Beiträge von Igor07 im Thema „Daseinsfaktoren“

    Deine Beiträge ergeben absolut keinen Sinn für mich.

    Dann lies die einfach nichts mehr.

    Zen -Geist als der Anfänger-Geist ist der Ausdruck (für mich) den Buddhismus, als die reine innere Un-mittel-bare Erfahrung, so genau spricht auch darüber D.T. Suzuki in seinen "Essays" und auch, nur als der Bespiel T.N.Hanh im "Schlüssel zum Zen". A.Watts, Masao Abe, und viele andere.

    Aber wenn man über den Profis wieder und wieder in Bezug auf den Buddhismus redet, das sticht mir in das Auge, denn es ist keine Sportliche Leistung. Hoffe, das war sehr klar zur Sprache gebracht.

    LG.

    Danke für die Mühe!


    Im Sinne der Religionsfreiheit, jedem das seine.

    Aber... Die "Profis" sind ausgenommen, oder?

    man kann es löschen... Das war nur die ironische Ver-merk-ung.

    Und nichts böse gemeint, denn ich war und bleibe auf immer! mit meiner "Verblendung" als der blutige Anfänger. Das ist meine Wahl.

    Jedem das Seine... LOl... oder weinen?

    Dazu etwas persönliches. Ich habe einen sehr erfahrenen Menschen darum fast angefleht, mich als den Schüler aufzunehmen.

    Und was war die Antwort? Im Sinne..." Ich bleibe auf immer der Schüler". Basta. So man erkennt den "echten Profi", scheint mir.

    Das was, _()_ .

    Die Geisteshaltung des Anfängers ist die des Mitgefühls.

    Bei "Bodhichitta" das ist doch der entscheidende Faktor!



    Zitat

    In Bezug auf seine Natur wird er unterschieden in:

    • relatives Bodhichitta: ein Methodenaspekt des Mahayana. Die Einstellung, zum Nutzen aller Wesen Erleuchtung zu erlangen, um sie aus Samsara zu befreien;
    • absolutes Bodhichitta: ein Weisheitsaspekt des Mahayana. Es bezeichnet die Verwirklichung von Leerheit (Sanskrit: shunyata), untrennbar vom allumfassenden Mitgefühl und jenseits dualistischer Vorstellungen.

    _()_

    Für gläubige kann Suzuki ja noch eine Option190 sein, aber für Leute mit dem klarblick hat Suzuki nichts zu bieten.

    Sorry auch von mir, weil ich es eben so sehe.


    Ich respektiere aber, dass dies eine Hoffnung und stütze für dich ist .


    Das ist keine Stütze, Lieber Martin, das ist nur die Enstellung, also nichts mehr als das "Floss", aber kein anderes Ufer.

    Nur der Finger, der auf den Mond hinweist, aber kein Mond selbst.

    Das es nichts in den Thread passt, das stimmt absolut.

    Deswegen ich halte die Schnauze.

    Aber bevor ich weglaufe, noch ein Zitat, wenn man wieder und wieder über "Profis" auf dem Weg redet.


    Zitat

    O Bikhsus und Weise, wie ein Goldschmied das Gold durch Brennen, Schneiden, und Reifen ptüft, so sollt auch ihr meine Worte aufgrund der Untersuchung annehmen und nichts aus Verehrung für mich.


    Thurman, The Central Philosophie of Tibet, S.190, Fussnote 12.

    ( Laut Thurman existiert der Vers im Pali-Kanon und eine Sanskrit-Version in D. Shastris Herausgabe des Tatttvasamgraha.)

    Ich respektiere aber deine Meinung, ...LOl... wir beide haben keine Möglichkeit, Buddha höchstpersönlich zu fragen, was haltet er von den "Profis". ( Ironie). :rose:


    LG. :taube:

    Hätte der historische Buddha diese falsche Idee verbreitet, dann wäre die buddhistische Lehre schon vor 2600 Jahren verloren gewesen.

    Ich sehe eher gerade umgekehrt. Denn alles , was Buddha sagte, man sollte selbst überprüfen, aber nichts blind glauben.

