Beiträge von Martin_1980 im Thema „Daseinsfaktoren“

    "Das was", "ironische Ver-merk-ung", "LOl... oder weinen?" ????


    Deine Beiträge ergeben absolut keinen Sinn für mich.


    Entweder Du bringst da ein wenig Klarheit hinein, oder Du antwortest mir nicht mehr.

    Ich kann mit deinen komischen Worten nichts anfangen.


    Sollte sich das nicht ändern, dann ist wieder Funkstille angesagt.


    Mfg Martin

    Ich halte absolut gar nichts von Suzukis Anfängergeist, da ist mir Seung Sahn noch lieber mit seinem "Only don't know"

    Das ist aber ein und dasselbe. Nur zwei verschiedene Worte dafür.

    Bei Shunryu Suzuki heißt es "Im Anfängergeist gibt es keinen Gedanken". Anfänger-Geist, shoshin, ist ein häufig verwendeter Ausdruck von Dogen Zenji. Die Geisteshaltung des Anfängers ist die des Mitgefühls.

    Danke für die Mühe!


    Im Sinne der Religionsfreiheit, jedem das seine.


    🙏



    Buddha hatte das erreicht, was sie ihm nicht zeigen konnten und er war glücklich und wollte ihnen diese Erkenntnis, die er nie zuvor gehört oder gesehen hatte zeigen. Das diese Lehrer nicht mindestens „Einmalwiederkehrer“ sicher aber „Niewiederkehrer“ waren, steht für mich außer Zweifel. Mein Inneres wehrt sich gegen diese Art der Beleidigung, ohne die Lehrer, die er verlassen hatte, weil er sich nicht befreit fühlte, hätte er den letzten Schritt nicht tun können.

    🙏🙏🙏



    Zitat

    Ich respektiere aber deine Meinung, ...LOl... wir beide haben keine Möglichkeit, Buddha höchstpersönlich zu fragen, was haltet er von den "Profis". ( Ironie). :rose:


    LG. :taube:

    Da sprichst du nur für dich.

    Inzwischen gibt es für mich keinen wachen Moment mehr ohne ihn und der Sangha. Ich erlebe keinen einzigen Moment ohne ihn.


    Das wünsche ich dir auch!


    🙏

    Keine Ahnung was du meinst.

    Diese Worte ergeben absolut keinen Sinn für mich in Bezug auf das Thema.


    LG Martin

    Das trifft eben auch die Profis.

    Buddhismus ist kein Sport! Sorry..

    Nicht umsonst Shunryu Suzuki spricht immer über "Anfänger-Geist".

    LG.

    Ich halte absolut gar nichts von Suzukis Anfängergeist, da ist mir Seung Sahn noch lieber mit seinem "Only don't know"

    Hätte der historische Buddha diese falsche Idee verbreitet, dann wäre die buddhistische Lehre schon vor 2600 Jahren verloren gewesen.

    Für gläubige kann Suzuki ja noch eine Option sein, aber für Leute mit dem klarblick hat Suzuki nichts zu bieten.

    Sorry auch von mir, weil ich es eben so sehe.


    Ich respektiere aber, dass dies eine Hoffnung und stütze für dich ist .



    LG Martin

    Die Yogis die an Samadhi-Atmarama anhaften sind schon so weit gekommen wie ich es mir nicht einmal vorstellen kann. Trotzdem ist es gut das Ziel theoretisch zu kennen damit man sich darauf ausrichten kann.

    Welches Ziel genau meinst Du? Im Fall der Samadhi-Atmarama-Yogis könnte man vielleicht sagen, dass einige am Ziel vorbeigeschossen sind oder darüber hinaus. Oder sich in Gipfelwinkel verstiegen und dort festgesetzt haben, wo es mit der Befreiung nicht unbedingt einfacher wird.

    Für Yogis ist Atman das höchste Ziel, nach dem Buddha ist das aber nicht die endgültige Befreiung. Zwar ist es wohl das Resultat der Loslösung von den fünf Sinnen und auch weitgehend von Geistestätigkeit, offenbar bleibt aber noch eine Identifikation übrig. So meine ich dass es gut ist sich nicht auf eine Art Dasein auszurichten, wie hoch oder subtil es auch immer sein mag

    Ja.


    Manche Buddhisten verlieren sich schon im Samadhi.

    Dort akzeptiert man zwar, dass es kein "Ich" gibt, aber auf der anderen Seite kann man dort eine Art von Urgrund hinter allen Dingen erkennen.


    Durch den Missbrauch von der Samatha-Meditation (es ist ein unglaublich schönes Gefühl) entsteht eine Art von trostpreis für das anscheinend nicht vorhandene Selbst (auf dieser Ebene ist man immer noch ein gläubiger bzw ungläubiger).

    Da straucheln und fallen die meisten Buddhisten.


    Das trifft eben auch die Profis.

    Erst ab dem Stromeintritt fällt auch diese falsche Ansicht.


    Wenn man sich die Dinge genauer ansieht, dann wird man irgendwann erkennen, dass 0 + 0 nicht 1 ist.

    Weil alle Dinge leer von einem unveränderlichen Kern sind, kann man trotzdem nicht daraus "alles ist eins machen".

    Aber es tröstet einen halt mehr als Anatta, weil man auf dieser Ebene noch glaubt, dass man Sterben und verschwinden wird.

    Man kann Gott, Visnhu, Allah, Jesus, Buddha usw ziemlich leicht in diesen Urgrund hineininterpretieren.


