Beiträge von Schneelöwin im Thema „Was Psychotherapie und Buddhismus verbindet“

    Voyager Deinen Gedanken möchte ich gerne zustimmen, dass man vielleicht anfänglich meint, "alle" Gedanken vertreiben zu müssen. Habe solche Passagen anfänglich in Büchern missverstanden oder es wurde gar undeutlich formuliert. Die "funktionalen" Gedanken brauche ich schon noch - es ist halt das destruktive, zerstörende, lähmende an Gedanken die nicht hilfreich sind, die man möglichst versucht zu unterbinden. Gerade in diesen Zeiten nicht einfach. Wenn soetwas hoch kommt, denke ich mir/uns bleibt immer das "Hier und Jetzt" das kann uns keiner nehmen, dann gehts erstmal wieder und Frische stellt sich ein.

    Schön, diese Zeilen zu lesen, ich halte Reflexion auch für ein wichtiges Werkzeug.

    Mit meinen Worten meinte ich auch nicht die Unterbindung einer Reflexion, sondern nur wenn man z.B. Haus, Frau, Kind als Dogma reflektiert, was nicht geht, wenn man in einer Mitte sein möchte. Wo kämen wir dann mit der Zeit dahin?

    Sehr schön. Buddhas Weg der Vermeidung der beiden Extreme ist das Leben im Wald, manchmal in einem Haus/Hütte, mit einmal Essen am Tag. Das ist die Mitte. Nicht der Typ mit Arbeit, Haus, Frau und Kind.


    Ich persönlich glaube, die Mitte kann man in allem finden, auch der Typ mit Arbeit, Haus, Frau und Kind. Immer wenn ich unterscheide was hier geht und nicht geht, dann bin ich schon nicht mehr in der Mitte, sondern nur wenn es nichts mehr zu überlegen gibt.