Beiträge von Gurkenhut im Thema „Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung“

    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch (außer bei Kindern) verhindern wollen? Wer dieses Spiel spielen möchte, möge es spielen

    Zwischen spielen möchten und nicht allein rauskommen gibt es auch bei Erwachsenen bisweilen einen ziemlich großen Unterschied.

    Bei dem Spiel geht es ja gerade um die Erkenntnis, dass man rauskommen kann indem man das Spiel eben aufgibt.

    Und die Erkenntnis fällt vom Himmel, so man in einem Umfeld lebt, in dem niemand laut das Tun in Frage stellt?

    Igor07 Ich schätze u.a. den Dalai Lama sehr für die Inspiration, auch unter sehr widrigen Umständen das Lächeln nicht verloren zu haben. Gleichsam schätze ich viele Methoden und Gedanken der tibetischen Traditionen. Und doch wünsche ich mir, dass der DL so lange mit dem Thema konfrontiert wird, bis die Selbstreflexion zu einem guten Ende kommt, wo die Einsicht da ist, dass Schweigen Teil des Problems ist, und wo Strukturen aufgearbeitet und geändert werden, die Gewalt und Missbrauch begünstigen. Auch wenn er nicht weisungsbefugt ist, hat sein Wort Einfluss. Möge er es zum Wohle aller nutzen.

    Eine Stellungnahme zur Doku der DBU. Was denkt Ihr?


    https://buddhismus-deutschland.de/stellungnahmen/

    Sich für Aufklärungsarbeit, die sich gegen einen selbst oder Strukturen, an denen man beteiligt ist, richtet, bedanken zu können, ist eine Fähigkeit, die ich sehr schätze. Gleichsam die Empfehlung, sich die Sendung anzusehen.


    Und ich finde das Argument gut, was gegen die Zuspitzung auf einige wenige Köpfe angeführt wird, nämlich, dass anderen dadurch die Verantwortung für kritische Selbstreflexion abgenommen wird.

    (...) und dann noch Leute findet, die das akzeptieren oder unterstützen.....Ich kapiers nicht. (...)

    Sehnsucht nach Gemeinschaft/Nicht-Allein-Sein, Harmonie, kuschliger Geborgenheit, Führung, um sich selbst das Leben zu erleichtern nicht denken und entscheiden zu müssen, duales Denken von guten und bösen Menschen, ehrliche Zuneigung zu dortigen Menschen und Dankbarkeit für andere Seiten der Lehre und Persönlichkeit.

    Und doch muss man sich entscheiden, ob man lernen will, Straftaten kleinzureden und die eigene Aufrichtung zu verbiegen, oder sein Rückgrat in die Hand zu nehmen und den Mund auf zu machen oder zu gehen. Die zwei letzten Punkte dienen auf paradoxe Weise manch Sehnsucht mehr.