

    Jetzt weiß ich wie du das meintest. Ja, sie beziehen sich auf den ganzen Weg. Oft war es eine zeitlang ( na gut so oft habe ich ja damals auch nicht meditiert, man kann es an zwei Händen abzählen ) bei mir so, dass ich nach dem Meditieren ( besser gesagt in Meditation befindend ) aufgestanden bin und die Vipassana- Meditation war da- das Erkennen, die ungerichtete Achtsamkeit, das offene Gewahrsein, Achtsamkeit auf die Vier Grundlagen der Achtsamkeit ( könnte ich jetzt noch nicht auswendig aufsagen, was diese genau sind ). Aber es hatte mit Einsichten kriegen zu tun. Du hats das so schön erklärt. Es ist so einfach jetzt zu verstehen, dank deiner Beschreibung / Erklärung. Es würde ( dieses Zitat ) gut in den Faden Unterschied zwischen Sattipathana und Anapanasati passen. Gerichtete Achtsamkeit, das muss ich mir merken. Es hört sich leichter zu verstehen an, es ist eindeutiger, das heißt Achtsamkeit auf ein Objekt.

    Hallo Aravind,

    Ja, das hattest du erklärt warum. ( Habe die Stelle heute nachgelesen um zu lernen ).

    Gerichtete Achtsamkeit heißt ? Sammlung also Einspitzigkeit, oder ist das Letztere wieder was anderes ?


    Ja, genau, viele nennen das Einspitzigkeit.

    Danke dafür nochmal. Offenes Gewahrsein / ungerichtete Achtsamkeit wäre das Gegenteil. Und es gibt auch eine weite Einspitzigkeit, diese ist aber nicht das offene Gewahrsein.

    Ich möchte mich entschuldigen für die vielen Fragen, welche ich hier schon gestellt habe, das war echt viel und es war auch viel von mir gedacht, also viel zu lesen. Mich selbst interessiert es nicht was ich da alles geschrieben habe, ich finde es jetzt nur verwirrend.

    Es bringt und brachte mich nicht weiter in der Übung.


    Heute habe ich mir ein paar Antworten von Aravind noch mal angeschaut ( da ich doch wieder eine Frage hatte, es hatte etwas mit dem Unterschied Zen- Med. und Vipassana oder halt die Art der M. anderer Traditionen zu tun, ich wollte schauen, ob es da Gemeinsamkeit gibt bei einer bestimmten Geistes- Übung ). So hoffe ich, werden die Fragen nicht wieder so wirr, sondern fokussiert und auch für euch bereichernd.

    Leider ging es danach so weiter wie bisher. Verstand voll von sich eingenommen gewesen. Auf `nem Ego- Trip so halbwegs. Nicht bewusst darüber.

    Oder sage ich mal lieber " auf nem kopflastigen Weg ". Einem unruhigen Geist- Weg.

    Würdest du oder ein anderer der antworten mag ( und das auch weiß ) sagen, dass die Vertiefungen, das Gegenteil wären zu Wahrnehmung weit machen ?

    Wie ich darauf kam, weiß ich nun nicht mehr. Ich würde sagen, sie sind nicht etwas anderes. Sie sind auch eine weite Wahrnehmung haben. Aber das ist auch nicht so wichtig zu wissen/ eine Erklärung zu kennen. Man muss es lieber selbst heraus finden. Und es ist eh noch nicht die Zeit, eine ungerichtete Achtsamkeit, sollte sich erst einstellen oder eine gerichtete, eher man sich so etwas frägt. Und wenn die Zeit reif ist, dann beantwortet sich die Frage selbst. Hoffe ich. Eines zur Zeit.

    Ich merke, dass mich Deine Fragen gerade anstrengen, viele sind für mich einfachen Praktiker zu akademisch. Ich werde nicht mehr auf Begriffsfragen antworten, hier gibt es ja genug Praktizierende, die sich gerne mit Wörtern und Begriffen beschäftigen.

    Das kann ich im Nachhinein sehr gut verstehen. :grinsen: Es tut mir leid. Ich danke dir nochmals für Deine Geduld und Deine Mühe damals, mir zu antworten, mir zu helfen, es tut mir leid, dass es oft nicht gefruchtet hatte bei mir. :grinsen:

    He Who Remains hat dazu ja einen aufschlussreichen Text gepostet. Es sind keine Stufen, sondern sie arbeiten zusammen.


    So wie es beim Marathontraining nicht reicht, zu laufen. Sondern man muss auch regelmäßig und konsequent laufen.

    Ja, das werde ich die nächsten Tag auch noch einmal lesen. Das Buch über Sattipatahna von Bikkhu Analayo _()_ , will ich mir auch noch kaufen. Da kann ich auch immer nachschlagen, wenn ich mal wieder alles vergessen sollte.


    Liebe Grüße :medim: :luftkuss:

    Ich merke, dass mich Deine Fragen gerade anstrengen, viele sind für mich einfachen Praktiker zu akademisch. Ich werde nicht mehr auf Begriffsfragen antworten, hier gibt es ja genug Praktizierende, die sich gerne mit Wörtern und Begriffen beschäftigen.

    Das verstehe ich, danke dir dennoch für die Zeit , die Du dir genommen hast für das Antworten.

    Was mich verwirrt ist, dass es im Rinzai oder bei allen Traditionen diese drei Stufen gibt in der Geistes- Entfaltung. Rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit und dann die Konzentration (Sammlung). Dabei schließt die rechte Anstrengung ja das Konzentrieren mit ein.

    Du schriebst ja :

    Zitat


    Auch hier macht es wenig Sinn, die verschiedenen Wörter und Begriffe überzustrapazieren. Die Gruppe "rechte Anstrengung/rechte Achtsamkeit/rechte Sammlung" lässt sich nur künstlich auseinander dividieren. Ohne rechte Anstrengung wirst Du beispielsweise in der Regel keine rechte Sammlung in schwierigen Situationen erreichen können.

    Heißt, dass alle drei immer zusammen gehören. Naja. Oder auch nicht.


    Dazu ist es auch so, dass man rechte Anstrengung ja auch in einem anderen Kontext wieder findet. Ok, da heißt es nicht rechte Anstrengung, sondern die vier rechten Anstrengungen.

    Aber Achtsamkeit wird / soll nicht nur in / oder während der Geist- Schulung geübt werden, sondern immer, also auch im Alltag.

    Das ist dann auch eine Geist- Schulung / Entfaltung. ( Soll, heißt, wenn man weiter kommen möchte auf dem Weg ). Wobei die Achtsamkeit im Alltag sich bei viel Geistenfaltungs- Übung, selbst einstellt.

    Aber sie wird eingeübt zunächst im stillen Verweilen ( sitzen, durch vorherige Anstrengung, was das Konzentrieren meint. ( Oder ? )


    Ich kenne es. Aber es ist mir wieder abhanden gekommen inzwischen ( Achtsam sein auf meine Gedanken im Alltag. meine Gefühle, ). Das sagt, dass ich es weiter üben muss. Darum übe ich mich ja auch in Geistes- Entfaltung ( konkreter - rechter Anstrengung ) . Nur, mit einem verkrampften Wollen also mit Druck wird es nichts.

    Das weiß ich. Ich muss Geduld haben mit mir. LG

    Im Voraus noch : Ich möchte mich entschuldigen für die vielen Fragen, welche ich hier schon gestellt habe, das war echt viel und es war auch viel von mir gedacht, also viel zu lesen. Mich selbst interessiert es nicht was ich da alles geschrieben habe, ich finde es jetzt nur verwirrend.

    Es bringt und brachte mich nicht weiter in der Übung.


    Heute habe ich mir ein paar Antworten von Aravind noch mal angeschaut ( da ich doch wieder eine Frage hatte, es hatte etwas mit dem Unterschied Zen- Med. und Vipassana oder halt die Art der M. anderer Traditionen zu tun, ich wollte schauen, ob es da Gemeinsamkeit gibt bei einer bestimmten Geistes- Übung ). So hoffe ich, werden die Fragen nicht wieder so wirr, sondern fokussiert und auch für euch bereichernd.


    Aber ich habe nicht so viele Fragen. Wollte eher auch das wichtigste was es zu wissen gilt ( sicher nicht nur für mich ) aus Seite 3 auflisten hier. Ich finde es auch gut, wenn ich hier das fragend darf und mögliche Antworten, allen helfen, welche über den Tellerrand schauen wollen. Die sich auch mal nach den anderen umkucken/ was lernen wollen.


    Und so kann man sehen, was meinen die anderen, für das wir das Wort verwenden. Und es spielt keine Rolle, ob ich mich noch nicht festgelegt habe, auch verwirrt es mich nicht, ich mache es eh schon seit einigen Monaten so, dass ich mir Vorträge von verschiedenen Traditionen anhöre, daher wird mich das hier nicht noch mehr verwirren können.

    Es ist doch auch hilfreich, wenn hier die Begriffe verglichen werden ( oder die Übungen ), da der Bereich hier ja Meditation heißt und es hier nicht auf eine Tradition festgelegt ist. Also bietet es sich doch an, hier von allen Traditionen zu zeigen, wie sie etwas übe und wie das nennen.

    Das Video von TNH ist definitv ausschließlich Anapanasati, genau genommen eine Führung durch das entsprechende Sutra.


    Vipassana-Meditation hat nichts mit nachdenken zu tun, ganz im Gegenteil. Man macht, im Gegensatz zu Anapanasati, seine Wahrnehmung weit und nimmt das wahr, was gerade vorbeikommt. Egal, ob es Gedanken, Gefühle, Sinneswahrnehmungen oder Emotionen sind. Man bemerkt sie, und lässt sie weiter ziehen.

    Falls einer sich das Video von TNH ( geleit. Med. mal anhören will ) anhören will, weiß er nun zu was diese zählt.


    Würdest du oder ein anderer der antworten mag ( und das auch weiß ) sagen, dass die Vertiefungen, das Gegenteil wären zu Wahrnehmung weit machen ?

    Ich mag als Analogie das Sehen. Anapanasati ist Konzentration, analog zu "genau hinsehen". Vipassana-Meditation ist wie peripheres Sehen, ungerichtete, entspannte Konzentration. Man macht den "Blick" weit, und, wie geschrieben, nimmt das wahr, was gerade vorbei kommt. Ohne sich damit zu identifizieren oder dem zu folgen. Wenn es nötig ist, weil man diesen Zustand verlässt (also beispielsweise einem Gedanken folgt), nimmt man wieder vorübergehend Anapanasati als Anker.

    Dieses periphere Sehen ist es Versenkung / in Versenkung sein ? Oder ist es das was man im Rinzai so viel ich weiß, Achtsamkeit nennt. Diese stellt sich nach der Konzentration ein. Wobei Versenkung und Achtsamkeit zu haben sich ja nicht sich ausschließt, nicht ?

