Posts from Noreply in thread „Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung“

    Das Verhalten von Sasaki kann man m.E. nur verstehen, wenn man das, was er im Teisho beschreibt, selbst erlebt hat. Eine Verbindung zu den Dingen eingehen ohne den Umweg über die Sinnesorgane. Wie ist das möglich? Ich räume gern ein, dass Wissenschaftler dies widerlegen mögen, entscheidend ist für mich die Sicherheit, die der Adept bei dieser Erfahrung gewinnt, dass sie sich von alltäglichen Sinneserlebnissen unterscheidet.

    Es gibt keinen Umweg bei den Sinnesorganen. Stellvertreten für die anderen Sinne: Die gesehene Farbe des Außen, „Objekt“ des Sehens wird eine Erscheinung im Auge, Sinnesobjekt und wird über die Netzhaut zum Sinnesbewusstsein gebracht. Jedes Bewusstsein der Sinne funktioniert so. Das kann man nicht umgehen, genauso nicht das Gefühl, die Wahrnehmung, die Handlungsgestaltung und das erinnernde Bewusstsein. Das ist Skandha. KörperGeist. Selbst. Mein Selbst kann das glauben, dass es einen Umweg ohne die Sinnesorgane gibt, aber warum sollte es das tun, wenn nicht mein persönliches Ego es nicht dazu bringt, das zu glauben.

    „Ihr müsst dieses Selbst, das von der Persönlichkeit befreit ist, manifestieren. Wenn ihr glaubt, das tun zu können, und alles hineinwerft, dann könnt ihr es z.B. manifestieren, indem ihr in einen Pool springt: Werdet nackt und springt!“

    Das Selbst, das kein persönliches mehr an sich duldet, erlaubt dem Persönlichen persönliches im Kontakt mit anderen Menschen/Personen.

    Genau wie ich einfach das hier schreibe und nicht daran interessiert bin, was es bewirkt, denn ich bin ja nicht mit Dir in direkten Kontakt. Warum sollte ich nicht nackt, wie ich bin springen? Warum sollte ich springen, hat keinen Sinn, ich bin hier.

    Das alltägliche Selbst ist die Wirklichkeit und nicht das mit persönlichen Dingen behängte Ich.

    Auch wird bei Durchschauen der Lehre das Selbst nie wieder mit persönlichem verbunden, das macht, dass Ich, die Person weiterhin. Macht dem Selbst nichts aus. Ist nur eine Persona, Maske, ein Kleiderständer.


    Warum kann Sasaki nicht tun, was Sasaki macht? Sasaki ist nicht sein Selbst und sein Selbst nicht Sasaki. Wenn sein Selbst der alltägliche Geist ist, kann Saaki tun, was immer er tut.

    Infragestellen können das nur Personen, die nicht Sasaki sind und ihr Selbst nicht sein können oder es überhaupt nicht kennen.

    Ich als Person kann Sasaki als Erleuchteten Befreiten erkennen, doch das ist für mich: Selbst, lächerlich. Warum sollte ich einen bekleideten Kleiderständer als erleuchtet bezeichnen?

    Wir sehen uns an und erkennen: Selbst. Reicht mir.


    Missbraucht worden sein können also nur Menschen, die Personen sind, die erkennen wollten, was Selbst ist, eine Sehnsucht, und eben vom „Meister“ abhängig sind, der nicht Selbst erkannt hat.

    Der Missbrauchte wird doppelt missbraucht, erstens durch eine Person und von jemandem, der überhaupt nichts hat, um zum Selbst zu führen.

    Ablehnung und Zuneigung verstellen die Sicht auf die Situationen, wie sie sind. Niemand interessiert sich wirklich für die beteiligten Mensch, der Akt an sich wird zum Objekt und das erniedrigt und missachtet die Menschen, macht beide zu Opfern und Tätern.

    Etwas mehr Achtgeben auf die Sila und erheblich weniger auf die Moral der Zeit könnte helfen.

    (Ich nehme Abstand von… kann nur dann wirken, wenn ich aus Erfahrung Abstand nehmen möchte.)

    Alister Crowley: Du wirst alle Gebote brechen müssen, egal ob durch Tat oder Gedanken, um sie selbstverständlich einzuhalten. (aus dem Erinnern)

    Das wäre vielleicht eine Lösung. Der Täter wird einfach der Polizei übergeben und aus der Gemeinschaft verbannt. Das fördert das Vertrauen und die Spenden, denn Menschen, die vertrauen können, geben gern.


