Posts from void in thread „Klartext Klima“

    Du schreibst hier von 'werden'. Meinst du dies als 'wird mit Sicherheit eintreten' oder nimmst du noch irgendeinen Konjunktiv an? Thorsten schreibt basierend auf dem Buch noch im Konjunktiv:

    Meine Aussage das "Bangladesch versinken wird" ist sicher überspitzt ausgedruckt.


    Aber dann doch erschreckend real. Das Land liegt wirklich sehr niedrig. Bei einem Meeresspiegelanstieg von einem Meter, würden 30 000 km2 überflutet werden. Das ist dieses Gebiet ( Quelle Bildungsserver) Das ist ungefähr 20 % der Gesamtfläche in der aber 15 Millionen Leute leben:


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    Während das Worst-Case Szenario eine

    Erhöhung von 2 m annimmt, gäbe es den "Konjunktiv" das die Erderwärmung von unter 2°. Aber in diesem Fall wird der Meeresspiegel nur um 60 cm steigen. ( NTV) . Aber selbst wenn alle Länder ihre Klimaziele einhalten, ist die 2° Marke nicht zu erreichen.

    Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen von 2020, ist derzeit eine Erwärmung der Erdatmosphäre bis Ende des Jahrhunderts um etwa 3,2 Grad am wahrscheinlichsten, wenn alle Staaten ihre Ziele erreichen würden, die sie bislang offiziell bei den Vereinten Nationen eingereicht haben.

    Ein zu spät gibt es ja nicht - für wen soll es den zu spät sein?


    Nicht für wen, für was! Für was? Dafür die Klimakatastrophe noch aufzuhalten. Dafür ist es zu spät. Die wird kommen.


    Ein unrealistisches Ziel ( 2Grad) zur Messlatte zu nehmen und daraus eine Dichtomie zwischen "Wir werden vernünftig und schaffen das" und "Da kann man nichts machen" zu konstruieren, passt doch nicht.


    Auch die Idee einer Katastrophe die entweder kommt oder angewendet wird, erscheint mir nicht passend.


    Das Wort "Katastrophe" bezeichnet ja ein einzelnes Unglücksereignis und ist von daher für so eine gewichtige und langfristige Sache das falsche Wort.


    Der Wandel der Erde wird uns in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden begleiten und ganz viele Anpassungen nötig machen. Ganze Länder wie Bangladesh werden ja versinken und einige Großräume wie Kalkulatta, Bombay und News York zunehmen von Sturmkatastrophen erwirkt werden. Weite Teile der USA und Nordchina und der Nähe Osten trocknen aus und zwischen China und Indien wird es Wasserkriege um die Umleitung der großen Flüsse geben.


    Und da wird es dann sehr wichtig, ob sich die Temperatur um 4 oder 6 oder 8 Grad erhöht, ob es einen Weltkrieg gibt oder eher nicht, und wie man angesichts von Widrigkeiten Zusammenhalt und Gerechtigkeit bewahren kann.


    Und Gelassenheit und Freude. So dass man die Katastrophe heiter verbringen kann.

    Es ist "lustig": Seit 50 Jahren ist das Problem bekannt.

    In dem Buch "The shock of the antrophoscene" beschäftigt sich der Autor Christophe Bonneuil auch mit der These, dass man erst seit kurzer Zeit von den negativen Auswirkungen weiß. Er entlarvt das als einen Mythos und nennt einzelne Stimmen, die schon sehr früh auf die Zusammenhänge hinwiesen.


    So nennt er Eugene Huzar , der schon im Jahr 1855 in seinem Buch " La Fin du Monde par la Science" befürchtete, dass

    die Verbrennung fossiler Brennstoffe zu einer Veränderung der Atosphäre fühen könnte.


    Zitat

    n ein- oder zweihundert Jahren, wird die Welt - durchzogen von Eisenbahnen und Dampfschiffen, bedeckt mit

    Fabriken und Werkstätten - Milliarden Kubikmeter Kohlensäure und Kohlendyoxid ausstoßen , und da die Wälder zerstört sein werden, können diese Hunderte von Milliarden
    Kohlensäure und Kohlenoxyd tatsächlich die Harmonie der Welt stören.


    Natürlich hatte man damals nur die teilweise gruseligen Zustande in einigen Kohlabbaubebieten vor Augen, wo es schon damals "sauren Regen" und die damit verbundene Zerstörung der Natur gab.


    Den Einfluss von CO2 auf die globale Erwärmung wissenschaftlich festgestellt, hat dann erst 1896 Svante Arrhenius. Noch mit einem gewissen Optimismus glaubte er über diesen Effekt größere Gebiete für die Landwirtschaft nutzen zu können.


    Exxon hatte schon 1982 sehr gute Hochrechnungen die den Einfluß der Verbrennung fossiler Brennstoffe für die Gegenwart präzise Vorhersagen,aber gerade deswegen finanzierte man mit sehr viel Geld Falschinformation, die Zweifel am Klimawandel schüfte.


    Es ist also ein Prozess der Verdrängung der es erlaubt "Business as usual" zu machen.