    Oder meint dieses periphere Sehen, die angrenzende Sammlung, oh, damit ist wohl die Achtsamkeit genannt nur ein anderes Wort. Oh war wieder verwirrend. Aber denke es ist wichtig, zu wissen, dass zwei Begriffe das selbe meinen.

    Oft sind es scheinbar kleine Dinge, die man erkennt. Beispielsweise "Oh, guck mal, immer wenn ich XX denke, dann folgt darauf Gefühl YY." Diese Einsichten oder Erkenntnisse tauchen auf, wenn man in seinem Geist Platz für sie lässt. Das ist glaube ich auch der ganze Trick. Man lässt Platz für das, was man wissen kann. Eben, indem man den Gedanken, Wahrnehmungen usw. nicht folgt.

    Das kenne ich. Siehst du richtig. :like:

    Vipassana hat mehrere Bedeutungen. Einmal die Vipassana-Meditation als Praxis, wie beschreiben. Dann Vipassana, die Einsicht. Und dann das Vipassana-System, das je nach Traditions-Linie aus verschiedenen Übungen besteht, beispielsweise in meiner Tradition: Welche Meditationen lehrte der Buddha?.

    Alle drei sagten mir etwas. Anapanasati, Vipassana- Meditation und Metta- Meditation. Geht es nicht in allen Traditionen um das Einsichten kriegen ? So wie ich es heute in einem Vortrag von einem Zen-Meister gehört habe, geht es bei ihnen auch um das Einsichten kriegen.

    Denn ohne die Einsichten ist keine rechte Handlung oder Weisheit möglich.

    Die Zennies nennen das nur nicht Vipassana- Meditation was sie meistens üben, sondern eben Zazen.

    Ohne etwas trainierte Achtsamkeit wird man wahrscheinlich nicht zu ungerichteter Achtsamkeit kommen, aber: Wer weiß? Dazu kommen die Punkte, die man mit-trainiert, wenn man sich in Anapanasati übt. Spontan fallen mir ein: Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, Großzügigkeit mit sich selbst (wenn man das Gefühl hat, zu sitzen ist komplett für die Katz).

    Ungerichtete Achtsamkeit, das ist nun doch noch ein Geheimnis für mich, was man ja schon raus gelesen hat vorher. Was Aravind oder seine Tradition damit meint. Also Anapanasati hört sich für mich so an wie rechte Anstrengung üben. Doch das ist nur anfangs so. Dann kommt man in die Achtsamkeit, kann die Konzentration los lassen. Es wird leichter. Dann kommt die Versenkung. Da ist der Geist einspitzig.

    Wenn ich Anpanasati sage, meine ich die Anapanasati-Meditation im Wortsinn, gerichtete Achtsamkeit auf das Ein und Aus (des Atems). Dabei folgt man in meiner Linie auch nicht den Stufen des Suttas. Sondern fasst das einfach zusammen: Beobachte Deinen Atem, und lasse ihn so, wie er gerade ist. Fertig.

    Ja, ganz einfach. :)

    Dabei immer beachten: Das Ziel der Entwicklung der Vipassana-Methode war es, die Übungen aus den Schriften so unausgeschmückt und einfach wie möglich zu extrahieren. Wirklich nur das Allernötigste. Andere buddhistische Richtungen gehen da teilweise ganz anders vor.

    Wie gehen andere vor, weißt das jemand ? Ein Beispiel ?

    Einen wichtigen Punkt finde ich auch, dass Anapanasati eine Verbindung zwischen Körper und Geist herstellt. Es ist viel schwieriger abzuschweifen, wenn man einen körperlichen Anker hat. Auch das ist nicht spezifisch buddhistisch.

    Gibt es auch Techniken / Übungen aus anderen Lehren, wo man keine Verbindung zum Körper hat ? Ja okay, gibt es wohl auch im Buddhismus. Z.B. ein Mantra singen oder ein Bild ankucken.

    Du hast recht, auch im Anapanasati-Sutta kann man Teile als Vipassana-Meditation betrachten. Mir fehlt da allerdings der explizite Verweis auf die ungerichtete Achtsamkeit und das los lassen, ich bin aber auch kein Schriftgelehrter.

    Da hattes du recht, dass man es so betrachten kann, aber eher nicht so das gleiche ist wie die Sattipathana- Übungen. Warum kann man nicht auch einfach sagen, Vipassana - Med. ist die Übung von Sattipathana. Wohl weil diese vier Objekte halt schon da sind, wie du ja schon mal erklärt hast und es bei den Einsichten um die Einsichten in die drei Daseinsmerkmale geht.

    Wenn man sich auf diese Praxis einlässt, Metta-Meditation, Anapanasati und Vipassana-Meditation, und eine halbwegs vernünftige Anleitung und Begleitung bekommt, dann sind Einsichten in die Daseinsmerkmale unvermeidbar. Diese Einsichten führen zur Überwindung von Dukkha.

    Da hast du recht. Deine Tradition würde mich mal interessieren. Oder heißt sie wirklich so Vipassana- Tradition ?

    Wenn man Einsichten als Ziel in den Mittelpunkt stellt, dann "gefährdet" man leicht die Offenheit der Praxis. Das ist so, wie wenn man eine Entspannungsübung macht, und daran festhält, dass man jetzt doch bitte entspannt sein muss.

    Ja, das habe ich auch einmal gemerkt. Da fehlte die Entspannung, das Loslassen, da man ein Ziel hatte.

    Ich nenne es Achtsamkeit oder Gewahrsein. Die Begriffe sind für mich direkt mit praktischer Erfahrung verknüpft. Zum Begriff Konzentration kann ich nichts sagen, den verwende ich nicht, und zu Praktiken aus anderen Schulen gibt es hier genug Fachleute, die das auch praktizieren.

    Doch du sagtest Anapanasati sei Konzentration analog zu " genau hinsehen " und du nennst Anapanasati auch gerichtete Achtsamkeit.

    Also Konzentration ist gerichtete Achtsamkeit und andere nennen die K. auch die rechte Anstrengung. Oder nennen sie nur so.

    Wieder Vorsicht vor Begriffsverwirrung. Vipassana-Meditation ist nicht gleich offenes Gewahrsam. Vipassanameditation ist Einsichtsmeditation, wie Du schon weißt, in der man offenes Gewahrsam praktisch nutzt. Die Meditation und das Werkzeug sind miteinander verknüpft, aber nicht identisch.

    Ach so, wozu meditieren alle Traditionen - doch um Einsichten zu kriegen irgendwann. :) Ist es daher nicht auch fast überflüssig dieses V. vorne dran zu stellen. Oder gibt es M. welche nicht die Einsichten als Ziel haben ( im Endeffekt ). Ok, nun gibt es auch die Übung in die Stille ( Gedankenstille ) und in die Körperentspannung zu kommen. Aber an diese schließt sich doch mit viel Übung dann dieses was man Einsichts- Meditation nennt an. Na gut, man könnte sagen, was du lernst, ist schon für weiter Fortgeschrittene. Du setzt dich hin und hast gleich einen ruhigen Geist, kannst gleich dich so treiben lassen, dass die Einsichten kommen könnten.

    In vielen Schulen ist das normale Vorgehen, erst gerichtete Achtsamkeit zu üben, und dann bewusst in ungerichtete Achtsamkeit (Satipatthana, Vipassana) zu gehen. Alle Übungen beziehen sich ja nicht nur auf den derzeitigen Moment, die derzeitige Übung, sondern immer auf den ganzen Weg.

    Meintest Du da mit erst, dass ihr das also immer zusammen übt, oder meintest du das so, dass ihr das eine zeit lang übt um dann später ( nach Wochen, Monaten ) die ungerichtete Achtsamkeit zu üben. Ok, hier nennst du es nicht Vipassana- Meditation, sondern in Klammern Satipatthana und Vipassana. Wahrscheinlich heißt das, dass ihr erst Satipathana übt und irgendwann stellt sich Vipassana ( Einsichten in die Drei Daseinsmerkmale ) ein.

    hast du mal eine Meditationsanweisung direkt von Mensch zu Mensch erhalten?

    Ich wollte Dir gerne auch antworten , habe es gestern nur leider vergessen. Aber Deine Frage ist ja schon beantwortet worden in meiner Antwort an Aravind. Aber ich antworte dennoch : Nein, ich habe noch keine direkte, also vor Ort, Anweisung erhalten. Aber dennoch war es ( und ist mir wieder ) möglich, eine richtige Praxis zu entfalten. Was sicher auch am Lehrer lag/ liegt. :)


    Wenn ich mal wieder an dem Punkt sein sollte oder erstmalig an dem Punkt, wo es nicht weiter geht, da ich dann wohl eine andere Methode / Übung brauche, muss ich wohl mal eine direkte, persönliche Anleitung kriegen. Noch ist es aber nicht so weit.

    Ich habe meinen Lehrer (persönlich) kennengelernt, und nach ein paar Minuten war mir im innersten klar, so offen und liebevoll will ich auch sein. Und seitdem praktiziere ich mit ihm.

    Lieber Aravind,

    danke nochmal für die Erklärung mit dem Begriff " gerichtet sein ". Danke. Das hat mir soo weiter geholfen. Ist es aber nicht so, dass nur Gewahrsein, was wohl auch im Zazen gemacht wird, dass dann doch schon eher für Fortgeschrittene ist ? Das hast du aber ja schon beantwortet einmal, dass dazu erstmal gerichtete Achtsamkeit hilfreich ist oder notwendig. Ich glaube, es ist so, dass man wenn man zu verkrampft ist, unbedingt etwas erreichen will, das dann das offene G. sehr gut ist. Das hat also nicht mit erfahren und unerfahren zu tun. Kann halt mal für die eine Situation hilfreich sein und auch für andere ( z.b bei Fortgeschrittenen ), da sie keine Sammlung mehr brauchen, und diese ensteht ja sogar mit der Zeit, durch offenes G. Kann das sein ? So habe ich das heute erlebt .


    Dass du einen sehr netten und erfahrenen Lehrer hast , das freut mich.


    Mit Zen kennst Du dich also auch noch aus. Respekt und Lob, wie viel du schon dich angestrengt hast um viel zu erfahren.

    Da kann ich tatsächlich nichts zu sagen,

    Würde mich interessieren oder wäre sehr schön wenn ein Zen- Schüler /inn dazu was sagt. Ich schätze das bezog sich auf Hara. Irgendwas mit dem Hara in den Körper kriegen. Dass man das nur mit einer erfahrenen Anleitung tun soll. Das ist aber im Theravada nicht so oder ?

