Wenn jemand gut reflektiert und nach bestimmten Regeln sich richtet ist eine Psychotherapie nur bedingt hilfreich, weil er wird dem oder der Therapeutin überlegen sein.
Außerdem wer ist denn bitte normal? Definiere bitte normal?
Ich habe viel Erfahrung mit Psychotherapie, ich kann nicht sagen, dass sie hilfreich war und es waren über 300 Sitzungen, die Erkenntnis ist schlichtweg die, dass man sich zwar berieseln lassen kann, aber wenn man nicht aktiv was tut kann selbst ein guter Psychotherapeut nicht hilfreich sein, es sei denn man ist ein sehr schlichtes Gemüt.
Gelebter und praktizierter Buddhismus ist für mich vor allem bei leichteren psychischen Störungen hilfreicher als eine Psychotherapie. Bei schweren Störungen benötigt man leider wohl Hilfe sowohl mit Medikamenten wie auch therapeutisch, das will ich nicht verharmlosen.
Wenn man sich die Zahlen anschaut wie viele Menschen Psychopharmaka nehmen, dann muss man sich schon fragen, wie viele Gesunde gibt es denn, wenn 1/3 aller verschriebenen Medikamente mittlerweile PPs sind?
Gut, dann kommt noch der Alkohol dazu, Drogen und andere Süchte, ich glaube die Minderheit der Menschen ist nicht auf Droge, wobei wer glaubt dass legal verschriebene Medikamente nicht heimtückischer wie jede Droge sein können, der irrt. Die Pharmaindustrie hat da echt Einiges geschafft, wobei Lösungen, wie man wieder rauskommt, leider nicht.
Außerdem ist die Stigmatisierung von psychisch kranken Menschen eine Katastrophe. Die Gesellschaft wird in vielen Lebensfragen immer liberaler, aber hast du welche auch immer gearteten psychische Probleme wirst du stigmatisiert und das dein Leben lang.
Daher bereue ich meine Offenheit, die ich mein Leben lang praktiziert habe, würde ich nie mehr tun.