    Der Glaube, dass der Täter doch zur Sangha gehört, obwohl er ein unverzeihliches Verbrechen gegen die Sila, die Sangha, der Lehre und dem Buddha begangen hat, zerstört Glaubwürdigkeit im innen und außen.

    Ja, wenn das so einfach wäre.

    Wenn das nicht einfach ist, dann taugt der ganze Laden nichts. Buddha ist da doch wohl eindeutig.

    Das wäre vielleicht eine Lösung. Der Täter wird einfach der Polizei übergeben und aus der Gemeinschaft verbannt. Das fördert das Vertrauen und die Spenden, denn Menschen, die vertrauen können, geben gern.


    Der Glaube, dass der Täter doch zur Sangha gehört, obwohl er ein unverzeihliches Verbrechen gegen die Sila, die Sangha, der Lehre und dem Buddha begangen hat, zerstört Glaubwürdigkeit im innen und außen.

    Der Denk- und Handlungsfehler ist das der Täter nicht aus der Gemeinschaft öffentlich verbannt wird und von der weltlichen Justiz bestraft werden kann.

    Warum schämt man sich wegen eines schwarzen Schafes in der Herde, anstatt es aus der Herde zu werfen, um die Herde sauber zu halten?

    Na ganz einfach: eine Hand wäscht die andere oder einfach Profitgier. Er war ja sonst sehr nützlich. Korruption, Erpressung, Nötigung. Die Mehrheit unterwirft sich der Minderheit. Nennt man heute "Demokratie" Minderheitenschutz.

    Das eigentlich Einfache ist, dass es nur meine Buddhanatur gibt, die kommt in der konventionellen Welt nicht vor. Konnte ich bisher nicht in der realen Welt wahrnehmen. Also bleibt Buddhanatur mein Ding, wenn ich daran hänge, wird es zum Hindernis.

    Alles ist im hundekoan.

    Hat der Hund Buddhanatur?

    MU lass es sein, du wirst sie nur in dir finden und auch da ist sie nicht, Da ist nichts, weder im Hund noch in mir noch in dir.


    Wozu benötige’ ich einen Meister, dem ich real die Füße lecken muss, wenn ich weiß, dass er mir nur einreden will, das er etwas hat, das ich gierig will?

    Das ist wie der gute Onkel, der dem Kind ein rosa Kaninchen zeigen will.

    Tibetischer Buddhismus ist genau die richtige Bezeichnung und Buddha da auch drin.

    Man muss nur wissen, dass er im 7. Jahrhundert entstanden ist, und zwar unter Einbeziehung des Volksglaubens.
    Nennt man, glaube ich, Bön. Die Lehre Buddhas passt eigentlich nicht dazu, doch wie schon so oft geschah doch eine Verschmelzung.


    Der Germanische Urglaube passt auch nicht zum Christentum, dann wird es eben passend gemacht.


    Ich kann da nur von mir sprechen und mir fiel es immer sehr schwer überhaupt loszukommen, eben weil ich die Weisheit von einem Lehrer erwartet habe. Weil ich das erwartet habe, hab ich auch nicht aufgemuckt und wenn wussten sie wie sie das unterdrücken konnten und Gehorsam, durch mich, ihnen gegenüber erreichten.


    Ganz Klar: solche Meister, von denen hier als Angeklagte gesprochen wird, sind die widerlichsten Menschen!!!

    Sie nutzen die Liebe, die Schüler ihnen gegenüber zeigen, brutal und schamlos gegen sie.

    Die "The green Mile" von Frank Darabont.


    Hasste Kohle, bist mir zu Diensten, werde ich dich befreien. Natürlich nur von der Illusion, dass du jemals befreit sein wirst. Wie alle Schulen der Religionen nur dafür sorgen, das ihre Anhänger eben Anhänger bleiben und sicher wissen, dass jede Abwendung nur bedeuten würde, dass sie in die Hölle kommen.

    Die Schüler merken nicht, dass sie schon lange in der Hölle der Fesselungen sind, vollkommen unbeweglich, Menschenmaterial.

    Wenn die Medien das Thema aufgreifen, ist schon alles zu spät.