    Da kann man auch ohne Hilfe ( ok, in der Regel sicher nicht ) sehr viel sich befreien. Also bliebt dann nicht stehen und braucht dann einen/ eine Lehrer/inn.

    Die meisten Videokonferenzsysteme funktionieren auch über ein Smartphone. Und im Notfall kann man sich bei den meisten sogar per Telefon einwählen.

    Ja, ich brauche wohl nur eine Kamera. Mikrofon habe ich ja immerhin ( mit Kopfhörern ), Ich habe kein smartphone. Mal sehen.... erstmal möchte ich alleine weiter üben. Ich wünsche Dir auch viel Spaß und schöne Erlebnisse bei deiner Übung.:rainbow:

    Selbst, wenn man gerichtete Achtsamkeit nicht bräuchte, um Satipatthana zu üben, gibt es Gründe, dass man sie trotzdem übt. Warum, hatte ich schon einmal erklärt, als Du nach Anapanasati gefragt hattest.

    Hallo Aravind,

    Ja, das hattest du erklärt warum. ( Habe die Stelle heute nachgelesen um zu lernen ).

    Gerichtete Achtsamkeit heißt ? Sammlung also Einspitzigkeit, oder ist das Letztere wieder was anderes ?


    Es ist sinnvoller, Methode und Wirkung zu unterscheiden. Die Methode ist die gleiche, ungerichtete Achtsamkeit, die verschiedenen Vertiefungen sind Folgen dieser Praxis.

    Danke, nun verstehe ich es auch. Wie klug du bist oder was du schon alles heraus gefunden / verstanden hast.

    Noch einmal mein Tipp zum ersten Teil der Frage, was mache ich hier: Suche Dir genau eine Schule und Methode aus, praktiziere damit längere Zeit, und höre auf, so viele Texte drum herum zu lesen.

    Ja, ich habe auch schon gemerkt, dass das wohl eine gute Idee wäre. Aber bei einer Tradition, die mir mehr zusagt ( ist aber Zufall, dass ich mit dieser gelernt habe zu meditieren und sie mir daher auch ein wenig gewohnter ist und unter anderen daher mir ein wenig mehr zusagt ). ist das Problem, dass der Meister selbst sagt, ab einem gewissen Punkt kommt man nicht weiter ohne einen LehrerInn. Ich weiß nicht, ob ich schon mal an dem Punkt war und daher meine Übung einfach nicht mehr richtig war, sie nicht mehr ging. Der Grund warum ich dieses Forum aufgesucht habe. Eine zeitlang ging es ja damit.

    Und ich habe keine Möglichkeit in nächster Zeit auf einen Retreat zu gehen, und für Zoom oder wie es heißt, habe ich auch nicht die Vorausetzungen momentan. Aber könnte ich ja noch mal schauen, ob ich das nicht doch kann mit meinem Pc. Also, etwas in mir möchte das noch nicht.

    Nur, wenn es die Realität ist, dass ich da nicht mehr weiter komme, werde ich das wohl eines Tages müssen, zu einem Lehrer/inn gehen auf einem Retreat von dieser Tradition. Wenn das wirklich nötig sein wollte. Ich würde auch gern erst mal hier welche fragen ( Zen- Schüler/innen ), was der Punkt sein soll, wo man nicht alleine weiter kommt und ob es nicht doch auch alleine geht.



    Dazu kommt, dass ich beim Theravada einiges als sehr hilfreich sehe. Z.B die Vorträge von Ayyha Khema. Auch das Etikettieren fand ich eine zeitlang sehr hilfreich für meine Geistübung. Aber die gibt es ja im Zen nicht. Doch inzwischen lasse ich das Etikettieren wieder weg. Und kam dennoch heute in einen sehr schönen Zustand ( aber nur kurz, war ja auch nur sehr kurz die Übung ).

    Oder schlimmer. Die Erkenntnis "Oh, das, was ich gerade erlebt habe, war ein Nimitta. Das will ich wieder erleben!" ist ein ziemlich sicherer Weg, um genau das zu verhindern.

    Da hast du recht.


    Liebe Grüße

    Aus meiner Erfahrung führt die Vipassana-Medition unvermeidlich zu Einsichten. Auch das ist doch ein Effekt, den man nicht nur aus dem Buddhismus kennt. Je freier man seinen Geist macht, je entspannter man ist, je weniger man denkt, desto häufiger fallen eine Dinge auf, desto häufiger kommen einem Erkenntnisse, beispielsweise beim Sport oder in der freien Natur.

    Hallo Aravind,

    was ich mich frage ist halt, ob ich da wieder was durcheinander gebracht habe ein paar Male. Ich finde du hast mir wirklich viel sehr anschaulich erklärt ( dafür danke ich Dir ) , nur muss ich manches wohl noch öfter lesen um dahinter zu kommen. Und zwar bin ich nicht dahinter gekommen, ob dieses Satipatthana Achtsamkeit auf die vier Felder, so geübt wird, dass man erst in rechte Sammlung gehen muss um sich dann danach gut beobachten zu können. Diese vier Felder. Oder beobachtet man diese eben wie du es sagtest einfach mit Achtsamkeit, ohne dass es dazu der Geist-Sammlung bedarf.

    Irgenwo wurde es mir auch erklärt, ich meine so erklärt, dass wir erst in die rechte Sammlung gelangen müssen. Statt aber dann in die 2. Vertiefung zu gehen, macht man dann eben Satipatthana. Nun frage ich mich, ob für diese Art der Achtsamkeit ( Satipatthana ) auch die angrenzende Sammlung ausreicht.


    Und diese Fragen, muss ich ehrlich gestehen, führten heute direkt wieder dazu, dass ich mich nicht sammeln konnte oder auch nicht wusste, was ich jetzt eigentlich machen sollte. Achtsamkeit oder Konzentration. Die Frage wieder: Was mache ich hier, zu was soll es führen ? Ist schon hinderlich. Daher frage ich auch, dass ich es los lassen kann, wenn verstanden. Aber wenn nicht, ich es nicht verstehe, so wird es sicher beim nächsten Mal was, ich mache dann einfach etwas. Eine Art Methode, und bleibe bei ohne zu wissen, was genau ich mache und zu was es führen soll. Hat ja auch einmal schon funktioniert. ( Ohne negative Folgen / Erlebnisse danach )


    Das Ganze ist ja doch recht komplex, mit den Unterscheidungen ( Ruhemediation, Vipassana, Gewahrsein, Sammlung ).


    Ich nenne es Achtsamkeit oder Gewahrsein. Die Begriffe sind für mich direkt mit praktischer Erfahrung verknüpft. Zum Begriff Konzentration kann ich nichts sagen, den verwende ich nicht

    Das ist einfach zu verstehen. Es würde bedeuten, dass es dazu keiner rechten Sammlung bedarf.

    Wieder Vorsicht vor Begriffsverwirrung. Vipassana-Meditation ist nicht gleich offenes Gewahrsam. Vipassanameditation ist Einsichtsmeditation, wie Du schon weißt, in der man offenes Gewahrsam praktisch nutzt.

    Das war sehr hilfreich. Meine Fragen sind ja aber noch nicht alle beantwortet, wie ich gezeigt habe. Aber ich höre mir auch bald wieder Vorträge an. Frage aber dennoch auch hier, dann kann ich mir ja mit Glück neue Vorträge zu den vier Methoden ( Ruhe. Vipassana, Sammlung, Achtsamkeit / Gewahrsein ) sparen.

    Wünsche euch einen schönen Abend.

    Was ich noch schnell fragen wollte Aravind, ist, ob gerichtete oder ungerichtete Achtsamkeit auch gerichtete und ungerichtete Konzentration genannt wird. Das es dasselbe ist. Und keimlose und keimhafte Meditation ist auch dasselbe ?

    Offenes Gewahrsein, Shikantaza, Vipassana- Meditation, alles dasselbe ? Sind die ungerichtete Meditation ?

    :)


    Kennt einer von euch, die Meditation in der weite des Raumes ? Ich habe auch diese schon einmal gemacht. Mir fällt es aber sehr schwer, diese von dem offenen Gewahrsein zu unterscheiden. ich finde sie sind gar nicht so verschieden.

    (..) Es ist eigentlich nicht Teil meiner Meditation, da stört es manchmal sogar, wie bei dir auch. Warum sollte ich ruhig werden, wenn ich mich sowieso nicht bewege?

    Beim Meditieren verwende ich das immer am Anfang und dann mache ich das, was Du für Dich entdeckt hast. Doch, wenn ich anfange zu dösen, dann geht die Aufmerksamkeit auf den Wind. Das ist kein Atem betrachten! Das ist eben ein WACH werden. Tatsachen erkennen.

    Schön, :) das heißt, du hast auch Deine eigene Technik erfunden. :grinsen:

    Hallo Aravind,

    ich habe mich heute wieder etwas gefragt was mit der Geistesschulungs Praxis zu tun hatte. Daher habe ich noch einmal alle Beiträge hier gelesen. Da ich mich nicht festlegen kann immer noch nicht, habe ich vor ein paar Tagen, meine eigene Methode erfunden. Eigene Technik. :D Da es zu verwirrend wurde, habe ich mich einmal hingesetzt und einfach gemacht, einfach mal fallen gelassen und alles wahr genommen. Vipassana- Meditation oder offenes Gewahrsein, sozusagen. Und dabei was neues festgestellt. Wenn ich aber wieso auch immer, meine, ich brauche aber heute eine Konzentrations- Meditation, so habe ich noch immer kein passendes Mittel / Werkzeug gefunden oder es ging einfach nicht bei einem Mittel zu bleiben, immer wollte ich wissen, ist dies nun das richtige oder aber wenn ich mich echt mal auf eines einlassen wollte und mich sehr stark angestrengt habe, meine Achtsamkeit darauf zu lassen, dann kamen wieder die leichten Kopfschmerzen vorne an der Stirn. Daher ließ ich davon ab.

    Es scheint darauf hinaus zu laufen, dass ich immer die Vipassana- Meditation machen werde, da mich auf ein Objekt zu richten / einspitzig werden im Geist,das möchte einfach nicht mehr so klappen, wie einst. Aber durch diese andere Form oder Art der Meditation, gelang ich ja auch später in Konzentration in Einspitzigkeit des Geistes. Das war für mich die Überraschung. Aber warum nur, möchte es einfach nicht mehr funktionieren, von Anfang an auf ein Objekt gerichtet zu sein ?


    Das jeweilige 'Objekt' der Konzentration oder der Achtsamkeit ist dabei nicht wirklich von Belang. Bzw. lediglich insofern, als Menschen mit in Frage kommenden 'Objekten' unterschiedlich gut zurecht kommen. Und es - um nochmals das Beispiel Zazen zu nennen - auch objektlose Übungen gibt.

