Alles anzeigenAlles anzeigenWenn man meint, in MN 135 vertritt Buddha Sakyamuni eine deterministische Position, dann unterliegt man meines Erachtens einer Fehlinterpretation. Dass es um Ursache und Wirkung geht, wird ja schon mit dem Beginn der Frage des brahmanischen Studenten Subhi deutlich:
Zitat"Meister Gotama, was ist die Ursache und Bedingung dafür, dass ...
MN 135.3
In MN 135.5 bis MN 135.19 erläutert Buddha Sakyamuni an vielen Beispielen, welche Auswirkungen die eigenen Handlungen auf einen selbst haben, wenn man nach dem Tode wiedererscheint, Hier geht es als und Handlung und Wirkung, also um Kausalität und nicht um Determinismus.
Dabei liegt der Hauptfokus nicht darauf, welche Wirkungen meine Handlungen auf die Außenwelt haben, sondern dass sie auf mich selbst zurück wirken und deshalb wesentlich bestimmen was ich erlebe und wie ich mich verhalte.
Buddha Sakyamuni spricht in dieser Lehrrede nicht nur von Handlungen und ihren Wirkungen, sondern verknüpft dies auch mit Wiedergeburt.
Was ist Determinsimus? Ein Wörterbuch klärt uns auf: "Lehre, Auffassung von der kausalen [Vor]bestimmtheit allen Geschehens bzw. Handelns".
In MN135 lesen wir, wenn du dieses oder jenes tust, wirst du in einer Nachfolgeexistenz dieses oder jenes sein: ein langes Leben haben, hässlich sein, anmutig sein, arm sein, reich sein, eine hohe Stellung haben oder eine niedrige, dumm ("unverständig") sein, gebildet sein u.s.w.. Wenn das kein Determinismus ist, dann weiß ich auch nicht.
Es ist nicht alles vorbestimmt da ist der unterschied. Die Konsequenzen deiner Handlung sind absehbar als wen du in den Lauf einer Pistole schaust und den Abzug drückst ist absehbar das das schmerzhaft wird. Da ist dann nicht alles vorbestimmt sondern lediglich das Ende der Kette zeichnet sich ab, wenn du dann aber abbiegst und nicht über den Druckpunkt den Abzug bestätigst sondern die Pistole weg legst entgehst du auch den schmerz das selbe nur halt in dem Leben und nicht auf mehrere Leben voraus gesehen. Den soweit kann ich nicht sehen