Beiträge von Amdap im Thema „Trauriges Erlebnis und wusste nicht was ich tun sollte“

    @ S.rot hast du mal versucht heraus zu finden, was dir die Begegnung mit der fast toten Schlange sagen sollte ? Ich habe ein paar Sachen gefunden zu Schlange als Krafttier.

    Gehört das nicht eher in die Kategorie "Eso-Wahn"? (siehe dort)


    Die Frage, was das einem sagen soll, kommt aus dem Kopf.

    Aber das, was man dazu fühlt, kommt aus dem Herzen.

    Wenn man einem sterbenden Tier begegnet, soll das bedeuten ( und das war schwer zu finden diese Info, also nur auf einer Seite hatte ich etwas gefunden ), dass diese Kräfte, welche für dieses Tier stehen, bei einem am verkümmern sind. Nicht jede Begegnung mit einem Tier bedeutet etwas, aber manchmal spürt man, dass es einem etwas sagen soll.

    Wenn man nicht mitfühlen kann, versucht man es sich irgendwie anders zu erklären.

    "Eine Erklärung muss es ja geben" !

    Mir fällt auf, dass die Person, die das alles ausgelöst hat, sich weitgehend zurückgezogen hat.

    Sie guckt jetzt aus ihrem Abstand, was alles passiert.


    Ich finde das alles sehr interessant.

    Jemand zieht die Fäden, damit etwas passiert, und zieht sich dann zurück. Vielleicht, um zu beobachten, vielleicht auch aus Unsicherheit - aber auf jeden Fall aufgrund mangelnden Mitgefühls.

    Die Sensiblen, die sich getroffen fühlen, müssen dann irgendwie mit dem klarkommen, was dabei herausgekommen ist, doch keinesfalls lässt sich die Auslöser-Person herab, sich etwa zu entschuldigen oder etwas klarzustellen. Es scheint so, dass sie Klarstellung mit eigener Rechtfertigung verwechselt. Aber da geht es dann auch nur wieder um sie selbst, keinesfalls aber um die Scherben, die sie bei Anderen hinterlassen hat, denn dazu fehlt das Einfühlungsvermögen.

    Dann vergeht eine Zeit, und der nächste Angriff folgt, ohne dass die Auslöser-Person dieses als Angriff fühlt. Vielmehr will sie sich nur wieder hervorheben, um angesichts der vorübergehenden Zurückhaltung nicht in Vergessenheit zu geraten.

    Und dann geht der ganze Vorgang wieder von vorne los, wenn auch scheinbar mit anderen Inhalten.

    Das ist ein ziemlich toxischer Rhythmus.


    Bitte, lasst Euch doch nicht mitreißen von diesem pathologischen Auf und Ab!

    Jeder Mensch ist wertvoll, und wir alle stehen doch nicht am Anfang unseres Lebens, sondern jeder hier hat schon Lebenserfahrung gemacht. Und aufgrund dieser Lebenserfahrung kennen wir uns selbst besser als jeder andere Außenstehende.

    Darum wissen wir auch, dass wir alle verschieden sind, und diese Erkenntnis ist mindestens ebenso wertvoll. Denn dadurch merken wir, dass wir uns ebenso in dem Anderen spiegeln.

    Das ist Emotionale Intelligenz.


    Es ist ganz großartig, wenn jemand feinfühlig ist. Das ist ein großartiges Geschenk für uns.

    Und das ist unser Lebenselixier, das macht uns zu Menschen.

    Aber was hätte ich tun sollen, wenn man mir unterstellt das ich ein Troll wäre. Rigpa hätte ja recht haben können, es gab ja keinen Beweis.

    Ja, hätte.

    Aber bei der Entstehung des Sonnensystems hätte die Erde auch in eine nicht-habitable Zone geraten können und dann gäbe es uns gar nicht.

    Und dann hätte es keine Rigpa gegeben, geschweige denn einen Anlass zum Beweis.


    Doch was hilft's?

    Nun sind wir hier. Und das große Fragezeichen.


    Es scheint Bedarf zu geben, Empathie zu lernen, da habe ich was gefunden:

    Empathie lernen | In 4 Schritten zu mehr Einfühlungsvermögen | #gesundesmiteinander | DAK-Gesundheit - Bing video

    Wer es braucht, möge sich angesprochen fühlen. Mehr muss ich nicht sagen.

    Letztendlich ist es aber für Alle nützlich, auch für die, die es weniger brauchen.

    SpektrumRot , Du bist nicht zu sensibel für die Welt. Du bist wie Du bist.

    Du bist wertvoll und auch ich lerne von Dir.

