Beiträge von Noreply im Thema „Wie kann man in Freude und Frieden sein ( wollen ) angesichts der Situationen um einen herum ?“

    Du meinst es so, es kann Freude bringen, etwas zum Besseren, zum Wohle für einen selbst und oder anderer anzugehen ( Situationen zu verändern ). Das wäre eine andere Art von Freude aufbringen. Es ist immer situativ, mal kann meditieren Freude bringen, einen anderen Tag heilsam zu wirken.

    mMn Es geht leider, ganz egoistisch, darum aktiv zu handeln, meine Freuden- und Friedensstörer zu beseitigen. Mir muss es egal sein, ob andere davon profitieren.


    Meine Freude ist zu erreichen, wenn ich meine Störer (Glaube, Meinung, Vorstellungen von Freude/Glück) erkenne und aktiv mit fühlenden Wesen bin, also auf die Reaktionen von Lebewesen auf mich achte, kann ich Freude erfahren, die nicht gewollt erzeugt wird.


    Verlangen, Ablehnen, Vorstellungen, die ich habe, sind meine Freuden- und Friedensstörer, wenn meine Handlungen unfreundliche Reaktionen durch Mitlebewesen auslösen.

    Es hat sich als wahr erwiesen, dass meine Wahrnehmung ( Denken ) etwas zu düster war. Kann sein, dass das auch gut ist manchmal, denn so kommt man eher ins Handeln. Mal braucht es Handlungen für Freude, mal Stille für die Freude.

    mMn Düsternis entsteht in mir durch meine Urteile. Diese erzeugen Leiden, die nur ich mir zufüge, auf diese zeigt der Buddha. Von diesem Leiden kann nur ich mich befreien.

    Alle meine Handlungen mit fühlenden Wesen, die daraus motiviert sind, schaffen Unfrieden. Sei es Glückseligkeit oder Angst und Stress.


    Wenn mich direkter Schaden entsteht, der weder durch Verlangen, Ablehnen oder Vorstellen noch mit Absicht eines Lebewesens* oder leblosen Dingen trifft, erscheint nur eine Notlage und körperliches Leiden.

    *Wenn ich das Revier eines Raubtieres eintrete, muss ich damit rechnen das es mich angreift. Also mein Versagen durch Vorstellungen von: "Mir passiert schon nichts."

    :idea: Ich bin in Freude und Frieden. Freude und Friedensstörer werden sofort angegangen. Um mich herum ist alles gut und schön. Mehr kann ich nicht wahrnehmen als meine Sinne und mein Körper reichen.

    Neutrale Stimmung ist immer ein Warnsignal, denn es ist weder Frieden noch Unfrieden. Da ist nicht Meditation gefordert, sondern Wachsamkeit, wie Freude und Frieden sein kann. Neutral hinnehmen, heißt keine Möglichkeit zur Freude zu kommen und dem Unfriede ein Tor öffnen.