    Ja. War auch eine guter Impuls. Danke. Und sorry, für mein Gezicke neulich. Ich habe es erst heute gemerkt, dass ich auch nicht gerade so offen bin oft, offen für andere Art des Denkens und auch nicht so feinfühlig reagiert habe, aber da kannte ich Dich nicht, jetzt auch nicht, aber ein wenig mehr, habe einen anderen Eindruck bekommen...........Nicht gerichtete Achtsamkeit, Vipsassana- Bhavana, offene Achtsamkeit, offenes Gewahrsein, das ist alles dasselbe würde ich sagen ? Shikantaza wäre das alles ? Oder Zazen ?

    Das illustriert ein wenig meine Aussage, dass unterschiedliche 'spirituelle' Übungen bzw. Übungswege nicht notwendig in unterschiedliche Richtungen führen - wenn auch manchmal über Umwege. Sie - die 'Wege' und Übungen - führen unterschiedliche Wegsucher. Da wir hier im Anfängerbereich sind: das ist die Ekayana-Doktrin des Lotossutra, eine der Kernlehren des ostasiatischen Mahayana.

    Ja.:like:Und ein wertvoller Hinweis am Ende.

    "Geschickt" sind diese Mittel, so lange sie uns auf unserem Weg zur Leidensfreiheit voranbringen. Aber manche Mittel sind irgendwann ausgeschöpft. Dann passt man sie an die gewandelte Situation und ihre Bedingungen an. Oder gibt sie zugunsten eines anderen Mittels auf. Mittel sollen ja irgendwohin führen. Nach Möglichkeit dahin, wo man keine Mittel mehr braucht.

    Ja, erlebe ich ja schon seit einigen Wochen und nun werde ich dieses wohl aufgeben, nach so langer Zeit, des Versuchs, es weiter beizubehalten. :grinsen: mich würde interessieren, was genau es bedeutet keine Mittel mehr zu benötigen. Das heißt nicht, dass so jemand, dann zu Vipassana- Bhavana oder Shikantaza wechselt. Das können AnfängerInnen auch praktizieren. Was für eine Art Meditation ist das dann, wenn man keine Mittel mehr braucht. Wäre es so, man setzt sich hin und ist dann nach wenigen Sekunden in der angrenzenden oder vollen Sammlung, alleine durch das wahrnehmen seines Geistes ? Das wäre gegenstandslose Meditation oder ? Aber ist es nicht dasselbe wie offenes Gewahrsein und Vipassana- Meditation / Bhavana ? Es dürfen auch gerne andere antworten, falls du es auch nicht weißt. _()_

    Wer Zazen üben will, muss erst einmal Joriki entwickeln,

    Aha. Danke.

    Wer Zazen üben will, muss erst einmal Joriki entwickeln, 'Konzentrationskraft' - und das Anapasati (oder -smrti, wie es im Mahayana heisst) ist das optimale Mittel dazu.

    Aha. Danke. Also wäre es doch eher etwas für Fortgeschrittene, offenes Gewahrsein/ Vipassana- Medit und Shinkantaza ?

    Und da bricht man sich auch als Zen-Aspirant keinen Zacken aus der Krone, wenn man notfalls halt im Palikanon mal hier nachschlägt. Da steht auch nix Anderes als im Ekottara Agama (Link leider nur auf englische Übersetzung).

    Aha. Danke _()_

    Eine Sutta nur mit diesen, ohne etwas anderes, kenne ich nicht.

    Das muss aber nichts heißen, da ich nicht den gesamten Palikanon kenne.

    Danke für Deine Bemühung nochmal, auch wenn ich mich bei Dir schon bedankt hatte. _()_

    Folgende Betrachtung läßt sich auch schön mit der Betrachtung des Atems verbinden oder wenn man in der Vergangenheit viel Atembetrachtung gemacht hat und einem der Atem sehr vertraut ist. Denn der Atem ist vor allem Windelement:

    Danke. _()_Ich kenne so eine Methode ein wenig, so ähnlich habe ich es vor einigen Tagen einfach von mir selbst aus gemacht. Nach den vielen erfolglosen Versuchen in Konzentration zu kommen. :grinsen:

    S.54.1. Ein Ding - 1. Ekadhamma Sutta

    Samyutta Nikaya 54

    Aha, da schlage ich evt. mal nach irgendwann. Danke für das Teilen Deines Wissens. _()_ Mit den Schriften kenne ich mich so gut wie gar nicht aus bis jetzt.

    Ach ja, danke auch nochmals. _()_ Bin ja wie gesagt immer noch nicht zu einer Entscheidung gekommen, ob ich lieber das Ein und Ausatmen beobachten sollte wie im Theravada gelehrt oder nur das Ausatmen. Und meistens wechsel ich dann hin und her. Das ging auch mindestens einmal. Ja, selbst das ist möglich. Das muss ich mal erzählen. Es ist dadurch kein Unglück passiert. Also, das ist meine neu erfundene ( oder auch nicht von mir erfundene da nicht neu ) Technik. :D Oder könnte es noch werden.

    Da ich das Ana pana sati eigentlich erst vor einem Monat wirklich verstanden habe, ist Konzentration, also sich zentrieren auf den Atem, nicht Hilfreich. Es brachte mich immer wieder in die Kontrolle, ins Eingreifen in den Atem.

    Bei mir möchte es nur noch funktionieren, wenn ich davor Vipassana- Medit. mache. dann werde ich erst ruhig genug um mich auf den Atem zu konzentrieren, ohne Kopfweh zu bekommen.

    Das Problem ist für mich gelöst. Ich richte meine Aufmerksamkeit, also das was immer nach Interessantem sucht dazu sich auf den Luftzug beim Ein- und Ausatmen an der Nase zu bleiben (verharren).

    Ja, das baue ich auch meistens noch mit ein. Also Achtsamkeit auf den Atem, wechselt ein wenig hin und her ( zwischen Ein und Ausatmung und nur Ausatmung beobachten ) und manchmal achte ich dabei auch noch auf den Punkt zwischen der Nase. Atemzählen habe ich einmal auch noch dazu getan. Nein, das war jetzt geschwindelt, ich weiß es gar nicht mehr so genau. Alles vier, habe ich wohl bisher noch nicht gleichzeitig gemacht/ beobachtet. :grinsen:

    Bei mir sorgt die Achtsamkeit auch dafür das ich bemerke das der Affe frei rumstromert. Dann kann ich ihn freundlich an die Hand nehmen und zum Meditationsobjekt führen. Auch sorgt sie dafür das mir bewusst wird das ich dumpf werde, sogar kurz vor dem Einschlafen und träumen bin,

    Ach so. Das ist also die Achtsamkeit, die das bemerkt. Fast einschlafen das kenne ich auch- viele oder jeder sicher. Aber ist ja nicht ein Drama, kann man ja weiter üben, nicht abzuschweifen mit den Gedanken oder fast einzuschlafen, bis es immer seltener vorkommt ( sage ich mir selbst ).

    sollte wohl auch versuchen vorher immer was körperlich anstrengendes zu machen, das könnte es erleichtern in eine Achtsamkeit zu gelangen, diese zu haben. Konzentration soll ja wieder was anderes meinen. Meint es sicher auch. Manchmal komme ich dennoch durcheinander bei den beiden Begriffen.

    Vipassana-Meditation hat nichts mit nachdenken zu tun, ganz im Gegenteil. Man macht, im Gegensatz zu Anapanasati, seine Wahrnehmung weit und nimmt das wahr, was gerade vorbeikommt. Egal, ob es Gedanken, Gefühle, Sinneswahrnehmungen oder Emotionen sind. Man bemerkt sie, und lässt sie weiter ziehen.

    Danke nochmal. Ich habe es glaube ich verstanden dank Dir. Siehe auch meine Fragen an Sudhana. Ob es dasselbe ist wie Shikantaza oder offenes Gewahrsein.

    Ich mag als Analogie das Sehen. Anapanasati ist Konzentration, analog zu "genau hinsehen". Vipassana-Meditation ist wie peripheres Sehen, ungerichtete, entspannte Konzentration. Man macht den "Blick" weit, und, wie geschrieben, nimmt das wahr, was gerade vorbei kommt. Ohne sich damit zu identifizieren oder dem zu folgen. Wenn es nötig ist, weil man diesen Zustand verlässt (also beispielsweise einem Gedanken folgt), nimmt man wieder vorübergehend Anapanasati als Anker.

    Das hat es mir auch sehr erleichtert den Unterschied zu verstehen. _()_ Scheint was im Unterbewusstsein hängen geblieben zu sein, als ich nun ein paar Mal einfach angefangen habe, ohne eine Anleitung. Das ich wusste was zu tun ist. ;)

    Einsichten müssen nichts großartiges sein. Oft sind es scheinbar kleine Dinge, die man erkennt. Beispielsweise "Oh, guck mal, immer wenn ich XX denke, dann folgt darauf Gefühl YY." Diese Einsichten oder Erkenntnisse tauchen auf, wenn man in seinem Geist Platz für sie lässt. Das ist glaube ich auch der ganze Trick. Man lässt Platz für das, was man wissen kann. Eben, indem man den Gedanken, Wahrnehmungen usw. nicht folgt.

    Verstehe. _()_ Ja, du hast recht. :)

    Aus meiner Erfahrung führt die Vipassana-Medition unvermeidlich zu Einsichten. Auch das ist doch ein Effekt, den man nicht nur aus dem Buddhismus kennt. Je freier man seinen Geist macht, je entspannter man ist, je weniger man denkt, desto häufiger fallen eine Dinge auf, desto häufiger kommen einem Erkenntnisse, beispielsweise beim Sport oder in der freien Natur.

    Ja.

    Diese vier Objekte der Achtsamkeit sind ja da, die muss man nicht erkennen, aber wenn man möchte, kann man sich daran orientieren, und die Achtsamkeit gezielt darauf richten. Die drei Daseinsmerkmale sind Eigenschaften dieser Objekte, und diese Eigenschaften kann man erkennen. Sie sind unbeständig, sie erzeugen kein beständiges Selbst, und wenn man das ignoriert, entsteht Dukkha. Das kann man beispielsweise in der Vipassana-Meditation erfahren, und zwar "automatisch", ohne das als Ziel vorzugeben. ("beispielsweise", weil in anderen buddhistischen Richtungen es auch andere Betrachtungen gibt, die direkter sind).

    Ach so. _()_

    Ohne etwas trainierte Achtsamkeit wird man wahrscheinlich nicht zu ungerichteter Achtsamkeit kommen, aber: Wer weiß? Dazu kommen die Punkte, die man mit-trainiert, wenn man sich in Anapanasati übt. Spontan fallen mir ein: Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, Großzügigkeit mit sich selbst (wenn man das Gefühl hat, zu sitzen ist komplett für die Katz).

