Beiträge von Noreply im Thema „Nagarjuna Ratnavali“

    Die Form ist das Körperliche eben auch wie Buddha es beschreibt als Skandha, aber auch als Teetasse.

    Die Teetasse kann nichts anderes sein, als das was sie ist. Sie ist weder aktiv noch ernährt sie sich, noch hat sie sich selbst erschaffen, ist ungeboren und beständig. Alles Nicht-so-Sein des Nibbana trifft auf die Teetasse zu.

    (Das die Teetasse beständig ist, zieht sich auch durch bis zu den Atomen, die die Tasse bedingt Entstehen lassen.)


    Die Skandha Formen (Lebewesen) sind selbst aktiv und sich ernährend, nur dann sind sie das, was sie sind. Selbstgeschaffen (Zeugung), Geboren, Unbeständig und weil unbeständig immer begehrend nach Nahrung, Entschlacken, Fortpflanzung, Sicherheit.


    Der Mensch als einziges fühlendes Wesen hat Verstand, kann Glauben, Planen, sein „Wie“ Leben selbstbestimmt aufbauen.

    Nur beim Menschen ist Samsara und Nibbana zu finden.

    Nur beim Menschen ist Leiden.

    Nur der Mensch hat Angst um Samsara und Nibbana. Wobei er Nibbana nicht so erkennen will wie es wirklich erscheint.

    Nur der Mensch hat ein Ich ohne wirklich zu erkennen, das alle Ich-Formen seine ganz persönlichen Illusionen sind.

    Nur der Mensch will nicht erkennen, dass er auch nur eine Skandha-Form ist, davor hat er immer Angst, nicht etwas Besonderes zu sein. Diese Angst hört erst auf, wenn er erkennt das sein Ich ein Bestandteil seines Selbst ist, doch eben nur notwendig bei Interaktionen mit Menschen.


    Das wird gerade hier in diesem Strang sehr deutlich. Nagarjuna wird mit Zähnen und Klauen so gedeutet, das das Besondere des deutenden Menschen nicht gefährdet wird.


    Warum bleiben die Weltenlehrer, nicht nur die die „Buddha“ benannt werden, solche Streitpunkte? Jeder der sich mit ihnen beschäftigt tut am Anfang, alles sie nicht zu verstehen. Da wird umgeschrieben, umgedeutet, gestrichen nur damit die Wahrheit, die sie gesagt haben, nicht erkannt werden kann.

    Zitat

    Du bist nichts Besonderes.

    Übe die Zeit, in der du mit dir allein bist, dich darin das du nur eine Skandha-Form bist.

    Meditation ist nur dann Meditation, wenn da eine Skandha-Form nur lebt und eben still ist, halte es aus das du, als Skandha-Form nur Atome bist, die dich bedingt entstehen lassen, leer von jedem Mensch sein bist.


    Wer das aushalten kann und auch nach der Mediation als Inneres erhalten kann, wird jede Verfälschung der Wahrheit aller Weltenlehrer erkennen.

    Es ist einfacher Samsara zu definieren, dann bleibt für das, was Samsara nicht enthält über.

    Meine mich Erforschung hat Samsara bis zum nichtigsten Gedanken erkannt. „Ich“ ist der erste Gedanke von Samsara. Also muss alles, das nicht mit Samsara erklärt werden kann, Nibbana sein. Über Nibbana gibt es nichts zu berichten, denn selbst der Begriff „Nibbana“ ist Samsara.

    Ich versuche seit Jahrzehnten „Nibbana“ bei mir anderen zu offenbaren, es ist unmöglich und führt immer zu samsarischem Ver-- Zweifeln.

    Selbst dem Buddha ist es nicht möglich.

    Einem Hund ist es möglich, wenn ich bedenke das der keinerlei Ich Gedanken hat die irgendwie Ichgebunden sind. Hat der Hund Buddhanatur? Nein, er ist Budddhanatur.

    Da hab ich was vergessen. Wenn Samsara und Nibbana klar durchschaut werden verschwinden sie einfach.

    Ich heb die Teetasse und kann glauben das ich Tee trinke, obwohl die Tasse leer ist.


    Für so ein Forum bin ich ganz einfach zu ungebildet, erwartet also keine weiteren Äußerungen von mir. Und wenn doch was von mir kommt, einfach ignorieren.

    Es ist einfacher Samsara zu definieren, dann bleibt für das, was Samsara nicht enthält über.