    Wenn man sich als "Profi" bezeichnet, dann es wäre aus Mit dem Mit-Gefühl. Wer dann die andere? :?:

    Man kann die Wahrheit nichts in der Lehre finden, denn egal welche Lehre sei eher nichts mehr als "Das Floss", das Mittel, mehr nichts.

    Und Buddha war der Mensch, wie ich auch. ( rein Biologisch gesehen).

    Und ich würde niemals von Buddha auch das Idol erschaffen.

    Der Lehrer ist kein Götzenbild, ansontsen es wäre der Anfang von "Missbrauch". ( Der andere Thread)

    LG.

    .. muss man die Wahrheit, Geld hätte einen Wert, der konventionellen Wahrheit zuschreiben. Geld hat nämlich nur so lange Wert, wie alle Menschen im System glauben es sei so.

    In Wirklichkeit ist es vollkommen wertloses Papier oder moderner betrachtet, sind es elektronische bits und bytes, die auf Monitore projiziert werden. Diese Wahrheit wurde erfunden oder konstruiert.


    Eine im höchsten Sinne gültige Wahrheit jedoch ist immanent, sie zeigt sich unverhüllt und klar.

    Immanente Wahrheiten liegen z.B. der Mathematik, der Physik und den Daseinsmerkmalen inne. Alle drei sind selbsterklärend man erkennt sie ohne einem bestimmten System (religiös oder weltlich) anzuhaften.

    Egal weches "Ding" ist nur dann für uns wertvoll, wenn wir ihm die bestimmte Bedeutung zu-schreiben.

    Im Sinne vom Geld es wäre das einfache Stück Papier für die Ureinwohner. Dann dieses Stück Papier besteht aus den teilen, die immer enstehen und vergehen... Auf der so "teferen " Ebene man kann nichts finden.

    Ich heise so oder so... bestehe aus den verschiedenen Teilen, aber das sind nur keine (endgültige) Wahrheit, denn man kann es alles teilen, so wie "defragemtieren", und nichts am ende finden.

    Das wurde genug schon durchgekaut, denke ich, auch mit meiner "katze".

    Die alle "Dinge " existieren nichts aus sich selbst heraus, als in-härent, aber immer abhängig von den anderen. "Das feste Ding" per se man kann nichts finden.

    Die Welt, wie es ist , ist eher Dharma-Dhatu, aber wir merken es nichts. Wir sind nichts imstande es wahr-zu-nehmen, das ist bessser ausgedrückt.

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    Z.B.

    Ich wollte nicht den Thread vermüllen, denn es geht hier um das andere.

    LG.

    Ohne überweltliche Vertiefung gibt es im Theravada-Buddhismus kein Erwachen.

    Ach, das wäre eher nur die Ausdrucks-weise, wieder rein technisch geprochen.


    Zitat

    'Im höchsten Sinne gültige Wahrheit' (Ding, Ausdrucksweise, Darlegung), sagt man zum Unterschiede von der bloß 'konventionellen Wahrheit' (siehe vohāra-sacca) usw.

    Der Buddha nämlich bediente sich bei Darlegung seiner Lehre bisweilen der zwecks gegenseitiger Verständigung im gewöhnlichen Verkehr gebräuchlichen 'konventionellen Ausdrucksweise', bisweilen aber der der Wahrheit im höchsten Sinne entsprechenden philosophischen Ausdrucksweise.


    Paramattha

    Es gibt im Buddhismus zwei verschiedene Meditationsarten:

    Samatha-Meditation -> führt zu den weltlichen Vertiefungen (Die daraus gewonnene Konzentrationsfähigkeit wird dann als "Turbo" für die 1. überweltliche Vertiefung genutzt.)


    Vipassana-Meditation -> führt zu den überweltlichen Vertiefungen.

    Hi, warum "überweltlich"?

    Wenn ich reichtig erinnere, es steht schon irgendwie im Pali( man kann mich korrigieren, danke im voraus)....

    Also, die Geist(er)-Ruhe ( Samatha), und die Weisheit ( vipassana).

    Weisheit aber ist im TB die Einsicht.... in die Wahrheit über die Phänomene...