    Aha. Ungerichtete und gerichtete Achtsamkeit. Diese beiden Begriffe sollte man, finde ich kennen.

    Wenn ich Anpanasati sage, meine ich die Anapanasati-Meditation im Wortsinn, gerichtete Achtsamkeit auf das Ein und Aus (des Atems). Dabei folgt man in meiner Linie auch nicht den Stufen des Suttas. Sondern fasst das einfach zusammen: Beobachte Deinen Atem, und lasse ihn so, wie er gerade ist. Fertig.

    Ach so. War mir zuerst nicht klar. Das klärt einiges auf. :like:

    Das Ziel der Entwicklung der Vipassana-Methode war es, die Übungen aus den Schriften so unausgeschmückt und einfach wie möglich zu extrahieren. Wirklich nur das Allernötigste. Andere buddhistische Richtungen gehen da teilweise ganz anders vor. ).

    Welche und wie z.B ( gehen sie vor ? ). Falls du das sagen magst. Manchmal führt es ja leider zu Stress, wenn dann jemand daher kommt, wenn man es falsch widergegeben hat und einen anmotzt. :grinsen:

    Es ist viel schwieriger abzuschweifen, wenn man einen körperlichen Anker hat. Auch das ist nicht spezifisch buddhistisch. Wenn man Ängste hat, dann werden die bei den meisten Menschen schwächer, werden sie ruhiger, wenn sie sich stärker mit ihrem Körper, anderen Menschen und der Umwelt verbinden.

    Z.B. Sport machen oder ? ( bei Ängsten )

    Du hast recht, auch im Anapanasati-Sutta kann man Teile als Vipassana-Meditation betrachten. Mir fehlt da allerdings der explizite Verweis auf die ungerichtete Achtsamkeit und das los lassen, ich bin aber auch kein Schriftgelehrter.

    Schön, dann hast du auch noch was gelernt oder ? :) Denke, der Verwies ist, wenn gesagt wird, einatmend beruhige ich den Körper, den Geist usw. ist das nicht auch ungerichtet ? Mehr ein wahr nehmen, naja gut, das Bespiel war wohl auch nicht geeignet. Ich möchte die 16 Übungen noch auswendig lernen. ( Gibt nicht viel was ich auswendig lernen möchte aber die halte ich für mich, für eine wichtige Übung ). Deine letzte Antwort, die letzten Abschnitte werde ich mir sicherlich auch noch einmal bald durch lesen. Aber fürs erste reicht es ja auch mit meinen Antworten. :grinsen: In das Video habe ich mal reingehört/ reingekuckt. Meine Englischkenntnisse sind nicht so gut. Aber alleine durch das Anschauen konnte ich eine Ahnung bekommen, was er macht und um was es geht. Es mag sein, dass mich das auch ein wenig mit beeinflusst hatte, als ich es einmal einfach alleine versucht habe ( auch wenn ich das Video höchstens eine Minute angesehen hatte, mit etwas vorspulen ) Liebe Grüße und besonders auch an Monika.:mediw:

    Eine Bitte: verkneife Dir solche Theorien, offensichtlich verstehst Du nichts von der Sache. Ist nicht böse gemeint - aber ich gehöre zu den Menschen, die an einer komplizierten Migräne leiden. 'Kompliziert' heisst hier 'mit Komplikationen', konkret Aura bis hin zum Doppelbildsehen und in der Schmerzphase Übelkeit, Geräusch-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit. Wenn ich so etwas lese, steigt mein Blutdruck ...

    Möchte auch nichts von der Sache verstehen. Dass auch Stress, in welcher Form auch immer ein Trigger ist- das stimmt ja auch. Aber nicht nur. Okay. Hat auch nichts mit dem Thema zu tun. Wenn Du dich sehr mit Krankheit beschäftigst, dann musst Du meiner Meinung nach in so einem Forum schreiben. Ich verstehe nicht, warum man sich über so etwas aufregt. Es ist nicht das Thema des Forums hier. Medizin. Auch würde ich meine Krankheitsgeschichte nicht so breit treten, es wirkt wie Aufmerksamkeit oder Mitleid haben wollen. Oder es wirkt halt so, als drehe sich bei dir viel um die Krankheit. Wenn du so verbittert bist, dann wird sich diese Erkrankung wohl auch kaum mildern. ( Da du meintest, Dein Blutdruck geht wegen solchen Kommentaren / Einschätzungen hoch ). Das ist weit weg von Buddhas Lehre. Gelassenheit zu entwickeln. Aber ich wünsche dir das sehr, mehr Gelassenheit. Weniger die Fehler suchen in einem Beitrag, als auch was Nettes beizutragen oder was hilfreiches. Dieses Haar in der suppe suchen, fällt mir leider oft auf in dieser ( besonders deutschen ) Gesellschaft auf. Dieses sich empören mögen. Und sonst wenig beizutragen zu einem Thema. Alles Gute dennoch. Alles Liebe auch.


    Edit : Nun ja, du schriebst ja weiter drunter doch was hilfreiches. Da habe ich wohl auch ein wenig das Haar in der suppe nur gesehen, statt die Suppe zu genießen. Danke für diesen Teil Deiner Antwort.:rainbow: Dies war hilfreich, denn ich bin auch jemand der den Körper oft viel zu wenig mit einbezogen hat, nicht lieb genug zu ihm war, mehr so : "du machst jetzt was ich will. " ( Beim Meditieren ). Beide müssen zusammen arbeiten, in Harmonie sein. Körper und Geist. Dem Körper mehr Aufmerksamkeit schenken, wie Du sagst. Ja. Danke, für die Erinnerung. :luftkuss: Wobei ich auch wenn ich so mit dem Körper umgehe, neulich in eine Einsicht kam/ eine bekam. Was heilsames entstand. Aber meinen Körper habe ich vorher betrachtet, und alleine das, hat die Meditation, diese Geistruhe mit aufgebaut. Ihn beachtet, beobachtet, wahr genommen, wenn auch nicht so lieb gewesen. Das war aber nur einmal so, Denke sonst, machte ich es schon, aber nicht genug " lieb zu meinem Körper sein ", ihm vor der Meditation Achtsamkeit schenken, so meine ich es.

    das würde ich dann eher als "Spannungskopfschmerz" bezeichnen.

    das andere hat ja Sudhana sehr treffend ausgeführt....

    Aha und wieso schriebst du das nun ? Hätte ja auch gereicht, wenn eine dazu ihre Sicht teilt, Klarheit rein bringt. Bzw. es ging nicht um Medizin.

    nicht um Spannungskopfschmerz, normaler Kopfschmerz, Migräne. Dieses sich in so Kleinigkeiten versteifen, da rumbohren, sich die Köpfe zerbrechen oder rumdebattieren, um so eine Nebensächlichkeit.

    Denn das Thema hat doch nichts mit dem Thema meditieren zu tun. Willst Du dich jetzt empören über diesen, meinen Hinweis ? Das wäre sehr schade. Auch finde ich es schade, wenn Nebensächlichkeiten wichtiger zu sein scheinen für manche, als das Thema selbst. Und ich bin nicht das Thema, sage ich schon mal. Mein Verhalten ist nicht das Thema, mich zu analysieren oder mein Verhalten anzuprangern. Es ging um Meditieren. :) liebe Grüße :heart:

    Ich verstehe nicht, was Du mir mit diesem Satz sagen willst.

    Es ist manchmal sehr schlecht zu verstehen, wie jemand was meint. In einem Forum. Man kennt die Menschen nicht näher, kann die Mimik nicht sehen. Und so kann es zu falschen Ansichten führen. War wohl so bei mir. Ich habe damit zu arbeiten gehabt, dass ich mir eingebildet habe, ich werde hier versucht am Fragen stellen zu hindern. Dass meine Fragerei als etwas negatives bewertet wurde. Einmal kam es so rüber, da habe ich mich nicht so geirrt. Das hatte aber damit zu tun, dass die Antwortende, nicht gesehen hatte anscheinend, dass ich eher antwortete, als Fragen gestellt habe. Aber etwas negatives zu denken, oder mich damit zu beschäftigen, zeigt nur, dass ich da nicht drüber stehe.... Dass ich noch nicht frei bin, von Unsicherheit oder von selbst andere negativ bewerten / negativ denken. ( Oft zu unrecht ).

    Vipassana-Meditation hat nichts mit nachdenken zu tun, ganz im Gegenteil. Man macht, im Gegensatz zu Anapanasati, seine Wahrnehmung weit und nimmt das wahr, was gerade vorbeikommt. Egal, ob es Gedanken, Gefühle, Sinneswahrnehmungen oder Emotionen sind. Man bemerkt sie, und lässt sie weiter ziehen.


    Ich mag als Analogie das Sehen. Anapanasati ist Konzentration, analog zu "genau hinsehen". Vipassana-Meditation ist wie peripheres Sehen, ungerichtete, entspannte Konzentration. Man macht den "Blick" weit, und, wie geschrieben, nimmt das wahr, was gerade vorbei kommt. Ohne sich damit zu identifizieren oder dem zu folgen. Wenn es nötig ist, weil man diesen Zustand verlässt (also beispielsweise einem Gedanken folgt), nimmt man wieder vorübergehend Anapanasati als Anker.

    Danke für Deine Antwort. Habe mir mal notiert irgendwann : " Vipassana bezeichnet im Buddh. die Einsicht in die drei Daseinsmerkmale : Unbeständigkeit, Leidhaftigkeit, Nicht- Selbst. " " Wesentlicher Teil der verschiedenen Schulungsmethoden, ist die Übung von Achtsamkeit. "

    Zitat von S. N. Goenka.


    Es ist also nicht so - wie ich das vorher verstanden habe ( ehe ich dieses Zitat gestern fand )- dass die Einsichten aus den vier Grundlagen der Achtsamkeit ( wie heißt diese Sutta noch ? ) , genügen ? Diese vier Felder, nicht das sind, was man eigentlich erkennen sollte ? Sie können aber den Weg ebnen um die drei Daseinsmerkmale zu erkennen ?

    Verstehe ich es also richtig, Vipassana wäre schon eine Übung, zu der man eher Zugang hat, wenn man vorher seinen Geist durch Anapanasati beruhigt hat. Schön wie du es beschrieben hast, was dabei passiert ( bei V. ).


    Aber was verwirrend ist, ist, dass in der Anapanasati Sutta, ja auch in den sechtzen Übungen, Übungen dabei sind, welche mehr ein nur Wahrnehmen fordern. ( Anraten ). Aber das könnte ich nicht richtig erkannt haben. "Ich weiß, dass ich, einatme, ich weiß, dass ich ausatme, ich weiß, dass ich kurz einatme"..........Das ist verwirrend. Da geht es ja nicht um das Konzentrieren. Oder es ist halt so, dass in Stufen der Geist zur Konzentration geführt werden kann durch diese 16 Übungen.


