Beiträge von Noreply im Thema „Nirvikalpa Samadhi, die Vertiefungen, Satori, Kensho was ist was“

    Das Erkennen des Buddha ist, dass dieses alles innerhalb der Skandha dieses fühlenden Wesens ist. Nichts davon ist außerhalb dieser Skandha, außerhalb ist nur Samsara.

    Wenn diese Skandha dieses fühlenden Wesens nicht existieren, ist all das nicht zu erkennen. Es ist eine Fata Morgana, dass es davon irgendetwas außerhalb der Skandha dieses fühlenden Wesens gibt.

    Rigpa Ja das solltest du machen, in den Schriften lesen um zu verstehen. Leider ist es mir so geschehen, dass ich auch die Schriften gelesen habe um zu verstehen. Doch heute ist es wirklich so, dass ich die Schriften lese und sie versteh, aber ganz anders als früher. Alle meine „Bearbeitungen“ sind verloren und sinnlos, es steht alles darin in den Schriften, genauso wie ich das heute verstehe. Kein Wort zu viel und keines zu wenig.

    Alle meine Gedanken waren Notwendig, auch alles Leiden an den Worten, auch meinen hier im Forum, alles Zweifeln am Buddha war notwendig.


    Über das 4, Jhana hinaus, gibt es nichts mehr zu erkennen oder zu erfahren oder zu denken. Nicht nur wortlos. Nicht nur Leere. Nichts, absolut nichts. Kein ich kein du, kein Nirvana.

    Rigpa Ich muss das, weil es eben so ist, meine Ansichten ändern.

    Es gibt nichts mehr über dem 4. Jhana. Da ist der Endpunkt von Samadhi.


    Alles was ich mir darüber hinaus gedacht habe, war ganz einfach Atta und Anatta,

    Die sich in gegenseitiger Abhängigkeit einander geschaffen und als nicht schaffen gezeigt haben.

    Mir so die Illusion gemacht haben, dass da noch was dahinter sein muss, weil ich das ja denken kann.

    Ich und Nicht-Ich sind Atta und Anatta sind Seiten des Weltlichen, Ich und Leerheit.

    Der Umwelt ist es egal was ich bin oder glaube zu sein. Menschen interessieren sich dafür und die interessieren mich nicht, wenn ich begründen muss, was ich denn wohl bin.

    Es ist mich manchmal erschrecken, wie gelassen ich bin. Da braucht es schon Anstrengung, über die Stenge zu schlagen. Jedenfalls ist es einfach ohne diese ganzen Einteilungen befreit zu leben. Was gehen mich die Klassifizierungen eines Buddhismus an, Nichts, denn sie ändern nichts an mir.

    Mit Sicherheit, warum auch nicht. Er ist aber nicht mehr vom Festhalten an dem Objekt des sich aufregen gekennzeichnet. Das heißt, da kommt „aufregen“ auf und bleibt ein bisschen und vergeht. Das Ganze dauert vielleicht 5 Sekunden und ist vergessen. Eingeschlossen die Äußerungen dieses Menschen.

    Ah aha, das kann ich mir auch gut vorstellen. Und ich dachte, er hätte sich nach der Befreiung nie wieder aufgeregt, nicht mal 5 Sekunden. Das nämlich kann ich mir genauso gut vorstellen. :)

    Das war nur ein Mensch. Diejenigen die nur Buddha in ihn sehen werden vehement widersprechen.

    Na gut, wäre die Frage regte sich ein Shakjamuni Buddha noch auf ? :);)

    Mit Sicherheit, warum auch nicht. Er ist aber nicht mehr vom Festhalten an dem Objekt des sich aufregen gekennzeichnet. Das heißt, da kommt „aufregen“ auf und bleibt ein bisschen und vergeht. Das Ganze dauert vielleicht 5 Sekunden und ist vergessen. Eingeschlossen die Äußerungen dieses Menschen.

    Um das mal alles runter zu brechen.

    Ich brauch keine Meditation mehr, also weder Mantra noch Vertiefungen. Macht mir immer noch Freude, aber...

    Ich bin einfach ich, mach das was anliegt und mach das andere das gerade kommt.

    Ich reg mich auf, ärger mich, bin glücklich und manchmal eben zu heulen.

    Das Erwachen ist für mich sehr schwer zu erkennen gewesen, weil ich glaubte, dass es schwierig ist. Und wenn ich mir die ganzen Texte so ansehe, dann ist es unmöglich Buddha zu werden.

    Heute weiß ich das das alles nur Hindernisse sind und überwunden werden müssen.

    Das heißt der ganze Kram bleibt so wie er ist, nur interessiert mich das nicht mehr um mich über Worte, Begriffe zu streiten.

    Das ist ganz merkwürdig. Ellviral ist voll in Aktion und Das Gewahrsein freut sich über seine Aktivitäten, wird aber nicht davon gefangen genommen.

    Befreit sein ist von Persönlich sein befreit sein hin zum Gewahrsein.

