Beiträge von Noreply im Thema „Religion aus materialistisch-wissenschaftlicher Perspektive“

    SteFo Ist das ungefähr: neo-pyrrhonische Skepsis?

    Bitte nicht. Ich will hier über nichts referieren. Ein jeder suche für sich selbst, was in ihm Resonanz erzeugt.

    Mit Pyrrhon hast du mir aber einen aufgezeigt der mir endlich ermöglicht Buddha oder auch Nagarjuna zu verstehen. Was die eigentliche Grundlage ihrer Lehre ist. Was sie erfahren haben und eben nicht erklären konnten.

    Des Weiteren enthalte ich mich einer weiteren Beurteilung, hat keinen Wert über Dogmen zu streiten.

    :like: :idea: _()_

    Buddha sagt doch, dass Sprache körperlich ist. Hab ich gestern verstanden.


    Alle Sprache ist körperlich, bei den allermeisten Sprachen, die wir untersuchen, haben wir, keine Beweise für Worte.

    Wir sehen bei den, die gleiche Sprache sprechenden fühlenden Wesen, Reaktionen und Aktionen.


    Wenn ich in einem Dorf in Ostfriesland bin, in dem eine Sprache gesprochen wird, die nur dort zu Hause ist, kann ich nur an den Reaktionen und Aktionen der Sprechenden ungefähr erkennen, was da überhaupt läuft. Hat das mal jemand erlebt, wie faszinierend das ist bei Menschen zu sein, die Hochdeutsch sprechen können und dann in Ihre Sprache übergehen? Bestimmt!

    Wir könnten die Worte nur verstehen, wenn wir die Sprache auch sprechen.

    Weil ich Gorilla-Sprache nicht spreche, ich bin nicht als Gorilla aufgewachsen, geboren, weiß ich nicht, ob die Sprache Worte , Geistliches enthält.

    Wenn Sprache körperlich ist und das ist sie, dann sind Worte Geistig, denn Worte gibt es Körperlich nicht, aus den vier Elementen bestehend.


    Doch gibt es, wird jemand sagen: geschriebene Worte nennt man Schrift.

    Das stimmt, sag’ ich da. Erkennen sollte man aber, dass Schrift an sich körperlich ist. Denn Tibetisch kann ich nicht lesen, müsste ich aber können, wenn Schrift immer Worte wären. Mir muss jemand die tibetischen, geschriebenen oder auch gesprochenen Worte umsetzen in Worte, die ich glaube, zu kennen.

    Es ist vom Schreiber her überhaupt nicht selbstverständlich, dass seine geschriebenen Worte auch verstanden werden.

    Denn jeder Leser hat seine eigene Sprache, die sogar aus gleichen geschriebenen Worte bestehen kann und doch kann es sein, dass nicht verstanden wird.


    Schrift besteht meistens aus Worten, Schrift ist Körperlich und Worte der Schrift sind Geistig.

    Sogar bei einigen Schriften haben wir keine Beweise für Worte, weil es niemanden und keine Quellen mehr gibt, die uns helfen kann, Wort, also das Geistige zu erkennen.


    SteFo Ist das ungefähr: neo-pyrrhonische Skepsis?

    Der Buddhismus ist auf Samsara, Nibbana, Wiedergeburt, einen Buddha gegründet usw.

    Das Problem, das selbst ein Buddhist nicht mehr erkennen kann, das Buddha alle diese Bausteine nicht begründet hat oder begründen konnte oder begründen wollte. Er konnte ihnen keine materielle Evidenz geben.


    All diese Dinge, sind aus anderen Religionen übernommen, damit die Gruppe wachsen kann.


    Das absolut einzig Interesse von Buddha war das Leiden des Glauben wollen zu beenden. Damit kann man keinen Blumentopf gewinnen.

    Er wusste das man damit keine Gruppe bilden kann und wollte es auch nicht. Aber das gehört zu den Texten, die angezweifelt werden.

    Das kann DER BUDDHA nicht gesagt haben!!! Beliebter Spruch von Buddhisten: Das hat der Buddha nicht gelehrt.

    Auch wenn alle nachfolgenden Buddhas (Patriarchen) genau das gleich, nur mit anderen Worten gesagt haben. Das wurden dann eben Schulen des falsch Verstehen Wollens.


    Ich hab mich bis zu Buddha durchgekämpft und steh nun endlich mit leeren Händen da. Jetzt kann ich wie Buddha jeder Gruppe angehören und viel vorsichtiger Glauben-wollen erkennen und zu dem leiten, dass der Spruch Buddhas ist: Komm her und sieh selbst.


    Komm her zu mit du und sieh dir von hier aus an was du da stehen gelassen hast.

    Eine phänomenale Evidenz kann nur erkannt werden, wenn sie von einer materiellen Evidenz aus betrachtet wird.


    Genau das hatte ich geglaubt, im säkularem Buddhismus zu finden. Vielleicht kann ich das jetzt mal in Angriff nehmen, wenigstens zu einer Gruppe zu gehören, auch wenn ich niemals an phänomenalen Evidenten glauben werden können. Da könnte ich vielleicht sogar als Störer des Glaubensfrieden überleben. Vielleicht??

    Ich drücke aus, dass wissenschaftliche Evidenz notwendigerweise materielle Evidenz ist. Alles wozu es keine wissenschaftliche Evidenz gibt, worüber die humanen Organismen aber ggf. trotzdem seit Generationen reden mögen, ist mangels wissenschaftlicher Evidenz gegenwärtig als "Illusion" zu kategorisieren. In die Kategorie "Illusion" fallen demnach alle mentalen Phänomene.