    Aber zuerst ist es nur wahrnehmen. Oder dass diese Sutta eben beides lehrt ( Konzentration und damit ruhigen Geist und auch Einsichten, kleine Einsichten zu Anfang oder halt wahrnehmen, wahrnehmen muss ja keine Einsicht meinen ? ) und gegen Ende der 16 Übungen geht es wieder um Einsichten, dazwischen um die Übung den Geist zu konzentrieren / Ruhe im Geist zu üben. Jemand antwortete mir hier ja schon, dass diese 16 Übungen beides beibringen : Ruhe und Einsicht. Daher kann man nicht sagen, dass diese 16 Übungen nicht auch Vipassana wären. Korrektur : Ich meine, Vipassana- Meditations- Praxis. :)


    Das Video von TNH ist definitv ausschließlich Anapanasati, genau genommen eine Führung durch das entsprechende Sutra.

    Ach so. Ja. Habe ich mir gedacht. Ich muss sagen, ich finde, es bringt nicht so viel, diese 16 Übungen in einem Durchgang, in 16 Minuten zu praktizieren. Es beruhigt, das schon. Aber Einsichten bekommt man damit nicht, auch keine Konzentrationsstärke, finde ich.

    Vorsicht vor Begriffsverwirrung: Vipassana hat mehrere Bedeutungen. Einmal die Vipassana-Meditation als Praxis, wie beschreiben. Dann Vipassana, die Einsicht. Und dann das Vipassana-System, das je nach Traditions-Linie aus verschiedenen Übungen besteht, beispielsweise in meiner Tradition: Welche Meditationen lehrte der Buddha?.

    Oh jeh, das ist aber echt verwirrend. Aber muss man wissen. Vipassana - Meditation als Praxis wäre eigentlich alles, finde ich. Auch Geistkonzentration. Denn am Ende soll es ja zu Einsichten führen. Man sollte nur nicht denken, dass die Praxis, dasselbe ist, wie Einsichten zu bekommen. Es geht ja auch um die Einsichten in die drei Daseinsmerkmale. Ich würde sagen, erst dann kann man es Einsichten nennen. Alles davor wäre die Übung. Aber so streng möchte ich mal nicht sein, Davor kann man auch schon Einsichten bekommen. :D Die Einsichten aus dem anderen Sutra / Sutta ( Sattipathana Sutta ).

    Noch ein Wort zu meinem Background: Ich schreibe hier ausschließlich Dinge, die ich aus eigener Anschauung und Praxis kenne.

    Ja, ich habe Dich unterschätzt. Du hast schon eine gewisse Grundkenntnis von Bhavana. Sorry. Lieben Dank für Deine Hilfe.

    Danke Aravind für die Inspiration. Ich habe nun verstanden, was Vipassasana Praxis ist. Erst heute. Dass es das ist, was ich mir da die letzten Male angehört habe. Diese geleiteten Meditationen. ( Die 16 Atem- Aufmerksamkeits- Übungen und die aus dem letzten Video ). Es sind Übungen, die wirklich gut sind, wenn man sich nicht gut konzentrieren kann, da man sich dabei nicht so stark konzentrieren muss.

    Verwirrend war für mich aber, dass manche diese Praxis mit dem Einsichten kriegen gleich stellen oder es so formuliert haben, dass man das so verstehen konnte, dass es zwingend zu Einsichten führt. Einsichten, sind aber schon noch eine größere Nummer. Man kann dabei etwas beobachten, auch ruhiger werden, aber ob man bei so einer Praxis dann gleich beim ersten Mal bleibende, durchbrechende, läuternde, Einsichten bekommt, das heißt es ja nicht oder ? :D

    Gut, dass Du nachfragst! Das "!" stand für "Super! Danke für's teilen."

    Naja, es kam mir mehr so vor, als wäre das ein Hinweis an mich : "Siehst Du, du musst einfach ausprobieren und dann findest du Antworten."

    Was ja neutral wäre, aber netter wäre gewesen, es in einem Satz zu sagen, statt mit so einem Zeichen. Auch habe ich es so verstanden, dass Du damit sagen willst : " Seht her, sie hat sich die Frage selbst beantwortet, der Thread kann zu ! "

    Wäre nicht so neutral, da Du ja nicht der Aufpasser hier bist, der aufpasst, wann ein Faden geschlossen werden sollte. Niemand kann wissen, warum jemand so ein Zeichen unter einem Zitat setzt. Bitte einfach nächstes Mal sagen, was man sagen wollte damit.


    Ein bisschen Praxiserfahrung mit dem Buddha hab ich wohl. Lehrer bin ich in der Beziehung nicht.

    Aha. Gut. Aber immer schauen, ob man seine Kompetenzen nicht auch manchmal übersteigt. Gilt für alle hier. Einfach auch mal nachdenken " Was will der / die eigentlich wissen ? " Manche Probleme sind nicht einfach zu lösen, können auch mal kompliziert sein, wo es dann schon sehr sehr lange Erfahrung braucht, um so jemanden zu helfen oder Rat zu geben.

    Ich weiß, die Antworten sind meist lieb beabsichtigt gewesen.

    Im Theravada nennt man "offenes Gewahrsam" heute meist Vipassana-Meditation, traditionell eher Samatha.

    Damit hast du mehr sehr weiter geholfen. Bei Vipassana könnte oder wird sich so hingesetzt, alles auf sich wirken gelassen. Aber doch meist mit einer Aufgabe / ein Thema der vier Felder der Achtsamkeit. Was ich sagen muss- das fällt mir jetzt gerade auf- dass manche geleitete Meditationen, keine Namen / Begrifff haben / die Anleiter, nicht sagen, was für eine Art M. das ist.


    Die, welche ich zuletzt verlinkt habe, heißt zwar Anapanasati, gut, aber wofür sie gut sein soll wird nicht gesagt unter dem Video. Ob er das noch im Video sagt, weiß ich nicht. Ich habe nur dahin geklickt, wo die 1. und die 2. Meditation anfängt. Die zweite gefiel mir besser. Aber nicht nur da fiel mir das auf ( auch wenn er das wohl im Video gesagt haben könnte, um was da geht ). Das Video wo die 16 Atemübungen in 16 Minuten durchgeführt werden, würde ich auch als Vipassana bezeichnen, da man da nicht in eine Einspitzigkeit / volle Sammlung ( denke mal, es meint dasselbe ) gelangt. Wobei jemand hier meinte, diese Übung ( die 16 Übungen der Atemachtsamkeit ) sei beides : Ruhe und Einsicht.


    Es ist verwirrend, wenn manche sagen, durch Geistruhe und weiter durch Versenkung, bekomme ( kann bekommen ) man ja auch Einsichten.

    Weil einige darauf pochen und einen immer wieder darauf hinweisen ( habe ich so erlebt ), dass ja die Versenkung alleine nicht zu Einsichten führt und man unbedingt zur Vipassana Praxis / Methode wechseln müsse. Das man sich mit den vier Feldern der Achtsamkeit beschäftigen sollte.

    Wie man dabei sitzt, was man dabei genau macht, wurde mir aber nicht erklärt. Also welche Art Übung man dafür vorher macht. Oder ob man einfach da sitzt und dann über eines der vier Grundlagen nachdenkt / sich darin versenkt.


    Da hat mir Deine Antwort weiter geholfen, ich verstehe es so, dass man da eben entspannt sitzt und über eines der vier Grundlagen, nachdenkt oder es sich halt vor Augen führt. Das wäre dann das Meditationsobjekt. Man fängt aber meistens mit dem Körper an. ( Körperbetrachtung ). Aber das ist kein Muss, man kann auch bei einem der anderen vier Felder / Grundlagen, anfangen oder ?

    ( Wenn Du das selbst nicht weißt, bitte nicht antworten ).


    Was das Ganze für mich noch verwirrender macht ist, das ja Vipassana / die Einsichten wiederum zur Ruhe des Geistes führen sollen oder zu Versenkung ? Oder habe ich das falsch in Erinnerung ? Wenn es nämlich in Versenkung führen könnte, dann wäre es ja wieder eine Ruhemeditation ? Ich verbinde die Ruhemeditation immer mit rechter voller Sammlung. Vergesse immer, dass man auch die angrenzende Sammlung erlangen kann. Die ( nur die ) wäre für Vipassana nötig, richtig ? Und dafür gibt es dann so Videos mit Anleitungen, wo gesagt wird z.B : " Spüre Deinen Atem, betrachte die Gefühle, betrachte die Gedanken, lasse die Gedanken gehen, betrachte die Vergänglichkeit... " Das also sind alles Vipassana- Meditationen. Aber gleichzeitig ist es auch Ruhemeditation. Etwas kompliziert, finde ich.


    Und Ruhe heißt halt nicht, immer in voller rechte Sammlung zu sein. Haben mir zwar schon welche hier gesagt, meine ich. Aber manches vergesse ich schnell. Da ich wieder andere Themen im Kopf hatte. ( Allgemein andere Themen, Alltagsthemen ).


    Aber die rechte volle Sammlung, durch halbe ( richtiger : angrenzende Sammlung ) Sammlung und meditieren über ein Thema ( Körper, Gefühle, Gedanken, Vergänglichkeit ) erreichen, das ist wohl nicht möglich ?

    Verwirrend ist für mich auch ein wenig, zu erkennen, wann mache ich eine Einsichtsübung und wann habe ich Einsichten.


    Wer das alles auch nicht weiß, der muss sich nicht wieder " beschweren ", dass ich das alles gefragt habe. Oder mir raten, ich solle weniger fragen, sondern üben. Lasst es dann bitte einfach so stehen und nimmt es als Impuls, darüber nachzudenken. Es ist ja kein Muss mir zu antworten. Es ist auch in Ordnung, wenn mir keiner weiter helfen kann und dann nichts schreibt. Oder mir nicht helfen will und auch nichts schreibt.


    Werde dann gleich mal weiter üben. Hoffe ich bekomme heute wieder von selbst eine Antwort/ eine Inspiration.

    und magst das "Migräne"nennen, hat aber nix damit zu tun.

    Du meinst Migräne, ist schon noch eine Nummer härter als Kopfschmerzen ? Dachte erst, es hätte was mit dem Thema Kopfschmerzen durch Meditieren zu tun. Muss man sich ja auch nicht streiten, ob man vom Ärger und Stress nur Kopfschmerzen kriegen kann oder Migräne. Denke aber auch, dass man Migräne von seelischem, ständigen Stress, bekommt. Dass es davon ausgelöst werden kann ( Migräne ). Bei dem einen geht es schneller, beim anderen nicht so schnell und er 7 sie bekommt davon nur Kopfschmerzen.