    Meine mich Erforschung hat Samsara bis zum nichtigsten Gedanken erkannt. „Ich“ ist der erste Gedanke von Samsara. Also muss alles, das nicht mit Samsara erklärt werden kann, Nibbana sein. Über Nibbana gibt es nichts zu berichten, denn selbst der Begriff „Nibbana“ ist Samsara.

    Ich versuche seit Jahrzehnten „Nibbana“ bei mir anderen zu offenbaren, es ist unmöglich und führt immer zu samsarischem Ver-- Zweifeln.

    Selbst dem Buddha ist es nicht möglich.

    Einem Hund ist es möglich, wenn ich bedenke das der keinerlei Ich Gedanken hat die irgendwie Ichgebunden sind. Hat der Hund Buddhanatur? Nein, er ist Budddhanatur.

    Das heisst so auch: es gibt kein beständiges Phänomen.


    Unbedingte Erscheinungen haben diese drei Kennzeichen. Welche drei? Man sieht kein Entstehen, man sieht kein Verschwinden und man sieht nicht, dass sie sich ändern, während sie bestehen. Das sind die drei Kennzeichen unbedingter Erscheinungen.“


    AN3.47

    Das muss Nagarjuna getriggert haben. Denn genau so beschreibt er unsere Wahrnehmungen. Denn eine Erscheinung, die wir wahrnehmen, ist einfach da.

    In Wahrheit erkennen wir im Augenblick der Wahrnehmung nur die Erscheinung, wie sie gerade ist. Das entstehen, andauern und vergehen können wir uns denken, weil wir glauben, dass wir im Zeitlauf Vergangen, Gegenwärtig, Zukünftig eine Erscheinung erschaffen.

    Das ist ein „Rechenprozess“. Wir nehmen immer Einzelbilder auf, weil wir immer nur eines machen können, haben Buddhisten den Begriff „Bewusstseinsmomente“ eingeführt. Bei der Übung geht es darum zu erkennen, was wir wirklich gerade wahrnehmen.

    Da kann man feststellen das sehen, hören, schmecken, riechen, ertasten, bewusstwerden in einem sehr schnellen Tempo wechseln, sodass wir glauben, können das es entstehen, andauern, vergehen gibt.

    In Wahrheit können unsere Sinne aber nur immer Momente aufnehmen, und zwar nicht gleichzeitig alle, sondern jeder Sinn in seinem Bewusstseinsmoment.

    Die Bewusstseinsmomente werden dann zusammen gefügt und so ein durchgehendes Geschehen geschaffen. Die Alten wussten also schon, ohne die Biologie des Gehirns zu kennen, was die Neurobiologie in unserer Zeit entdeckt und bewiesen.

    In Bezug auf die Daseinsmerkmale, nein. Alles ist vergänglich, usw.

    Drei Daseinsmerkmale – Wikipedia

    Welche Phänomene widerstehen den Daseinsmerkmalen?

    Wahrscheinlich die Geistesphänomene? Sind ja keine Daseinsphänomene.

    Ein beständiges Phänomen ist ein Phänomen, das sich nicht von Moment zu Moment verändert, weil es nicht durch Ursachen kausal entstanden ist.


    Das trifft auf Igor07 s Beispiel zu. Andere Beispiele wären die dritte edle Wahrheit oder der abstrakte Raum. Die Verschiedenheit der Vase von allen anderen Phänomenen wäre auch ein beständiges Phänomen, allerdings recht abstrakter Art.

    Die Ph

    Und die trifft er doch, muss er sogar.

    Denn all das, was du aufgezählt hast, trifft auf die Phänomene zu. Doch wenn man genau liest, erkennt man, dass er einen Unterschied macht zwischen Phänomene/Erscheinungen und Objekten/Dinge.

    Die Objekte und Dinge müssen eine Eigennatur haben, natürlich keine, die sie aus sich selber erschaffen, also ohne Ich, eben nur Eigen-Natur, von selbst so sein, denn wenn sie das nicht hätten, wäre da nichts, das die Phänomen/ Erscheinungen tragen könnte.

    Das Objekt/Ding, wird mit dem Phänomen, (geistig erschaffen) als Gold bezeichnet und der Begriff „Gold“ hat keine Eigennatur, weil er keine objektive Wirklichkeit hat, auch nicht, wenn ein Objekt damit umschlossen wird.


    Das Objekt, Ding kann nur dann mit dem Phänomen/Erscheinung/Begriff "Gold" bezeichnet werden, wenn es Eigennatur hat, frei von allen Phänomenen, denn die werden zugefügt. Das Objekt ist nicht Gold, es ist nur ein Objekt, erst durch das Phänomen wird es Gold, dabei ändert sich das Objekt nicht, denn seine Eigennatur kann weder benannt noch geändert werden durch Phänomene oder sonst was.


