Beiträge von SpektrumRot im Thema „Religion aus materialistisch-wissenschaftlicher Perspektive“

    Es gibt wohl viele buddhistische Strömungen.


    Nur was ich von den Grundkenntnissen weiß, dass es darum geht von allem loszulassen, besonders von den Vorstellungen die unsere Wahrnehmung glauben lässt wie die Welt ist.

    (Also noch objektiver ohne jegliche Voreingenommenheit)


    Deswegen ist der Buddhismus für mich keine Religion oder Philosophie sondern eine art Wissenschaft die Dinge so zu verstehen wie sie wirklich sind

    Die Wissenschaft sollte ja objektiv und logisch sein, Experimente müssen wiederholbar sein mit dem gleichen Ergebnis usw.

    (Ich will nicht die ganzen Fehler aufzeichnen, die in der Wissenschaft passieren und was man früher dachte was richtig war und heute als falsch gilt usw.)


    Das Problem das nur erforscht wird in der Welt so wie wir sie wahrnehmen, auch zugeben es gibt manchmal Grenzen wo man versteht, dass das normale logische Denken nicht weiter hilft was zu verstehen.


    Und was der Buddhismus sagt ist ja unlogisch und nicht beweisbar.

    (Ich lasse jetzt mal die ganzen unterschiedlichen Strömung weg)


    Aber dabei, ist der Buddhismus ja noch objektiver und rationaler, weil die „Welt“ versucht zu verstehen ohne Voreingenommenheit, unsere evolutionär bedingte Hirn Wahrnehmung der Welt, dass erst wenn man alle Vorstellungen fallen lässt, auch der unserer Gehirnwahrnehmung, sieht man die Welt so wie sie ist.


    Das macht mir Hoffnung wenn dazu die Logik gehört Liebende Güte

    Das mit den spirituell beseelten Physikern (oft nach Karriereende) ist so eine Sache.


    Ich Einstein lehnte z.b. Die Quantenmechanik ab, durchaus auch aus weltanschaulichen Gründen. Das läuft den Ansichten eines Heisenbergs dann doch diametral entgegen. Außerhalb der Fachrichtung ist der Physiker eben genau so wie jeder andere Mensch (mit ggf. Ein paar Charaktereigenschaften die die Wahrscheinlichkeit erhöhen dass man Physik studiert). Physik als Disziplin ist am Ende einfach die Disziplin von „angewandten Differentialgleichungen“ nicht mehr und nicht

    Natürlich bin ich etwas skeptisch auf einen pensionierten Physiker zu hören, der plötzlich „Spiritualität“ für sich entdeckt hat. Da würde ich lieber einen alten tibetischen Mönch fragen (aber die geben ja nicht so gerne direkte Antworten :D, auch wenn ich verstehe, dass man manche Dinge nicht so einfach erklären kann in „Worten“)


    Aber das große Problem ist, auf einen anerkannten „rational“ denkenden Wissenschaftler hört man, aber das was ein Mönch sagt ist nur eine Glaubensvorstellung.


    Für mich persönlich ist es wichtig zu beweisen, dass es unlogisch ist anderen Leid zu zufügen.


    Ein anerkannter Wissenschaftler den viele ernst nehmen, könnte zwar eine Hypothese aufstellen, aber ohne Beweis…

    Und plus das eine solch „abgedrehte“ Hypothese direkt benutzt werden würde von anderen Wissenschaftler jemanden direkt fertig zu machen. (Vll spielt das auch mit, dass viele Wissenschaftler erst wenn sie pensioniert sind Spiritualität für sich „entdecken“)

    So wie die Suttas nicht helfen die Lichtausbreitung zu erklären so ist Dukkha keine physikalische Messgröße. Es sind einfach zwei komplett unabhängige, nicht in konkurrenz stehende Gedankengebäude.


    Einige buddhistische Lehren lassen sich sicherlich als psychologische Thesen formulieren, die dann einer empirischen Prüfung unterzogen werden können, das ist dann aber wiederum nicht meine Fachrichtung ;)

    Was ich eigentlich sagen wollte, ich glaube der schnellste vll einzige Weg, dass die Welt friedlicher wird und zu Gunsten zu allen Menschen sich entwickelt ist ,wenn empirisch bewiesen wird das es unlogisch ist andere Menschen, auszubeuten, unterdrücken… usw. also Leid zuzufügen.


    Egal welche Disziplin(en) der Wissenschaft es beweisen.

    Ich finde es interessant, dass renommierte Physiker doch manchmal von so „spirituellen“ Dingen sprachen,

    Schrödinger der so eine Gotteserfahrung hatte, „ich bin die Mitte des Universums, und das Universum bin ich“

    Oder Heisenberg, der von einem „Feld“ sprach, wenn man entspannt gute Musik hört oder am glücklich am Strand spazieren geht (zugegeben heute sind es andere Dinge wo man entspannt glücklich ist)

    Oder Einstein von der hartnäckigen Illusion des getrennt seins.

    Das Problem ist das die Psychologie sich eher Rosinen raus pickt und alles andere ignoriert. Und plötzlich arrogante neben der Spur stehende Psychiater, plötzlich Meister in der Achtsamkeit sind.


    Ich würde mir wünschen, dass die Physik erklären könnte, so ähnlich wie ein Einstein mal sagte, dass es eine hartnäckige Illusion ist das wir alle getrennt von einander sind…


    Aber ich glaube andere „Fachbereiche“ werden das eher verstehen, wo alle Daten gesammelt werden und verglichen und Algorithmen erstellt werden, dass mehr alles verbunden ist mit allem als man vorher dachte