    Also , technisch gesprochen, die Verwirklihung der "Leerheit" auf der absoluten ( endgültigen Ebene).

    Das ist keine überweltliche Erkenntnis, lieber Sven .

    Die relative und absolute Ebenen sind wie zwei seiten von derselben Medaille, also von der einen Entität.

    Ich würde es nichts zw. weltlich/ überweltlich trennen.

    So wie Form/ Leere

    Samsara/ Nirvana

    usw...

    LG.

    Wenn ich vor Südafrika ins Wasser gehe, freue ich mich nicht über die Momente wo mich kein weißer Hai attackiert, sondern bin mir vollkommen bewusst, dass ich von Haien umzingelt bin und jederzeit mit einer Attacke rechnen muss.


    Aber auf dem Weg zu dieser Einsicht kann man schon mal Dankbar sein für den Tag ohne größere Probleme.


    So sehe ich Samsara.

    Das stimmt wieder, Martin.

    Ich mache mir nichts zu viel Gedanken, ich lebe einfach hier und jetzt, als ob es der letzer Tag des Lebens wäre.

    Man weiss wirklich nichts , was ihn in den letzten Moment erwartet.

    Ich denke, man kann das... ( "dankbar sein für den Tag") einfach tief im eigenen Innerem verankern, vergegenwärtigen, verinnerlichen.

    Und immer bereit zu sterben , ---dann ich stelle mir die Frage, wie ich es wollte?

    Mit Wut, Groll und Ärger, dass ich es "schaffen" ( Ironie) würde, meine Leben so verdammt bis zum Schluss zu verkacken, oder im Frieden im den eigenen Geist ... Man kann es so ausdrücken, dass ich wenigstend den Geschmack von Nirvana erhasche, denn es ist immer in mir drin.

    Die Ver-gäng-lichkeit im Allem zu spüren, nichts zu viel darüber spekulieren, das ist die echte Kunst.

    Klar, immmer präsent und bewusst zu bleiben... Das wäre die totale Aufgabe ( und Hin-habe) gegenüber des Lebens, wie es ist.

    _()_

    Wir müssen darüber jedenfalls nicht streiten, da wir es nicht wissen, ob es so etwas gibt, aber anderen verbieten sich darüber auszutauschen oder an diese Welten zu glauben, wäre auch unwohlwollend, da es diese Ansicht in der Buddha- Lehre gibt, so ist es erlaubt sich auch über diese zu unterhalten oder an sie zu glauben. Aber nicht streiten darüber. :!:

    Rigpa ... süss von dir... :rose:

    Es geht hier nichts um Streiten oder Glauben.

    CH. Trungpa sagte gerade, dass alle diese Zustände im Innerem passieren, und man kann es niemals nachweisen, ob die alle real oder nichts.. Lol.. Hauptsche, man kann es er-fahren...

    Was ist überhaupt real?

    Man kann es hier nachlesen, wer sich dafür interesssiert:


    Zitat

    Chögyam Trungpa Rinpoche ist eine der einflussreichsten spirituellen Persönlichkeiten, die je in den Westen gekommen ist. Wie kaum ein anderer war er in der Lage, die tiefen Weisheitslehren der Tibeter für den modernen Menschen anschaulich zu machen.

    In seinem psychologischen Hauptwerk zeigt er, dass die sechs Bardos im Grunde Bewusstseinszustände sind, die jeder in seiner täglichen Erfahrung immer wieder durchläuft. Trungpa zeigt, wie man etwa die psychische Energie negativer Gefühle wie Gier, Neid oder Wut umwandeln und für inneres Wachstum nutzen kann.

    Die systematische Sicht auf die verschiedenen Bewusstseinszustände und die entsprechenden Meditationen in diesem Klassiker helfen, uns von falschen Anschauungen zu befreien und wirkliche Weisheit zu erreichen.



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    Ich würde dir gerne deine harte Realität abnehmen, aber das kann ich nur bedingt. Aber ich leide nicht mehr daran, dass ich dir diese harte Realität nicht abnehmen kann. Je weniger fesseln, desto unbeschwerter kann das Herz im Licht verweilen, und das Licht im Herzen erkennen.