    Ich würde sagen, wenn man Kopfschmerzen bei der Übung bekommt ( Geistesschulung / Meditation ), so macht man etwas falsch.

    Dann braucht man eine andere Übung. Aber welche man braucht, das muss man ja auch erstmal wissen. Denke, es ist die Vipassna Praxis. Da sie nicht so viel Konzentration erfordert wie die Meditation der Ruhe ( welche auf die volle rechte Sammlung zielt ).

    @ Ellviral, jeder / jede braucht etwas anderes. Eine bestimmte Methode. Bei dem einen kann sie helfen, bei dem anderen wieder nicht. :)


    An die weiter Fortgeschrittenen/ schon lange Geist- Entwicklung Übenden hier :

    Eben habe ich mal wieder festgestellt, dass ich meinem Ausatem bis zu 1,5 Minuten halte. Das geschieht natürlich. Ich habe mich manchmal ( an anderen Tagen dagegen gewehrt bzw versucht schneller wieder einzuatmen / den Ausatem schneller wieder los zu lassen ), aber wenn es heißt, den Atem so lassen wie er ist, ist wohl gut/ hilfreich, wenn ich dann eben solange ausatme. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt noch ausatme. Aber ich habe heute bemerkt, ja, ich atme aus. Er geht aber halt solange. :D

    Was hat das zu bedeuten ?


    Und mir ist heute aufgefallen, dass ich das Atemzählen nicht brauche. (Heute jedenfalls nicht ). Was passiert eigentlich wenn sehr Geübte, den Atem zählen ( ok, hat wohl nichts mit geübt sein, zu tun, ob man die Atemzüge mitzählt. da es auch für Geübte mal Tage gibt, wo sich die Ruhe des Geistes nicht einstellen möchte ) ? Bekommen sie dann Kopfschmerzen ? Oder passiert nichts ? Nichts Schlimmes ? Ich habe bei mir den Eindruck, dass wenn ich es mache ( also heute war es so ), dass es mich ein wenig aufwühlt, zerstreut macht, ein wenig auch zu Schmerzen führt an der Schläfe. Kann es daher kommen, da ich ja schon einen ruhigen Geist habe, schon voll auf die Atemzüge konzentriert bin ? Und man es dann bleiben lassen muss ( Das Zählen ? ). Das sind wieder Fragen, welche finde ich, nur sehr lange Geübte beantworten können.


    Mir ist aufgefallen, dass dem Atem folgen ( wie es in der geführten M. die ich gleich weiter üben möchte, heißt, dasselbe ist, wie in den Atem fallen zu lassen, bei manchen ist es wohl mehr ein fallen lassen in ein und Ausatmen, bei anderen mehr in das Ausatmen, oder ist es bei jedem gleich, dass er sich von alleine mehr in das Ausatmen fallen lässt ? ). Es ist wohl dann schon so, dass den Ein und den Ausatmen zu verfolgen, in eine Stille führt, oder in das Ausatmen hineinfallen lassen führt, wo dann kein Unterscheid mehr wäre zu der Methode, wo man von vorne herein, nur das Ausatmen beobachtet und sich in ihn rein fallen lässt. Es führt beides mit der Zeit in ein sich darin hinein Fallen lassen, würde ich sagen.

    Geführte Meditation ist momentan doch besser für mich, denn ich brauche momentan noch eine Richtung, eine Orientierungshilfe, so dass ich mich nicht verstreue. :)


    Diese hier ist es ( die zweite davon ) sie beginnt ca bei Minute 37 :


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Dieses ‚halten‘ immer weiter zu verfeinern.


    (beschreibt der Buddha anschließend in der Sutta MN -118-

    dann auch wie folgt;)


    (Aus einer alten Übersetzung)


    „ Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer in bedachtsam geübter Ein- und Ausatmung beharrlich ausharren. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, läßt hohen Lohn erlangen, hohe Förderung. Ein- und Ausatmungen, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die vier Pfeiler der Achtsamkeit (satipatthāna) zustande kommen; die vier Pfeiler der Achtsamkeit, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die sieben Erweckungen zustande kommen; die sieben Erweckungen, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die wissende Erlösung zustande kommen.

    Ich danke Dir sehr für die Erklärungen. es leuchtet mir nun so halbwegs ein, wieso das andere drum auch mit da steht, es wird das Halten / die Konzentration auf den Atem immer weiter verfeinert . Möchte sie weiter üben. Die 16 Übungen sehe ich als unmöglich alle auf einmal zu entwickeln an, innerhalb von 16 Minuten ( durch eine geführte Meditation, mit diesen 16 Übungen ). Wenn man weit Fortgeschritten ist, dann vielleicht. ( Jahrelang schon geübt hat ).


    Ich sehe es so, dass man diese 16 Übungen, ohne sie je gelesen zu haben, wenn man schon lange Geistesschulung / Beruhigung, Versenkung geübt hat, dass diese 16 Übungen aus der Sutta, sich ganz von alleine einstellen, man diese dann zwangsläufig kennenlernt / diese dann ausübt. Die Meditation mit den 16 Übungen, welche in 16 Minuten abgehandelt werden, ist dennoch auch spannend, finde ich. Werde diese auch irgendwann mal wieder mitmachen, um zu sehen, was dann mit mir passiert / was das für eine Wirkung hat.


    Es wurde aber wohl nicht beabsichtigt vom Ehrwürdigen, dass man diese Übungen so ausführt oder ? :) Also sie an einem Stück zu üben jeweils für nicht mal eine Minute pro Übung. Oder doch schon, aber das ist dann eben weit Fortgeschrittenen Praxis ? Nicht für Einsteiger gedacht ?


    Die geführte Meditation richtet sich aber an alle, steht da. Fortgeschrittene, wie auch Anfängern. Es ist wohl so, dass sie beruhigend wirkt auf Manche. Wie jemand hier mal irgendwo schrieb, zu Gemütsruhe führt. Ruhigen Geist. Aber nicht sehr konzentrierten, würde ich sagen. Aber so genau, weiß ich das immer noch nicht. Eher ist es eine Entspannungsmethode ( diese geleitete 16 Minuten- Meditation, mit den 16 Atem- Achtsamkeits Übungen ) und bei manchen wohlmöglich noch mehr.



    Was mir heute beim erneuten Lesen der ganzen Anapanasati Sutta für ein Gedanke und dann Empfinden hoch kam, war : Wie schön, dass der ehrwürdige Buddha uns so viele Übungen und Wissen weiter gegeben hat. Was für ein Geschenk. :hug:

    'Meditation' ist ein Begriff aus dem abendländischen Kulturkreis, der sich nur grob mit der buddhistischen Geistesschulung deckt. Diese wiederum umfasst im Schema buddhistischer Praxis (dem 'achtfachen Pfad') drei Aspekte: 1. die Wahrnehmung und Kontrolle von Affekten ('Zügelung'), 2. konzentrative Sammlung ('Versenkung') und 3. achtsame Wahrnehmung ('die Dinge sehen, wie sie sind'). Wobei das nun nicht jeweils getrennte Übungen sind - Achtsamkeit auf den Atem beispielweise ist ohne Konzentration darauf eine ziemlich witzlose Sache. Erst recht, wenn man jedem Impuls, sich zu kratzen oder anders hinzusetzen oder mal eben einen Schluck zu trinken usw. usf. nachgibt.

    Aha, verstehe. :like: Dank Dir komme ich wohl nun nicht mehr so durcheinander mit dem Begriff Sammlung und Versenkung. Es meint dasselbe. Voraussetzung ist lange Konzentration auf ein Objekt.

    Es gibt Übungen, wo der eine oder andere Aspekt im Vordergrund steht und auch solche, die alle Aspekte in eine 'holistische' Übung integrieren - etwa Zazen.

    Ein Aspekt kann bei einer Übung im Vordergrund stehen, dennoch gehören alle drei Aspekte (Zügelung, konzentrative Sammlung (Versenkung), achtsame Wahrnehmung ), zusammen.

    Ein reines Beobachten des Ein und Aus- Atmens, konzentrieren darauf, hat eine andere Wirkung als sich in den Ausatmen hinein fallen zu lassen - habe ich bemerkt. Letzteres gibt es als Übung gar nicht im Theravada oder ? Bezieht sich der Zenweg gar nicht auf das Anapananasati Sutta ? Oder kann man das so nicht sagen ? Es gibt ja auch im Zen verschiedene Übungen mit dem Atem. Nur das mit dem in das Ausatmen fallen lassen, muss nichts mit der genannten Sutta zu tun haben. Da es mir so vorkommt, als ginge es bei diesen 16 Übungen aus dem Anpanasati - Sutta immer darum, beides zu beobachten/ darin zu harren, in der Konzentration auf beides ( Ein und Ausatmen ) zu verharren.

    ( Anfangs zumindest ).

    Das jeweilige 'Objekt' der Konzentration oder der Achtsamkeit ist dabei nicht wirklich von Belang. Bzw. lediglich insofern, als Menschen mit in Frage kommenden 'Objekten' unterschiedlich gut zurecht kommen.

    Weiter oben schriebst du, es gibt Übungen die eines der drei Aspekte betonen. Dennoch ist es so, dass dabei die Objekte keine Rolle spielen ? Also nicht, ob der Atem beobachtet wird, oder etwas anderes beobachtet wird, z.B. ein Gegenstand. Ob sich in den Atem hinein fallen gelassen wird, oder in ein anderes Objekt ( Mantra, Gegenstand, wenn das überhaupt möglich ist, bei anderen Objekten außer dem Atem ), das spielt eher eine Rolle ?

    Und es - um nochmals das Beispiel Zazen zu nennen - auch objektlose Übungen gibt.

    Ja, das wäre offenes Gewahrsein oder ? Eines der großen Unterschiede zum Theravada oder ? Dass es im Zen so eine Übung gibt. Das wäre wohl das, was manche hier meinen mit, nur Sitzen. Sich auf nichts konzentrieren, nur wahr nehmen. Ist aber schon eine Übung für Fortgeschrittene würde ich sagen oder ?

    Es ist also nicht so, dass unterschiedliche Übungen unterschiedlichen Zwecken dienen, sondern für unterschiedliche Personen geeignet sind.

    Weiter oben schriebst Du, es gibt aber Übungen , welche einen der drei Aspekte mehr betonen. Wäre es dennoch nie ein Unterschied, da es nur ein Betonen ist, alle anderen beiden Aspekte ja dennoch dabei sind ? Oder kann man doch sagen, es gibt Übungen, mit unterschiedlichen Zwecken ?