    Gewahrsein ist sich allem gewahr sein. Einfach so, da kommt kein Begriff, Gedanke, Bezeichnung.
    Gewahrsein ist alles sein, da gibt es kein: Das kann ich ja nicht sein!

    Was ich nicht mehr kann, ist bewusst gewollt Gierig, Hassend, Glaubenwollend sein. Damit meine ich dieses ganz bewusste Schädigen wollen oder Schäden einfach so als Kollateralschaden sehen, des Gegenüber, der Umwelt gegenüber.

    Natürlich bleibe ich nicht von Gier, Hass, Glaubenwollen verschont, aber das ist ganz normal, steigt irgendwoher auf und bleibt eine Zeit und vergeht. Die gewollte Absicht gierig, hassend, glauben zu sein ist irgendwie weg.

    Aha. Da muss ich noch dran üben ( in kleinen Ausprägungen ist es bei mir bis vor Kurzem noch vorhanden gewesen, wobei gewollt, kann man nicht sagen, denn manchmal reagiert man nur, das zu Üben, nicht gleich zu reagieren, das ist aber meine Absicht ). Also musst du das auch noch üben. ;) Denn ungewollt kommen noch solche Gedanken und daraus Reaktionen hervor. so verstehe ich dich.

    So ist es, das sind eben einfach nur die Wolken des Unterbewussten.

    Die lassen sich nicht verhindern und es ist sogar schädlich für dich, wenn du das machst. Es ist der Rat:

    „Die Wolken erkennen, sie wahrnehmen, sie ziehen lassen.“

    Wenn die Sonne brennt, wenn die Wolken den Himmel bevölkern, wenn es bedeckt ist, wenn es regnet, wenn der Tag zur Nacht wird, dann ist das so. Es wird immer wieder anders und genau das braucht man nur zu betrachten.

    Erkenn einfach, dass es eben Wetter ist. Aber jeder Gedanke daran, dass du das so nicht willst, wird zu einem frustrierenden Ereignis führen. (Kennst du zur Genüge;))

    Je mehr du für deine Sicht kämpfst, je mehr wirst du leiden, je mehr gewollte Gier, Hass und Glaubenwollen wird deinen Weg versperren.

    Eine kleine Korrektur: Natürlich kann und wird das 4. Jhana beschrieben, gehört ja schließlich zu Samsara.

    Alle Beschreibungen der Jhana beziehen sich auf das 4. oder gehen vom 4. aus. Die Jhana sind auch keine Stufen, oder Plattformen. Doch ist es nicht das wirkliche Ende des Weges.

    Es gibt ein über das 4. hinaus und da kann nichts in die Worte, Vorstellungen oder Beschreibungen hineinfließen.

    (Mantra des Herzsutra)


    Warum? Weil es da weder Buddha noch Lehre, noch Worte, noch Gedanken gibt. Auch kein Samsara oder Nirvana.

    Da ist Gewahrsein, Tathagata.

    Alles Ich und Nichtich. Kein Nihilismus, kein Ewig, kein absolut. Alle Wege, alle Dharma sind im Gewahrsein ohne Unterschied.

    Ich kann wirklich über alles lachen, was ich gemacht habe, mache. Und ich lache jetzt, weil ich meine Anhaftungen liebe und hasse. Und doch sind sie eben einfach vergänglich, ohne inhärente Ichheit, unbeständig.


    Was ich nicht mehr kann, ist bewusst gewollt Gierig, Hassend, Glaubenwollend sein. Damit meine ich dieses ganz bewusste Schädigen wollen oder Schäden einfach so als Kollateralschaden sehen, des Gegenüber, der Umwelt gegenüber.

    Natürlich bleibe ich nicht von Gier, Hass, Glaubenwollen verschont, aber das ist ganz normal, steigt irgendwoher auf und bleibt eine Zeit und vergeht. Die gewollte Absicht gierig, hassend, glauben zu sein ist irgendwie weg.

    im Dhammasaṅgaṇī heißt es: "Die vier unkörperlichen Vertiefungen sind sechzehnfach / Cattāri arūpajhānāni soḷasakkhattukāni".

    Habe ich das falsch verstanden, mit sechzehnfach ist nicht gemeint, diese vier, teilen sich noch mal in 16 auf. ( Unterarten, verschiedene Ausprägungen ), sondern 16 Eigenschaften oder Fähigkeiten bringen sie hervor ?

    Da ist ein Punkt drin den man leicht übersieht.

    In den kanonischen Schriften des Theravada wird eindeutig ausgesagt, dass die 4 unkörperlichen Vertiefungen lediglich Ausprägungen der 4. Vertiefung sind.

    ...Ausprägungen der 4. Vertiefung sind....

    Es geht also immer um die Vierte Vertiefung. Alle anderen sich eigentlich nur eine Wegbeschreibung zur unbeschreiblichen Vertiefung. Diese wird als 4. auch nur benannte. Festhalten an den vier Vertiefungen als Tatsachen ist ein Hindernis.