Zum Thema Ennenbach: Er ist hin- und wieder mal Autor bei der U\W, wie Leonie richtig bemerkt hat (3 Artikel in 32 Jahren). Um Ennenbach einschätzen zu können, empfehle ich sehr die Lektüre seiner Bücher!
Wenn er mehr Zeit hätte, würden wir uns bei der U\W freuen, wenn er regelmässig schriebe. Er hat mehr über Buddhismus verstanden, meine ich, als so mancher buddhistischer "Lehrer". Was er schreibt hat Hand und Fuss und bietet für Menschen, die einen nicht-religiösen Zugang zu Buddhismus suchen, eine sehr nützliche Lektüre - dabei ist das nichtmal seine Absicht.
Das einizige, was man kritisch sehen könnte, ist, dass er "Buddhistische Psychotherapie" als Marke angemeldet hat. Als Buddhist kann einem das komisch vorkommen. Aber er denkt von der unternehmerischen Seite. Wir haben uns auch die Marke "Ursache\Wirkung" schützen lassen, damit uns niemand imitiert. Copycats sind in jeder Branche gefürchtet.
So wie ich sein Ausbildungsprogramm zum bud. Psychotherapeuten verstanden habe, hat es nicht den Anspruch vollwertige Psychoterapeuten auszubilden, sondern Menschen verschiedener Berufe, im sozialen Bereich etwa, Werkzeuge an die Hand zu geben, Menschen, die Probleme haben, hilfreich zur Seite zu stehen. Ich denke, jedem ist klar, dass dies niemals eine echte Therapie von Profis ersetzen kann. Letzeres wäre fahrlässig.