ZitatVers 64.
Da die Welt und Nirvana in Wirklichkeit
nicht kommen, gehen oder verweilen,
welcher Unterschied kann zwischen
den beiden letztendlich bestehen?
Wo ist denn der Vers 64 zu finden?
ZitatVers 64.
Da die Welt und Nirvana in Wirklichkeit
nicht kommen, gehen oder verweilen,
welcher Unterschied kann zwischen
den beiden letztendlich bestehen?
Wo ist denn der Vers 64 zu finden?
Display MoreDas heisst so auch: es gibt kein beständiges Phänomen.
Unbedingte Erscheinungen haben diese drei Kennzeichen. Welche drei? Man sieht kein Entstehen, man sieht kein Verschwinden und man sieht nicht, dass sie sich ändern, während sie bestehen. Das sind die drei Kennzeichen unbedingter Erscheinungen.“
AN3.47
Deine Einwendung verdient eine gründlichere Besprechung. Ganz kurz nur. Um dem subtilen Erkennen, was erreichbar ist, gerecht zu werden sind genau unterscheidende Begriffe nötig.
Was du anmerkst ist ein Hinweis auf Nibbana. Es geht da nicht um Phänomene (Mehrzahl!) wie zB einen kühlen Regen, sondern um das Ungeborene, das Ungestaltete.
Das ist auch das Wort in dem Text, den du ansprichst. Steht in der Übersetzung die dir vorliegt (?) wirklich 'Erscheinung' wäre es eine unbedachte Übersetzung.
Der Begriff Phänomen für Nibbana führt zwangsläufig zu Missverstehen. Denn er meint ja alles, was man so wahrnehmen kann. Und das ist alles vergänglich, inklusive dem Bewusstsein und Gefühl dazu - worum es im Kern ja beim bedingten Entstehen geht: dieses bedingte Entstehen und Vergehen (Willensgestaltungen, Bewusstsein, Gefühl) erkennen.
Hm, der Urpsrungstext meint asaṅkhata.
Bestehend aus das sam (zusammen) + kar (schaffen, bilden). Also schon etwas Nicht-zusammen-gewirktes. Das kann Nibbana bedeuten, muss es aber nicht. Auch Ellvirals Deutung waere moeglich. Wie immer koennen wir den Herausgeber leider nicht mehr fragen.
Dann muessen wir es wohl selbst herausfinden
Das heisst so auch: es gibt kein beständiges Phänomen.
Unbedingte Erscheinungen haben diese drei Kennzeichen. Welche drei? Man sieht kein Entstehen, man sieht kein Verschwinden und man sieht nicht, dass sie sich ändern, während sie bestehen. Das sind die drei Kennzeichen unbedingter Erscheinungen.“
AN3.47