    Zum Verständnis meiner Worte bitte meine Ausführungen hier zu beachten.

    Weil aber die Menschen, die in meiner Gruppe, mentale Phänomene als wissenschaftliche materielle Evidenten erkennen, gibt es überhaupt eine Gruppe. Die Gemeinschaft zerfällt, wenn sie mentalen Phänomene als Illusionen ohne materielle Evidenz erkennen.

    Aber meistens bleibt die Gruppe erhalten und der die Immaterialität der Phänomene erkennt, wird gegangen oder geht.


    Bei mir trifft das auf jede Gruppe zu, der ich angehört habe.

    Ich war schon als Jugendlicher ein extremer Störfaktor. Der nicht an Phänomene glauben konnte, die Menschen als wissenschaftlich bewiesen angesehen haben, aber dafür keine materielle Evidenz vorlegen konnten.

    Heute kann ich mein Wissen auch wissenschaftlich begründen, doch wen interessiert das schon, wenn sein Wissen sicher ist durch Glaubensgebäude. Diese Glaubensgebäude können sogar wissenschaftlich begründet werden.


    Diese Wissenschaftlichkeit benutzt der Glaubende als Basis. Er übersieht, dass der Wissenschaftler das gesamte Gebäude als Gebäude materiell erkennt, doch nicht die Bestandteile des Gebäudes. Christentum ist das wissenschaftlich begründete, doch wenn der Wissenschaftler versucht, in den Bausteinen des Christentums eine materielle Evidenz zu finden, scheitert er. Vom gefeierten Erkenner wird er zum Häretiker, zum Ketzer.


    Ich frage mich schon lange nicht mehr, warum man mich nicht versteht. Das heißt aber nicht, dass ich mein Bestehen auf materielle Evidenz aufgebe. Das kann ich nicht, das ist genetisch oder besser von Kindesbeinen an gelernt: Was nicht da ist, mit den, meinen körperlichen Sinnen, nicht erfassbar ist, ist Leere, Nichts. Ohne Dinge existiert keine Leere. Der Raum ist eigentlich die Dinge, die diese Leere einnehmen und erkennbar machen. Raum sind die Dinge, diese sind in Leere.

    Das ist eine spekulative Fragestellung, welche mit meiner skeptischen Grundeinstellung nicht vereinbar ist.

    Entschuldige meine Ironie, aber "deine " Skeptische Grundeinstellung" , meiner meinung nach, ist nichts mehr als das Ergebnis "deiner" Wahrnehmung... Du kannst es natürlich messen, warum nichts? Aber die Wirklichkeit offenbart sich dir nur durch (und dank) deinen , ("") eigenen Tunnel der Wahr-nehmung. Aber es wäre noch keine Realität per se, wie sie ist.

    LG.

    Ich entschuldige alles. Lass es mich so ausdrücken, in dem Moment, in dem ich schrieb "Das ist eine spekulative Fragestellung, welche mit meiner skeptischen Grundeinstellung nicht vereinbar ist." erschien mir genau das. Es erschien mir jedoch nicht als "Wahrnehmung" oder "Ergebnis einer Wahrnehmung". Es ist ein mentales illusionäres Phänomen, produziert von Materialität. Und jegliche wissenschaftliche Evidenz könnte nur Evidenz für Materialität sein (Hirnaktivität, Altionspotentiale etc), so wie der Ausdruck "Das ist eine spekulative Fragestellung, welche mit meiner skeptischen Grundeinstellung nicht vereinbar ist." lediglich Evidenz für die Materialität der Form der Schriftzeichen ist, aber keine Bedeutung hat, weil Begrifflichkeit wiederum ein mentales illusionäres Phänomen ist. Ist also die Begrifflichkeit meines Ausdruckes, die ich ausdrückte, "nützlich, unnütz, schädlich"? (siehe mein Post drüber) Perspektivlos ist das nicht entscheidbar.

    Es ist aber doch eine Wahrnehmung nach Buddha, der eben auch den Sinn Geist erkannt hat.

    Buddha hat das so erkannt: dhātu

    Hier findet meist eine Vermischung statt.

    Das Sehobjekt, das Auge, das Sehbewusstsein.

    Wird als Einheit gesehen, obwohl das Objekt nichts mit Organ und Organbewusstsein zu tun hat.

    Das Objekt wird von den Organen wahrgenommen, keine Objekte, keine Wahrnehmung.

    In der ersten Rede Buddhas wird darum von 12 Aspekten/Elementen gesprochen.

    Das Auge nimmt etwas außerhalb seines Sein wahr und es erscheint im Sehbewusstsein, dort löst es Wahrnehmen aus.

    Warum tut es das? Ein Gefühl erzeugt dieses hinsehen.


    Da kann also keine Religion erscheinen. Die erscheint erst, wenn die Sinnesobjekte, also nicht die Objekte, die wahrgenommen werden, interpretiert werden. Diese Interpretation erzeugt ein Wahrnehmen, das nicht mit den Organen wahrgenommen wird, aber von Gedanken als „So habe ich es erfahren“, gedeutet, obwohl keine Wahrnehmung der Sinnesorgane vorliegen.

    Da wird ein Baum gesehen, „Baum“ ist eine solche Interpretation.

    So habe ich es gehört. Dem kann ich glauben, dass Ananda es wirklich genau so gehört hat, was andere dann glauben gelesen zu haben, steht auf vielen Seiten.

    Religion kann kein Objekt der Wissenschaft sein, weil es ein subjektives Objekt eines jeden Menschen ist.

    Wissenschaftlich ist, dass Religion nur subjektives Objekt in jedem Menschen ist, das keine Grundlage in den Objekten der Sinne hat.