    Ich bedanke mich recht herzlich für Deine Antworten und würde mich über die ein oder andere neue Antwort von Dir sehr freuen.

    "Majjhima Nikaya 62 - Die längere Lehrrede vom Rat an Rāhula - Mahārāhulovāda Sutta" gibt es diese 16 Übungen auch, ganz am Ende, ab Punkt 25:

    aha, okay. Habe mich halt gefragt, wieso diese 16 Übungen nicht ohne das ganze drum herum in einer Sutta stehen. Die Einführung und alles andere in der Majhima Nikaya 118, gehören aber dazu, es ergänzt die Übungen. Habe mich halt gefragt, warum sie Anapanasati Sutta heißt, wenn es da nicht nur um die Atem- Achtsamkeit geht.

    Du kannst die 16 Übungen auch aus dem Text kopieren und zum Beispiel in einen Text-Editor einfügen.

    Oder du lernst sie auswendig. :D

    Ich habe ja schon ein Video gefunden, wo nur diese 16 Übungen aufgezählt werden. Meine Frage zielte eher auf das, was ich heute vorher schrieb. Warum es Anapanasati- Sutta heißt, wenn es darin nicht nur um die Atem- Achtsamkeit geht.

    m Samyutta Nikaya - Gruppierte Sammlung sind die Lehrreden nach Themen geordnet. Und da gibt es neben dem Thema "34. Jhana" und "47. Satipatthana", auch Lehrreden zu "54. Ānāpāna - Ein- und Ausatmung".


    Die Erste ist wohl das was du suchst. Die Übersetzungen können sich immer auch etwas (mehr oder weniger) unterscheiden:S.54.1. Ein Ding - 1. Ekadhamma Sutta

    Samyutta Nikaya 54

    Werde ich mal rein lesen. Danke.

    Also das habe ich noch nie gehört, dass Kopfschmerzen, ein Hinweis sind, das die Methode funktioniert. :) Aber du bezogst , dich gar nicht auf Kopfschmerzen, sondern was ich davor schrieb " Unwohl fühlen, dabei Gedanken machen",

    Das bezog sich schon auf beides. Wenn man praktisch immer Kopfschmerzen hat, wenn man meditiert, dann kann das an "falscher" Technik liegen. Oder daran, dass Dinge in Dir nicht gesehen/aufgedeckt werden wollen. Kopfschmerzen können ein hervorragender Trick des Geistes sein, Lebendigkeit zu unterdrücken.

    Konnte ich mir erst nicht vorstellen, aber nun schon, dass das oft der Grund sein kann. Bist du eigentlich eine Meditationslehrerin, oder wieso scheinst du so gut Bescheid zu wissen rund um das Thema meditieren ? Oder weißt du das mit den Kopfschmerzen nur vom Hören sagen ?

    Und was sollte das Ausrufezeichen unter meinem Beitrag ? Das ist aber nicht gerade so eine freundliche Antwort. Wenn es neutral gemeint war, dann sorry. Aber ab und zu beschleicht mich bei einigen von euch der Gedanke, als habt ihr etwas dagegen wenn ich hier was frage. Eher aus persönlicher Abneigung, als aus dem Grund, dass man es gut mit mir meint.

    Hallo,

    ich habe vorhin, diese Stelle ( die schon mehrere Tage her von Dir geschrieben wurde ) nochmal gelesen und festgestellt, dass das eine hilfreiche Antwort war, diese Methode mir vorzustellen und auch den Zeitraum.

    Du schriebst, ich könne mir eine der einfachen Anapanasati - Übungen aussuchen. Das wirft bei mir die Frage auf, ob es eben so ist, dass man sich aus diesen 16 eine aussuchen kann und sie nicht alle auf einmal durch führen muss. ( Wie in der geleiteten Meditation ). Aha. Es geht beides, würde ich sagen. Ist doch schön, dass man beides machen kann. Die anderen geleiteten Meditationen, welche ich mal mitgemacht hatte, bezogen sich immer auch alle auf das Anpanasati- Sutta, habe ich im Nachhinein festgestellt. Auf ein oder zwei leichte Übungen davon. Von daher, weiß ich nicht, was gegen solche geführten Meditationen sprechen sollte. Aber ich muss dir dennoch recht geben, dass für mich es besser ist, ganz eigenständig eine Übung durch zu führen, da es mir zeigt, dass ich es auch alleine kann. Dass ich mehr Selbstvertrauen bekomme dadurch. Aber beides ist gut, genau gleich gut würde ich sagen. ( Kann eine heilende Wirkung haben ). Diese Übung mit dem Zählen kannte ich schon länger, auch diese habe ich schon desöfteren ausgeführt gehabt. zuerst mit gutem Ergebnis ( heilend ), was genau da passierte, weiß ich aber nicht mehr so genau, da das schon einige Monate her ist. Später, vor einigen Wochen, hat diese Methode leider gar nicht mehr funktioniert bei mir, den Grund kann ich nur erahnen. Daher versuchte ich dann andere Methoden, um den Geist zu beruhigen / ihn zu sammeln.

    Ja, könnte sein. Aber aus Erfahrung meistens ist es einfach eine Ausrede, sich nicht einzulassen.

    Das kann sein. Das bin ich noch am Herausfinden, ob das auch bei mir der Grund ist. Tendiere aber zu ja.

    wäre aus Sicht der buddhistischen Praxis ein wichtiger Hinweis, dass die derzeitige Methode funktioniert. In ganz seltenen Fällen können Kopfschmerzen ein Hinweis sein, dass man die Methode nicht richtig umsetzt. Aber auch dann wechselt man nicht einfach, sondern berät sich mit anderen oder noch besser einem Lehrer, wie sie die Methode anwenden.

    Also das habe ich noch nie gehört, dass Kopfschmerzen, ein Hinweis sind, das die Methode funktioniert. :) Aber du bezogst , dich gar nicht auf Kopfschmerzen, sondern was ich davor schrieb " Unwohl fühlen, dabei Gedanken machen", schlicht, dass der Geist einfach nicht in die Ruhe kehren kann. Jemand sagte mir, dass solche Erfahrungen immer mal wieder vorkommen können, auch bei jahrelang Geübten. Ja, da hast du recht gehabt, dass man deswegen nicht gleich die Methode wechseln muss. Wenn man weiß, dass das auch dazu gehört, kann man sich besser nochmal auf die bereits geübte Methode einlassen. Also ich kann es daher nun besser.

    Das scheint mir auch Deine Reaktion auf User19823 s Post zu zeigen, der für mich ganz harmlos aussieht, und der mit dem identisch ist, was ich weiter oben geschrieben habe.

    Ja, das war überreagiert, oder auch unwohlwollend reagiert von mir. Nur, begreife ich nicht, warum manche hier meinen, sie wüssten was der andere / die andere so gemacht hat die Tage, wieviel er übt.

    Von mir aus habe ich Dir alle Unterstützung gegeben, die ich an dieser Stelle geben kann.

    Das stimmt. War auch hilfreich. Danke. Mehr braucht es wirklich nicht zu wissen für die Übung, auch was andere schrieben, war sehr wegweisend, muss ich im Nachhinein feststellen. Aber auch wenn man gut übt, oder auch nicht gut, das heißt, man Rückschläge hat, bedeutet es ja nicht, das man nicht auch Fragen haben kann danach ( aber wohl meist in den Momenten, wo man einfach nicht in die Übung rein kommt, oder sie eben nicht zur geistigen Ruhe führte ). Wenn man eine Ruhe hatte, ergeben sich wohl auch kaum Fragen.





    Auch wenn du einen lieben Smiley gesetzt hat, war Deine Antwort nicht wohlwollend. Da ich ja auch wohlwollend mal auf die Antworten eingehen wollte und gleichzeitig neues Wissen dazu verdienen wollte, und Deine Antwort keine Antwort auf meine Fragen ist, sondern nur ein Kommentar, der Deine Meinung über mich wiederspiegelt und keine richtige Antwort auf meine gestellten Fragen, kann ich es nur als unwohlwollend fühlen. Sorry. Sonst nächstes Mal anders formulieren oder einfach Klappe halten, bevor man jemanden nur kritisiert.

    Liebe User19823,

    Deine Antwort war sicher Hilfe geben wollend, aber die Formulierung kam im zweiten Moment auch so von oben herab rüber, oder so abwertend.

    Jetzt auf meine Situation bezogen, ist es sicher richtig, dass das Üben wichtig ist. Wobei es jedem selbst überlassen bleiben sollte, wieviel er übt.

    Das hat kein anderer zu entscheiden, als man selbst.....

    Aber, wenn es nicht funktioniert nach vielen Malen, ist es sicher nicht falsch mal andere zu fragen, aber wenn man selbst nicht weiß, woran es liegt, ist es auch verständlich, dass man die Methode als Grund in Betracht zieht oder auch erstmal Klarheit braucht und daher Fragen stellt.


    Es ist aber nicht so gemeint gewesen von Dir, dass es Dich stört, dass ich viele Fragen stelle. Also darum ging es Dir nicht. Denn dafür ist so ein Forum ja auch gedacht, macht einen großen Teil davon aus / ist der Sinn eines solchen Forums. Und wieviel einer fragt, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Manche haben eine große Wissensgier. Es ist ja niemand gezwungen es zu lesen und zu antworten. Sonst könnte man ja das Forum gleich schließen, wenn man jedem der etwas fragt antworten würde " geh üben und frage nicht ". :D Oder ?


    Ok, wenn ich jetzt jeden Tag eine neue Frage hätte, wäre es auch richtig, mal zu sagen : " Beschäftige dich doch auch mal mit den letzten Antworten, ehe du wieder was neues fragst ", aber seit mehreren Tagen, war ich nicht mehr hier und habe nicht so oft neue Fragen gestellt. Es gibt jetzt drei Themen von mir. Das ist doch noch überschaubar, nicht so extrem. Aber darum ging es dir wohl nicht, dass man hier nicht so viel fragen sollte, sondern nur um den Hinweis, dass es mich nicht in meiner Praxis weiter bringt. Aber das kann bei jedem anders sein. Der / die könnte einfach Klarheit brauchen, was er da eigentlich übt oder durch das Fragen erst heraus finden, dass es wohl an diesem oder jenem liegt, dass es nicht funktioniert.


    Liebe Grüße



    Übrigens ihr Lieben : habe ich es selbst heraus gefunden ( durch die Praxis ), was ich wissen wollte- bezogen auf die Frage dieses Themas. :D

    Ich weiß nun, ob verschiedene Atem- Übungen, verschiedene Wirkungen haben. Es hat eine andere Wirkung das Ein und Ausatmen nur zu beobachten, als sich in das Ausatmen hineinfallen zu lassen.