    Die Medien sollen die Übergabe des Täters an die Justiz aufgreifen. Und da versagt auch ein Dalai Lama. Denn er hat ja wohl dafür gesorgt das die Angeklagten in der Versenkung des Ordens verschwinden. Genauso hat die Kurie, des Vatikan komplett versagt und Ratzinger war da ein echter Wohltäter für die Täter und ein Teufel für die Opfer.

    Den Tibetischen Buddhismus wollte ich nur verstehen, wenn ich mich hier da eingemischt habe. War nur zum Teil möglich. Weil "Verstehen wollen" oft mit Angreifen wollen, angesehen wird.


    Da bin ich eben das uneinsichtige, nörgelnde Kind. Bin ich sogar ein bisschen stolz drauf.


    Inzwischen verstehe ich ihn so gut, dass ich keine Fragen mehr habe, weil sie alle beantwortete sind. Ein Problem habe ich doch noch. Kann ich den Übersetzungen der tibetischen Meistern trauen? Nein, denn ich muss viele Übersetzungen lesen aus vielen Sprachen, vielen Übersetzungen, um Frieden mit mir, einerseits dem, der sagt: Das kann nicht alles sein und dem, der sagt: Stille.


    Meine Bewertung in diesem Thread hat also überhaupt nichts mit der Kirche zu tun.

    Es geht mir um alle Gesetzesverstöße, die Menschen nicht ahnden, weil sie glauben, die Gruppe, Religion würde darunter leiden.

    Ein rigoroses Verfolgen von Verbrechern ist notwendig für alle Gruppen, um respektiert zu werden oder ihren Staus zu erhalten.

    Egal, welche Gesetze gebrochen werden.

    Wenn das nicht mehr geschieht, haben wir die Situation in dieser Welt.

    Eine Hand wäscht die andere und beide werden dreckig. Das kann man gut verbergen, denn wenn alle Hände dreckig sind, müssen die sauberen, anklagenden Hände die verdorbenen sein.


    Was mir schon sehr früh im Leben aufgefallen ist, dieses Finanzamt betrügen, egal wie klein, habe ich immer als Betrug an der Gemeinschaft gesehen, der sogar noch als „Kavaliersdelikt“ gesehen wird und sich ausbreitet als normal.

    In der heutigen Situation verstehe ich das laute Schreien der größten Betrüger nach staatlicher Hilfe nicht, sie müssten doch wissen, dass der Saat, alle Mitglieder, das nur mit Schuldenmachen machen kann, damit ihr gestohlener Reichtum geschützt bleibt.


    Das ist nur scheinbar neben dem Thema, aber so fängt der Missbrauch der Macht an, der geilen Gier wird erst mal nur ein wenig nachgegeben, wenn es ein Mitmensch erfährt, fängt das gegenseitige Händewaschen an und viel fataler: Wenn der das macht kann ich das auch.

    Das findet im Verborgenen oder Verbergen, Verblenden statt. Ich kann die Führer solcher Gruppen verstehen, sie wissen wirklich nichts. Das ist wie die betrogene Ehefrau, -mann, alle wissen es nur der Betrogene nicht.


    Den einzigen Vorwurf, den ich machen könnte, dass sie nicht genau hingeschaut haben. Aber das ist sehr arrogant! Denn wie oft ist mir das geschehen, dass ich nicht durch die vielen Schleier, die andere zu ihrem Verbergen zwischen uns gezogen haben, durchschauen konnte.


    Wer von euch hat hart durchgreifen können, als er Verbrechen, egal wie klein, erfahren hat. Hatte ihr nicht auch Angst den Status zu verlieren, eurer Familie, eurer Firma, eurer Gruppe, eures Volkes?

    Ich hab ja saubere Hände, doch das schmutzig machen wird nicht verhindert, weil nicht die Justiz eingeschaltet wird.

    Ich weiss nicht, ob so etwas nach tibetischen kulturellen Standards in Ordnung ist und es ist mir auch egal.

    Danke, das habe ich genau so gespürt.

    Jeder trägt die moralische Verantwortung. Auch wir alle. Aber es wäre besser, aus dieser Verantwotung keine Kompanie des "Ver-Urteilen-S" ( mit dem moralischen Finger-Zeigen) zu machen, und genau das hatten die Filmemacher , n.m. Meinung , getan.

    LG.

    Ohne Zeigefinger, egal welcher, keine Reaktionen, keine Veränderung. Wenn Silas verletzt werden, braucht es den Zeigefinger.