    Wow, das hatte mich so verdammt berührt, danke , Martin... :heart:

    Das eigene Herz wäre so vorstellbar, wie das verdichtete Licht, das uns mit dem allen verbindet, aber niemals trennt, denn egal welche Trennung kommt zustande nur durch unsere "Unwissenheit". ( Ver-blend-ung, die uns und unseren "dualen" Verstand---"blendet").

    _()_

    Aber ich lasse mir da immer einen kleinen Raum, wo ich davon ausgehe, dass ich mich irren könnte, oder das gesamte Bild noch nicht sehe.

    Vielleicht ist dieses ganze Universum nur eine Schneekugel bzw Schüttelglas (keine Ahnung wie die Dinger heißen) auf dem Schreibtisch von einem Alien.

    Ja, vielleicht, aber wenn ich meinem Geist die Liebe , das Mit-gefühl kultiviere, dann es ist alles andere nichts so wichtig.

    Ist diese Welt real oder existiert nur im unserrem Inneren, dazu ist zuständig die Nur-Geist-Schule, unn der berüchtigte Primat der Wahrnehmung. Das liegt nichts in meiner Kraft das endgültig zu klären. Und es ist gut so.


    Ich verstehe den Buddha auch so, dass man nicht alle Fragen klären kann und muss.

    Mir scheint, man sollte den "Buddha" in sich selbst ent-decken, aber ansonsten wir verwechseln den Buddha mit dem Gott ( Idol), und das "Floss" als das "geschickte" Mittel ( die Lehre) mit dem anderen "Ufer".

    LG.

    Es ist in dem einen Moment eine Zerstörung der Welt, aber gleichzeitig auch die Gewissheit, dass man dies nicht mehr, oder nicht mehr oft durchmachen muss.

    Hi, Martin... Wahrscheinlich, ja, die "Zerstörung" der Welt.

    Aber die Welt besteht aus so vielen persönlichen Induviduumen. Und jeder trägt die eigene Verantwortung für alles, was in dieser Welt passiert.

    Man kann, scheint mir, sehr viele Universen zerstören, aber nichts das , was unseres Menschen-Sein ausmacht. ("Buddha-Natur", usw..).

    Das Klare Licht... Der würde ewig leuchten.

    LG.

    Wenn ich mit der Entwicklung von Sittlichkeit, Weisheit und Sammlung, also dem achtfachen Pfad, auch nur langsam vorankomme, so scheint mir hier doch die Gefahr abwegige Ansichten zu entwickeln geringer zu sein als bei der Atmanlehre, wie sie z.B. in der Rahmenhandlung der Bhagavad Gita dargestellt ist. Da rät Krischna dem Arjuna dass er seine Verwandten töten soll, weil er damit ja den unsterblichen Atman nicht tötet. Das halte ich für eine abwegige Ansicht.

    Hi, Mukti... Nein, das war , nur meine meinung, klar, nichts so abweigig, wie du es schilderst.

    Arjuna sollte einfach die eigene Pflicht nachgehen, aber die Verantwortung für das "Töten" trug sowieso kein Krishna, nur er selbst höchstpersönlich.

    Und über "Atman".... Die Ganze Veda, Upanishaden reden über "Atman". Der ist der dinamischer Prinzip, einige Kommentatoren deswegen sagen , dass Buddha selbst , sehr vereinfacht ausgedrückt, den Begriff "Anatta" eingeführt hatte, weil er versuchte , die so wie die "innere Stütze" wegzufegen... Denn in der Wirklichekeit, wie sie ist, es gibt keine Trennung zwischen

    Subjekt/ Objekt

    Form/ Leere

    Samsara/ Nirvana

    usw...

    Wenn man also an die bestimmte Dogmen, die Lehren klammert, er verpasst die Realität, wie sie ist.

    In dieser Hinsicht man kann Atman bestimmt als das Hindernis sehen.

    An-Atman... wäre eher das bessere geschickte Mittel, denke ich...

    Ich bestehe nicht darauf ( A.Watts, Lama A. Govinda meinen es ähnlich)

    LG.

