Ein qualifizierter Dharmalehrer haftet auch nicht an seiner Persönlichkeit an, denn er hat die Selbstlosigkeit der Person oder des Selbst oder des Ichs völlig korrekt verstanden.
Hi, Helmut , von dem rein "Buddhistischem" Standpunkt es ist klar.
Aber von der anderen Seite:
ZitatNach dem Bodhi-Erlebnis hielt Gautama, der Buddha, im Wildpark bei Isipatana (dem heutigen Sarnath) nahe Benares vor einer Gruppe von fünf Asketen, seinen früheren Gefährten, seine erste Lehrrede. Diese fünf wurden damit die ersten Mönche der buddhistischen Mönchsgemeinschaft (Sangha). Von jenem Tage an lehrte und sprach er 45 Jahre lang vor Männern und Frauen aller Volksschichten, vor Königen und Bauern, Brahmanen und Ausgestoßenen, Geldverleihern und Bettlern, Heiligen und Räubern. Die bis heute in Indien bestehenden Unterscheidungen durch die Kastenordnung nahm er als Gegebenheit hin, betonte aber ihre Unwesentlichkeit für das Beschreiten des Wegs, den er lehrte.
Buddha soll mit 80 Jahren verstorben und ins Parinirvana eingegangen sein.
Um die eigene Lehre zu verbreiten, man braucht ( nach den allgemeinen Masstaben der modernen Psychologie, z.B.)
sehr starkes DurchhaltenVermögen, die Entschlossenheit, den Willen.
Buddha war nach seinem "Boddhi-Erlebnis" sehr aktiv, er sprach mit den Leuten aus sehr verschiedenen "Schichten", er sollte für den jeden das richtige Wort und entsprechende Argumentation finden, und das alles... setzt voraus
die "starke " Persönlichkeit.
Man sollte, denke ich, den Begriff im richtigen Focus zu sehen, damit ich widerspreche von dir gesagte mitnichten.
LG.