    Nur zur Info: Ich hab all das, was du hier von, nicht nur Nagarjuna, behandelst, teilweise aus mehreren Texten, meist selbst übersetzt. Und meisten ohne die Kommentare zu beachten, denn ich bin überzeugt, dass Nagarjuna nicht kommentiert werden muss, er schreibt so klar, das man die Kommentare vergessen kann. Er spricht zu mir und ich Verstehe. Dauert ja manchmal, aber der Kerl hat eine unendliche Geduld und Mitgefühl.

    Mal was dazwischen werfen: Eine Eigennatur haben nur und ausschließlich Objekte, die ist nicht gleichzusetzen mit aus sich selber erschaffen oder sich erhalten können.

    Jedes Objekt, Körper ist Eigennatur.


    Eigennatur erschein nur als Illusion bei Gedanken, Worten, Schrift, Benennungen, Urteilen, Bewertungen. Denn diese sind restlos von Geist als Geistiges erschaffen und vergehen praktisch sofort, können also nicht wie Objekte sein und damit ist alles Geistige einschließlich Ich, Mein Selbst ohne Eigennatur, da hilft auch kein noch so starker Glaube.


    Natürlich hab ich das nicht geschrieben!!!

    Das kann man aber auch nur schwer erklären. Ich verstehe, was du schreibst.

    Meine Lösung ist eben, dass alle Bezeichnungen, Bewertungen, Meinungen über Objekte Leerheit sind, weil dieses Geistige nichts an dem Objekt ändern. Karma/Handlung ist nie Leerheit.

    Helmut Nagarjuna Ratnavali ist wie ich die Lehre verstehe. Denn da bleibt ein Teil, der letzte, unverfrorene, scheinbar egoistische mir selber überlassen. Über die Buddhaschaft hinaus gehen. Über Nirvana hinaus.


    Bei mir dehnt sich Samsara gerade auf alles aus, sowohl Objekte des außerhalb von „mir“ als auch dessen, was das personale Ich als Ego erzeugt oder glaubt zu sein und zu besitzen.

    Nirvana ist etwas, das wohl nur ich so beschreibe: Ich ohne Bewusstsein eines Ich, das ganze fühlende Wesen, das hier nicht schreibt.


    Dabei kommt es automatisch zu einer scheinbaren Vermengung von ICH und personalem Ich, doch das ist hier beim Schreiber nicht so. Da ist alles Samsara, Nirvana kann nicht schreiben.


    Um Nagarjuna wirklich zu erfassen ist es unabdingbar, die ersten beiden Verse vom MMK nicht nur zu verstehen, sondern auch zu leben. Die sind Nagarjunas genialen Augenblicke. Im MMK beziehen sich alle anderen Verse auf den Ersten. Entschuldige dieses OT.

    :like:_()__()__()_:like:

    Die Anhäufungen: Organe, des Körpers, seine Empfindungen von Gefühlen und Tasten usw, das Wahrnehmen von Empfindungen und Körper, die Absichten die aus Körper, fühlen und wahrnehmen erscheinen werden mit Erinnern und abgleichen zu Handlungen.

    Im Ganzen Wesen gibt es keine Unterscheidungen. Unterscheiden kann und muss nur das personale Ich.


    Alles das ist personales Ich, all das gibt es nur im personalen Geist und nur als Begrifflichkeiten, all das ist leer von einer realen Existenz.

    Im Ganzen Wesen gibt es diese Unterscheidungen nicht. Unterscheiden kann und muss nur das personale Ich.


    Das ganze Wesen, Du, bist Ich, ohne Unterscheidungen in Anhäufungen. Immer Ganz Ich.

    Dein personales Ich besteht nur aus Unterscheidungen, Annahmen, scheinbar sicherem Wissen, Erkenntnis. All das hat das Ganze Ich nicht.

    Zu 30 hatte ich gerade einen Blitz:

    Die Anhäufungen, Skandha sind als Skandha tatsächlich nicht existent, nur eine Vorstellung, eine Theorie, ein erdachtes Hilfsmittel.

    Das, was vom Geist als Skandha bezeichnet wird, ist tatsächlich Ich und Ich ist immer das Ganze ohne jede Möglichkeit sich anders zu erkennen als das Ganze.

    Die Skandha sind nur ein Gedankengebäude des personalen Ich und wenn das auch als solches wahrgenommen wird, erscheint etwas, das man übersehen hat, weil es von dem Gedankengebäude verblendet wurde.