    ... Da haben wir also eine Betrachtung der drei Daseinsmerkmale dukkha, anicca, anatta.

    Mein Eindruck ist, von den dreien birgt gedankliche Beschäftigung mit anatta das größte Risiko, auf Irrwege zu geraten. Leidhaftigkeit, Unzulänglichkeit ist da schon um einiges ungefährlicher, aber auch hier gibt es Fallstricke. Am harmlosesten, wenn auch vielleicht am unspektakulärsten scheint mir Beschäftigung mit Vergänglichkeit zu sein.

    Die Fallstricke von denen du sprichst liegen ja nicht in dukkha, anicca und anatta. Sie sind keine Merkmale dieser drei Daseinsmerkmale. Die Fallstricke sind Resultat eines falschen Verständnisse von dukkha, anicca und anatta. Wenn man sich auf korrekte Art und Weise mit diesen drei Daseinsmerkmalen beschäftigt, dann gerät man auch nicht auf Irrwege und die Beschäftigung mit ihnen ist dann auch nicht gefährlich, sondern außerordentlich hilfreich auf dem Pfad zum Erwachen. Ein korrektes Verständnis dieser drei Daseinsmerkmale zu entwickeln ist aber auch nicht ganz einfach.

    Helmut , hi...

    Und wie sollte ich das "Erwachen " definieren"?

    Ich meine damit, Samsara und Nirvana sind wie zwei Seiten von derselben Entität, oder?

    Und auf den Bezug von Drei Daseinsmerkmale, wer sollte "erwacht" werden? Das wurde aber im ganzen Thread nichts besprochen, scheint mir. Wie du es siehst?

    LG.

    Ich verstehe nicht worauf du hinauswillst

    Das ! habe ich gut verstanden.


    Zitat
    »Das Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Die Taten gibt es, doch kein Täter findet sich. Erlösung gibt es, doch nicht den erlösten Mann. Den Pfad gibt es, doch keinen Wandrer sieht man da.«

    anattā


    Es gibt in den buddhistischen Texten gute und klare Erklärungen und Begriffe,

    Das stimmt.



    Zitat

    »Wer da über die Bedingte Entstehung (siehe paticcasamuppāda) der Dinge im Unklaren ist und die Entstehung der karmischen Willenshandlungen (saṅkhāra: Karmaformationen) aus der Unwissenheit (avijjā) usw. nicht begreift, der denkt, daß es ein 'Ich' sei, das da erkenne oder nicht erkenne, das handle und handeln lasse, das bei der Wiedergeburt zur Entstehung komme . . . daß es das mit den Fähigkeiten ausgestattete Ich sei, das den Bewußtseinseindruck habe (phassa), fühle (vedanā), begehre (tanhā), anhafte (upādāna), fortdauere und wieder in einem anderen Dasein zum Entstehen komme« (Vis. XVII).


    LG.

    Die verschiedenen mentalen Identifikationsprozesse zu erkennen, und verschiedene Ich Ansichten oder Ich Geschichten als ungenügsam oder illusionär zu erkennen, heisst nicht, dass man sagen will oder muss 'Es gibt kein Ich'.

    Das ---nichts, aber diese alle Prozessse sind bedingt entstanden, und wenn man versucht die als das inhärenstes Wesen ( "Ding") zu verorten, dann man findet nichts.

    Aber die alle wirken, genau deswegen, weil die nichts aus sich selbst heraus existieren.

    Ansonten es wäre nichts möglich. Das bestätigt sehr klar und eindeuitig die Wissenschaft.

    Ich verstehe Buddha als jemanden, der alle selbstidentifikatorischen Ansichten und damit zusammenhängende mentale Prozesse vollkommen als Illusion erkannt und überwunden und anderen einen Weg dazu erklärt hat.

    Ok, aber das würde rein logisch bedeuten, dass das "Leiden" bleibt, aber nur so wie die Selbst-Identifikation mit dem "Leiden" wurde wie aufgehoben, aufgelöst, aber mehr , eigentlich nichts... Apropo, der Schmerz ist und bleibt real... Aber das "Leiden" man kann interpretieren im den Sinne, dass es so wie zwei verschiedene Schuhen sind. Der Erste Pfeil wäre dann der Schmerz. Der zweite---"das Leiden", wie im Gleichnis.

