Ja, das leuchtet ein: Wider die Welt (und ihre Naturgesetze) zu empfinden (z.B. aufgrund falscher Vorstellungen) und zu handeln, führt zu vielfachem Dukkha auf vielerlei Ebenen.
Es ist ja gar nicht möglich wider den Naturgesetzen zu empfinden, geschweige denn zu handeln.
Ich meinte, dass man gedanklich (theoretisch) Naturgesetze, die in der Welt gelten, ablehnt, z.B., weil sie einem grausam erscheinen oder ungerecht (falsche Vorstellungen). Beispiel: "Survival of the fittest"
Also wider DIE Naturgesetze, nicht wider DEN Naturgesetzen.
Den Tod, als Naturgesetz, empfinden die Menschen als schrecklich, Furcht erregend, gerade wegen seiner - letztendlich - absoluten Unvermeidbarkeit.
Wohl können Menschen aber mittlerweile den Tod künstlich hinausschieben, (hirn)tote Frauen dienen ihren ungeborenen Babys, mittels Apparatemedizin, noch bis zur künstlichen Entbindung als "natürlicher Brutkasten", es gibt einen Forschungszweig, der sich mit "Unsterblichkeit" beschäftigt,....
Der Mensch ist schließlich Teil der Welt... Alles was der Mensch empfindet und alles was er tut geschieht im Einklang mit der Welt, sonst könnte er es nicht empfinden oder tun.
Der Mensch ist Teil der Natur/der Welt, aber er empfindet sich vielfach als außenstehend ("Vertreibung aus dem Paradies"), Stichwort "Krone der Schöpfung". Daher braucht er ja ( u.a.) auch das "Überweltliche", die Religionen, welche die - anscheinend - ausweglose Situation erträglicher und bewältigbar/überwindbar gestalten sollen.