    Darum hat der historische Buddha seine hinduistischen Lehrer in Dankbarkeit hinter sich gelassen, weil er wusste, dass diese Leute noch nicht die ganze Wahrheit kennen.


    🙏

    Es gibt im Buddhismus zwei verschiedene Meditationsarten:

    Samatha-Meditation -> führt zu den weltlichen Vertiefungen (Die daraus gewonnene Konzentrationsfähigkeit wird dann als "Turbo" für die 1. überweltliche Vertiefung genutzt.)


    Vipassana-Meditation -> führt zu den überweltlichen Vertiefungen.

    Hi, warum "überweltlich"?

    LG.

    Es gibt noch einen überweltlichen Pfad

    Vutthāna-gāminī-vipassanā, aber das ist kein einfaches Thema.


    LG Martin

    Die Daseinsmerkmale sind für uns ja alles andere als angenehm !

    Also, im Hinblick auf Zahnschmerzen beispielsweise finde ich Vergänglichkeit gar nicht so unsympathisch...

    Guten Morgen!


    Das hätte ich früher auch immer gesagt.


    Aber allein die Tatsache, dass Zahn - und andere Schmerzen jederzeit auftreten können, dämpfen meine Sympathie deutlich.


    Die temporäre Abwesenheit bzw Abschwächung von Dukkha ist kein Trost für mich 😂.


    Wenn ich vor Südafrika ins Wasser gehe, freue ich mich nicht über die Momente wo mich kein weißer Hai attackiert, sondern bin mir vollkommen bewusst, dass ich von Haien umzingelt bin und jederzeit mit einer Attacke rechnen muss.


    Aber auf dem Weg zu dieser Einsicht kann man schon mal Dankbar sein für den Tag ohne größere Probleme.


    So sehe ich Samsara.


    🙏

    Muss man sich noch zusätzlich damit quälen, ob man nach dem Tod aus dem Brahmahimmel in niedere Bereiche fällt und schön weiter leiden darf?


    Wer kann denn sowas noch glauben und gleichzeitig über ein nicht existierendes Selbst debattieren?

    Mir ist schleierhaft, wie man sein Herz mit solchen Gedankengänge beschweren will. Ist die Realität nicht hart genug?

    _()_

    Ich würde dir gerne deine harte Realität abnehmen, aber das kann ich nur bedingt. Aber ich leide nicht mehr daran, dass ich dir diese harte Realität nicht abnehmen kann. Je weniger fesseln, desto unbeschwerter kann das Herz im Licht verweilen, und das Licht im Herzen erkennen.


    Alles Liebe für dich!


    Martin

    Danke für die Antwort.

    Manchmal betrachtete ich stundenlang dieses Licht (oder besser gesagt die Abwesenheit von allen bedingten Sachen) und dachte ich mir, dass dieses Licht nicht entstanden ist und nicht vergehen wird.

    Aber ich lasse mir da immer einen kleinen Raum, wo ich davon ausgehe, dass ich mich irren könnte, oder das gesamte Bild noch nicht sehe.

    Vielleicht ist dieses ganze Universum nur eine Schneekugel bzw Schüttelglas (keine Ahnung wie die Dinger heißen) auf dem Schreibtisch von einem Alien.


    Ich verstehe den Buddha auch so, dass man nicht alle Fragen klären kann und muss.


    Mfg Martin

    Anicca war für mich der Grund warum ich die buddhistische Lehre über alles andere in meinem Leben gestellt habe.

    Spielverderber und gleichzeitig ein Augenöffner.


    "Du hast ein Problem das Du nur auf eine Art lösen kannst"

    Anatta hat mir die Tränen, die Freude und das Leiden genommen.

    In Wirklichkeit sind Upekkha (weil Anatta) erkannt wurde und Anatta , die wahren "Seelentröster", das kleine Nibbana bis zum Verfall des Körpers.



    Eine Freundin von mir hat mich mal gefragt ob ich zurück in die Unwissenheit gehen würde, wenn es möglich wäre.

    Wir beide sagten nein.


    Aber ja, die Welt von vorher gibt es dann nicht mehr.

    Es ist in dem einen Moment eine Zerstörung der Welt, aber gleichzeitig auch die Gewissheit, dass man dies nicht mehr, oder nicht mehr oft durchmachen muss.



    Mfg Martin

    Mir wurde irgendwann klar, dass ich manchmal Dukkha mit Glück verwechselt habe. Und durch meine anhaftung an dieses "Glück", hat sich (mein) Leiden vervielfacht.

    Viele meiner Glücksquellen waren in Wirklichkeit nur eine temporäre Abwesenheit von Leiden.

    Meine Beziehung zu Dukkha hat sich auch verändert.

    Es ist für mich eine Art von Mangel / Unzuverlässigkeit.

    Je nach Situation, war es einmal nur eine Sache, die zum Leben dazu gehörte, und manchmal ein unerträglicher Zustand.


    Durch Sila, Samadhi und Metta konnte ich zwar die Symptome lindern, aber Heilung gab es erst durch den Klarbllick auf die Idee von "Mir und Mein".


    Glück kommt niemals alleine.

    Frieden und Freiheit von diesen Dingen, kommt von der Herzens Kontemplation und dem durchschauen der Ich-Idee.


    Schmu hat (meiner Meinung nach), den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Jetzt muss ich mir erstmal die anderen Beiträge durchlesen.


    Mögen wir alle Frieden finden!