    Ist das korrekt?

    LG.

    Ok, wie man würde dann vom "Leiden " befreit?




    Ich denke, man kann es nichts in den rein "logischen Kategoreien " erfassen.

    Aber eher im Sinne von


    https://de.wikipedia.org/wiki/…emma_(Strukturaufstellung)


    Diesselbe Methode man findet bei Nagarjuna, fast identisch:


    Also, ich vesuche zu denken, was man unter dem Begriff "Leiden " verstehen sollte.

    Und dann es wurde so herausktistallisiert, dass man es überhaupt nichts bestimmen kann:


    Zitat

    In diesem Beispiel argumentiert Buddha mit der Negation aller vier Glieder des catuṣkoṭi. Er versucht damit, auf die bereits tendenziell in den Fragestellungen verborgenen extremen Ansichten des Ewigkeitsglaubens und der Vernichtungslehre hinzuweisen, die nach buddhistischem Denken zu vermeiden sind.

    Der „Urteilsvierkant“ als theoretisches Modell bezieht in seiner Grundstruktur sowohl den Satz vom Widerspruch als auch den Satz vom ausgeschlossenen Dritten mit ein:

    1. Etwas ist (so)
    2. Etwas ist nicht (so)
    3. Etwas ist sowohl (so) als auch nicht (so)
    4. Etwas ist weder (so) noch nicht (so)

    Apropo, wenn es keinen "Ich" im Buddhismus gibt, dann wer:?: dann leidet, und wer sollte dann befreit werden?

    Von wem oder was befreit, was man rein logisch nichts vor-finden kann?:?:

    Das sind alles die berechtigte Fragen, wenn wir wollen wirklich das Wesen von Budddhistischen Denken verstehen , aber nichts die die bestimmte Zitaten aus Sutras ziteren, als die Wahrheit in der letzten Instanz... Man kann es dem Christentum überlassen.



    Kurz zusammegfasst, man findet kein "Leiden" per se, eigens, als das "Eigenwesen", man findet auch keinen "Ich", der mit diesen Leiden sich identifiziert, ( oder wem? die gehören?).... ich stelle mir dann die Frage, als der "Otto-Normale", der heute, im 2022 lebt.... was es konkret und real bedeutet?

    Genau darum es geht im diesem Thread...

    Diese drei Daseinsmerkmale berauben bei und egal welche Stütze oder den ( inneren) Halt....


    Rein banale , primitive Argumatation wäre, der Buddha war wir wir alle, der Mensch... Das sollte man als die notwendige Voraussetzung zulassen, ansonten wir landen wieder im Christentum mit der Auferstehung, oder?

    In Denkfehler verfällt man, wenn nicht sieht, dass es um die Loslösung vom samsarischen Dasein geh

    Man kann doch das "samsarisches Dasein" überhaupt nichts und niemals entgehen.

    Mit dem "Nirvana" auch nichts.

    Das Altern, die Krankheiten, den Tod selbst man kann nichts rein buchstäblich besiegen.

    Wenn der Buddha selbst der Mensch war, dann er sollte sterben, wie wir alle, keine Ausnahme.

    Also, ich bitte, Helmut , mein Beitrag im bestimmten Kontext zu sehen.

    P.S. Apropo, das war für mukti .

    Wenn ich sage jetzt, was ich darüber denke, dann ich verderbe mir den "Spass" mit mukti .

    So gilt es also zu durchschauen dass Dasein untrennbar mit Dukkha und Anicca verbunden ist und dass demnach die Befreiung letztlich nur in der Loslösung vom Dasein liegen kann. Wenn dann auch noch durchschaut wird dass man in Wirklichkeit weder die Daseinsgruppen noch etwas außerhalb davon ist, hat man's geschafft.

    Hi, mukti

    Das wollte ich vertiefen.

    Was sollte man unter der Loslösung von Dasein verstehen?

    Ich nehme wie immer den konkreten Beispiel.

    Angenommen, ich wäre sehr unheilbar krank, mir bleibe nur eine Woche zum Leben.