    Bei der Kirchenhatz gegen die Katholischen Kirche erfährt man auch nichts mehr über das wertvolle in ihr.

    Wobei ich die katholische Lehre so verstehe, die Welt in gut und böse zu teilen, und die buddhistische, genau dies nicht zu tun, sondern Sonnen- und Schattenseiten neben einander stehen lassen zu können.

    Das ist auch wertvoll, denn es ermöglicht auch die Einstellung, dass Gut und Böse eben so sind, wie sie sind und ich entscheide an welchem Extrem ich hängen will oder eben beide einfach so stehen lasse und mich im Moment für den Moment entscheide.


    Weil Jesus den Begriff Liebe verwendet heißt, das ja nicht, dass ich mich für den verdorbenen Begriff entscheiden muss, aber kann.

    Keine Religion, hat zu Frieden auf der Welt geführt. Das sehe ich als Verlust.


    Das Christentum führt genauso zum befreit sein wie der Buddhismus oder andere Religionen, nur wer will das denn schon.

    Man muss alle Schulen aller Religionen einfach stehen lassen und eben im Moment für diesen Moment eine, irgendeine, ergreifen und dann loslassen.

    Der andere wird es ohnehin als falsch ansehen, ich sehe das auch als falsch, doch das nennt man Mensch, Ich, Person.

    Ich schreibe hier nicht und mich wirst du nur erkennen, wenn du dich erkannt hast und wir haben uns nicht zu sagen.

    Kommunikation ist immer auch Abgrenzung der Personen.

    Zitat

    https://buddhismus-deutschland…P13JhPuRnYB3A5-Rs_hBbJqSQ


    Der Vorstand und der Rat der Deutschen Buddhistischen Union drücken allen Opfern sexualisierter Gewalt ihr tiefes Mitgefühl aus. Sowohl persönlich wie auch als Repräsentantinnen und Repräsentanten des Buddhismus sind wir über Gewalt im Buddhismus erschüttert, der als Praxis und Weltanschauung der Friedfertigkeit und umfassenden Gewaltfreiheit gemeint ist und ausgeübt werden sollte. Die DBU lehnt jede Art von Missbrauch ab, ob durch Sexualität, Geld oder Macht. Strukturen und Praktiken, die das ermöglichen, sind in keiner Weise vereinbar mit den Grundsätzen der buddhistischen Ethik.

    Der Regisseurin Élodie Emery und dem Regisseur Wandrille Lanos des Films möchten wir für ihre Aufklärungsarbeit danken. Einige ihrer Recherchemethoden und -ergebnisse werden derzeit im Netz kontrovers diskutiert. Vor allem spitzt ihre Dokumentation die Kritik auf zwei Personen zu: den Dalai Lama und Matthieu Ricard, die sich nicht genügend gegen Missbrauch eingesetzt hätten. Das wird leider der komplexen Thematik nicht gerecht, denn weder haben diese beiden sich an einer Mauer des Schweigens beteiligt noch besitzen sie eine besondere Allmacht in der buddhistischen Welt – noch kommt zur Sprache, dass die

    Netzwerke des Schweigens und Vertuschens weit hineinreichen in die buddhistischen Gemeinschaften und leider auch Dachverbände. Sie von der kritischen Selbstreflexion zu entlasten, halten wir für nicht förderlich.


    Diese Stellungnahme ist vollkommen sinnlos. Es ist eine Verteidigungsrede für die Organisationen. Das könnte ein Nebenabsatz in einer Stellungnahme sein, aber doch nicht der Hauptteil.


    Wo ist die Stellungnahme mit Angabe und Angriff auf die Krebsgeschwüre der Organisation, wo ist die klare Personale Anklage gegen die Täter, wo ist die Forderung diese Täter den Behörden und Gerichten zu übergeben? Wo ist da die Verantwortung für die Sangha übernehmen und diese Täter aus ihr zu entfernen? Und zwar öffentlich an den Pranger stellen und verbannen.

    Ein Lehrer, der gegen alle Sila verstoßen hat und sogar die, die sicher in die Hölle führen, kann niemals durch erreichten Verdienst entschuldigt werden. Wenn schon eine einzige verruchte Tat den Verdienst von tausend Kalpas vernichtet.

    Wo ist die Stellungnahme gegen die Täter und für die Opfer. Wobei ich verlangen muss, dass die Täter offen und ehrlich von der Sangha angeklagt und ganz aus ihr entfernt werden, nicht nur verborgen.