    Körper, Empfinden, Wahrnehmen, Absichtsgestaltungen, erinnerndes Bewusstsein, existieren nur im Geistigen des personalen Geistes selbst.

    In Wahrheit existiert immer nur das ganze Wesen und wird auch nur, durch den Geist eines anderen Wesen, analysiert. Oder eben durch das personale Ich dieses Wesens.

    Die Skandha werden erfunden oder übernommen, weil sie scheinbar das Ganze erklären können, doch das personale Ich verstrickt sich immer mehr in dem Gedanken-Gestrüpp

    Nagarjuna macht das so:

    Ich bin Raucher. Doch bin ich Raucher, wenn ich gerade nicht rauche?

    Wenn ich nicht rauche, bin ich dann ein Nichtraucher oder ein Raucher der nicht raucht?

    Also bin ich weder Raucher noch Nichtraucher. Denn, wenn ich keine Zigarette anzünden will, kann ich auch kein Nichtraucher sein.

    Also bin ich weder Raucher noch Nichtraucher. Also bin ich Raucher und Nichtraucher. Also nicht rauchender Raucher und rauchender Nichtraucher.


    Lösung: Ich mache, das was ich mache. Ob ich Raucher oder Nichtraucher bin bestimmt mein Gegenüber.

    Das Hinzufügen eines Namens zu dem Wesen, Mensch, das gerade geboren ist, sind die geistgetrübten Leidenschaften (Klesha) derer, die das tun und das setzt sich fort, wenn das Wesen seinen Namen als Seinen Namen erkennt, also sein Name wird.

    Das geborene Wesen ist nur ein Wesen, der Name ist das Leiden, weil er nicht das Wesen ist.

    Niemand hat das Wesen gefragt wie sein Name ist und das Wesen muss das Etikett das ihm angeklebt wurde annehmen.


    Achso: Das Wesen ist Ich, aber ohne Namen nur ich.

    Railex auch du begehst meinen Fehler mit: "Die Anhäufungen von Körper und Geist ..." Damit ist nicht Skandha gemeint. Sondern die Vorstellungen, die von einem "Ich" von Körper und Geist angesammelt werden.;)

    Einfach nur ein sehr effektiver Denkfehler:D:erleichtert::shock:


    Die Ursache der Skandha... Wiedergeburt

    Ich habe „Anhäufungen“ als Skandha gelesen, verstanden, und nicht als Anhäufungen von „etwas“.

    Begriffsverwirrung bei mir.:)

    Mein Beitrag macht keinen Sinn mehr.:grinsen::nospeak:

    Zitat

    "Durch die Anhäufungen Körper und Geist entstehen aus der Vorstellung von einem Ich, die faktisch falsch ist. Wie kann das, was aus einem nicht-existenten Samen wächst, letztendliche Wahrheit besitzen?" (Übersetzung E.Liebl


    "Durch die Anhäufungen, Körper und Geist, entsteht die Vorstellung von einem Ich, die tatsächlich und faktisch falsch ist. Wie kann das Ich, das aus einem nicht-existenten Samen wächst, letztendliche Wahrheit besitzen?"

    Wo kann es überhaupt letztendliche Wahrheit geben, die besessen werden kann? Letztendliche Wahrheit ist allumfassend und damit gehört sie jedem, weil jedes der Teile letztendliche Wahrheit ist, also nichts, das man besitzen kann.


    Das ist eben so und ganz einfach. Wenn aus Unwissenheit ein festhalten wollendes Ich erscheint, dann bedingt das eben Entscheidungen. Das wäre ja nicht so wild. Aber durch das Entscheiden, für etwas, erscheint, meist unbemerkt, die Ablehnung dessen, für das Ich sich nicht entschieden hat. So wird das vormals unwissende Ich immer festhaltender. Zitat: „und dem Festhalten an 'Meinem'“.

    Denn das Entscheiden bedingt das Bewusstsein, dass Ich sich entschieden hat.


    Nun hält Ich an seiner Entscheidung fest sie ist "meine". Mit diesem Entscheiden wird sich das Ich bewusst, da es festhalten kann, also auch ein stabiles Ich sein muss und so entsteht der Persönlichkeitsglaube. Zitat: „... von dem Festhalten am 'Ich'“

    Darum ist befreien erst erreicht, wenn dieser Glaube gewandelt worden ist in das Erkennen, dass dieses entscheidende Ich immer nur temporär ist, an dem man sich nicht festhalten kann und auch nicht an seine Entscheidungen.