    Die Schmerzen wären dann schier unterträglich.

    So hätte ich auf dem eigenen Leib erfahren, was bedeuten diese "Dasein-Faktoren".

    Gut , dann ich entscheide mich für den "Frei-Tod". Logsch in Sinne


    Zitat

    der Loslösung vom Dasein

    Das wäre der körperliche Tod, dann es wäre aus mit dem ganzen "Da-Sein".

    Sollte ich das machen, und wenn nichts, warum?

    Sei vorsichtig, bitte, mit der Antwort... ( die Falle ist schon drin, *lach*).

    LG.

    . Wenn mir wirklich bewusst wäre dass alles mit Leid verbunden und vergänglich ist, dass ich nichts davon bin und dass mir nichts gehört wäre ich frei von jeglichem Verlangen, nichts könnte mich aus der Ruhe bringen und den inneren Frieden stören. Ich hätte keine Stütze, keinen Halt und daher nichts zu verlieren. Es wäre Nibbana, das höchste Glück.

    Hi, Mukti.

    So sehe ich auch. Wenn man sich ver-inner-licht, dass es alles , eigentlich, ihm nichts gehört, dann man kann an nichts haften, klammmern, usw. Je mehr "Unstillbarer Durst" etwas zu kriegen, was sowieso nichts mehr als Fata Morgana am Ende sich entpuppt, dann man so das leben lassen, wie es ist.

    Nebenbei bemerkt, der Buddha war in der günstigen Lage... Der er hatte zuerst alles... Deswegen er ( meine Meinung) hatte diesen "Flitterkram" , die Schönheit, die Jugend, der Reichtum, das alles ist nichts... ----"durchgeschaut".

    Aber, angenommen, wenn er in den anderen Bedingungen geboren wurde?

    Aber zurück, zu deinen Wörtern...

    Keine Stütze, keinen Halt... meistens wir alle ( die "normale") leben in der Illusion, und wähnen uns, noch nehr Leistung, noch mehr Kohle, noch mehr Essen, Sex...usw... würde uns stillen... Aber genau der Gegenteil ist stimmig.

    Sehr viele reiche Leute, die , eigentlich, alles haben, und alles sich leisten können, die sind sehr tief depressiv und verzweifelt.

    Aber die arme Bettler im Slum, die haben an Anfang nichts, aber die fühlen sich zufrieden, einfach für das, dass sie noch leben.

    Ich denke, Nibbana ist der innere Zustand. Man kann sterben, sehr starke Schmerzen haben, aber innerlich in sich selbst ruhen, wie auf dem Boden des Ozeans, wenn oben der Sturm tobt... Die absolute Ruhe.und Stille.. So ist es.

    LG.

    Vielleicht ist es so, dass wir dieses "verdammte" Ich zunächst einmal brauchen, um loszugehen. Es ist ja sowieso da, sonst bräuchten wir gar keinen Weg anzutreten. Es verliert sich aber zunehmend auf dem Weg. Und somit verlieren sich auch Freude und Leid zunehmend.

    Eine Stunde vor meinem Tod macht es keinen großen Sinn mehr, noch an irgendwas zu leiden oder mich über irgendwas großartig zu freuen.


    Warum das nicht schon vorher ausprobieren, wenn es doch sowieso darauf hinausläuft?

    So sehe ich auch! Man sucht das Leben lang das Land, das hinter den eigenen Füssen liegt.

    Man spekuliert darüber, man lernt über das Land alles mögliche, man zerteilt es, zerrüttelt es und wieder und wieder analysiert.

    Aber man steht auf dem Land, das ist immer da!

    Alle Wege sind vergeblich, am Ende des Weges du findest wieder das Land, welches du niemals verlassen hatte.

    Schade, dass manchmal das Lebendige Land man in die trockende verdörrte Wüste verwandelt.

    So man tötet sich selbst, eigentlich.

    Abhehoben ausgesprochen, Buddha-Natur in "eigenen Füssen".

    Man schiesst auf sich selbst ab, aber er merkt es sogar nichts.

    Schmu , mich freut dich zu lesen.:)