    Die helle Sonne bringt’s an den Tag.

    Mir ist etwas aufgefallen. Dieser Missbrauch von Macht in welcher Form auch immer sind eigentlich die Ränder des Sichtbaren, weil sie eben jetzt sichtbar sind.

    Ein Denken sucht sich bei mir eine Bahn die behauptet, dass es in dieser ganzen Gruppe so ist, wie ich aus Randerscheinungen sehe.


    Für mich muss ich also lernen, dass ich diesen Missbrauch an den Personen festmache und nicht an der Gruppe und auch nicht ohne Sichtbarkeit des Missbrauchs an der Führung der Gruppe oder anderen Mitgliedern.


    Kein einziger Mensch ist für die Handlungen eines anderen Menschen verantwortlich, darum gibt es Richter und Gerichte.


    Das Verbrechen nicht von den Gruppenmitgliedern angezeigt werden, kann ich verstehen, habe aber keinerlei Verständnis dafür, was diese Menschen ihren missbrauchten Mitgliedern damit antun. Die können sich als Opfer nur sehr schwer wehren.


    Gruppenmitglieder sollten weniger auf die Ehre der Gruppe achten, dafür mehr auf Gerechtigkeit.


    Wenn ich so etwas mitbekommen habe, habe ich den Leiter oder eben die Behörden eingeschaltet. Das Anrufen des Leiters oder der Behörden hat fast immer zu meiner Ächtung durch die Gruppe geführt. Das ist die Gerechtigkeit.

    Eine Stellungnahme zur Doku der DBU. Was denkt Ihr?


    https://buddhismus-deutschland.de/stellungnahmen/

    Erstmal verblenden, wenn das nicht mehr geht, scheinbare Empörung, scheinbar weil ja nicht betroffen und dann retten, was zu retten ist. Alles bleibt beim alten, die Stille des Verwehens tritt ein und irgendwann wird wieder Wind gemacht und wieder eine "Stellung"nahme. Bla bla bla.

    Worin sollte sich der Buddhismus von Christentum unterscheiden Kirche eben.

    Meine Meinung über Buddhismus hat sich nicht geändert.

    Doch die Abscheu vor jeder Form der Religionsbelehrung in einem Kloster oder einem von der Außenwelt abgeschlossenen Bereich ist sehr viel größer geworden.

    Egal, ob sich die Gruppe Religion nennt oder von Religionen und Öffentlichkeit Sekte genannt wird. Einfach nur Freiheitsberaubung und Vergewaltigung, von Körper und Geist. Die Sehnsucht nach Befreiung vom Leiden auf diese perverse Art auszunutzen, ist garantiert nicht mit den Sila oder Geboten vereinbar.

    Genau das hat mich immer gewarnt, wenn ich mal solche Ideen in ein Kloster zu gehen hatte. Ich werde niemals so gehorsam sein, wie die Leiter es von mir verlangen! Gilt übrigens auch für kleine Gruppen, die von mir Rituale verlangen, denen ich schon wegen meines eigenen Freiheitswillen niemals mit Freude unterordnen würde.

    Meine Würde ist wirklich unantastbar.

    Lieber tot als Sklave irgendeiner Idee.

    Das hat mir meine Mutter beigebracht, eine äußerst halsstarrige Frau. Die sich jedem Diktat, sei es ihre Eltern, irgendein Herrscher, ihrem Mann, einer Idee oder einer anderen Weise von Diktatur des scheinbaren Wissens entzog. Ich habe ihr viel mehr zu verdanken, als mir bisher klar war. Sie ist mein Meister, dem ich nicht gefolgt bin, aber ihrer Lehre. Sogar so gut, dass ich das erst jetzt ganz erkenne.

    Das der Dalai Lama so reagiert zeigt mir, dass es eben Tradition ist auf diese Weise "auszubilden". Es gab überhaupt nichts zu bemängeln. Das ist eben so, man weiß eigentlich nicht, worüber sich die Leute aufregen.

    Wenn sich eine Tradition bildet, über Jahrhunderte, geht das Bewusstsein einer Auslegung der Sila, die Unrecht ist, verloren. Die Auslegung der Sila wird ganz einfach zur Sila. "Wir verhalten uns doch so, wie es die Sila vorschreibt."

    Da wird doch kein sexuelles Fehlverhalten sein, wenn es keine Partnerschaft, ein Paar geschädigt wird.