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    Allerdings: mich interessiert, warum Du, Rigpa, stets meinst, Dich nach mehreren Posts von Anderen ellenlang rechtfertigen zu müssen.

    Ein Mensch, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, braucht sich doch nicht zu rechtfertigen.

    Er ist wie er ist!

    Aber auch das ist lehrreich für mich.

    Weiss du es selsbt , wie es sich anfühlt? Nach E.Conze oder auch Nanavira Thera dieses Gefühl des "Nackten Da-Sein-S " ist kaum auszuhalten. Das ähnellt eher der gähnenden Kluft oder dem bodenlosen Abgrund, wo man sich selbst verliert. Einige auf ewig( F.Nietzsche).

    Ja, genau so ist es. Genau so.

    Und es gibt eben Viele, um nicht zu sagen die Mehrheit, die aus Angst vor sich selbst die Innenschau fliehen und sich dafür auf verschiedensten Ebenen und Plattformen herumtreiben.

    Das ist übrigens auch die Krankheit des "Immer-erreichbarsein-und-reagieren-Müssens".


    Nimm es nichts persönlich, bitte.

    Warum sollte ich? Dazu ist das Leben zu interessant.

    Ich würde sagen, da haben wir doch ein ziemlich hohes Aggressionspotenzial.


    Wenn Rigpa Deine guten Wünsche annimmt, werden ihr die sonnigen Grüße guttun.

    Ich werde es nächste mal weiser entscheiden welche Beiträge ich teile.

    Ich finde es schade, weil man keinen mehr vertrauen kann. Was ich auch sehr gut verstehen kann

    SpektrumRot , bitte nimm es nicht persönlich.

    Rigpa spricht vor allem mit sich selbst. Wer weiß, was für ein Gordischer Knoten sie belastet.

    Ich habe Dir von Anfang an geglaubt, denn ich wusste sofort: das ist echt.

    Heutzutage wird es immer schwieriger zu erkennen, was echt und was fake ist. Das liegt daran, weil immer mehr Menschen zu viel in digitalen Sphären schwimmen und Traum und Wirklichkeit nicht mehr richtig auseinanderhalten können. Zuletzt tritt dann das persönliche Trauma immer mehr in den Vordergrund. Die Ich-Illusion wird immer mehr zur Theorie, ohne dass der/die Leidende es merkt, und das Illusions-Ich scheint in dieser Weise die Fäden zu ziehen.

    Charakteristisch ist: Solcherart Leidende sind nicht mehr in der Lage, in sich zu schauen.

    Dazu fällt mir gerade jetzt ein Ausspruch von Caspar David Friedrich ein:

    Zitat

    Der Maler soll nicht nur malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so soll er auch nicht malen, was er vor sich sieht.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass man diese Weisheit nicht nur beim Malen, sondern in allem Tun anwenden kann.

    Es gibt Menschen, und nicht gerade wenige, die vor sich selbst fliehen. Sie haben Angst, in sich zu schauen, und anstatt auch einmal nur für fünf Minuten sich still hinzusetzen und innerlich zu betrachten, fliehen sie vor dieser Möglichkeit und toben sich lieber in der Auseinandersetzung aus. Das ist eine spezielle Form von Angst.


    Noch etwas anderes (Rigpa):

    Zitat

    Ich bin der Ansicht, dass es einige hier gibt, die manchen Blödsinn schreiben oder zB absichtlich Grammatik und Rechtschreibfehler. Ihr glaubt es sicher nicht, dass es solche hier im Forum gibt.

    Falsche Grammatik und Rechtschreibfehler entstehen reflexhaft und durch mangelndes Gefühl für die Schriftsprache. Das kommt leider immer mehr abhanden; hier die vielfältigen Ursachen auszudiskutieren, passt nicht ins Thema.

    Ich selbst lege größten Wert auf geschliffene Schriftsprache. Wenn wir uns auch hier nicht in einem germanistischen, sondern in einem buddhistischen Forum befinden, so kann ich es mir gelegentlich nicht verkneifen, bei gravierenden Schreibfehlern zu reagieren, mich dummzustellen und einen Scherz daraus zu machen.

    Wo kämen wir denn hin, wenn Buddhisten nicht mehr lachen könnten?!

    Gehts noch gut ? :) Ich fand das alles etwas übertrieben und die Reaktionen. Wir zertreten wenn wir hinaus gehen oder auch drinnen, jeden Tag tausende von Kleinstlebewesen, ohne es mitzukriegen. Stelle dir mal vor, wir würden wegen jedem von ihnen weinen. Das wäre doch skurill und auch nicht nützlich für keinen, oder ?

    Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter.

    Eiskalt!

    Was da aus Dir spricht, weiß ich nicht.

    Wir sind alle fühlende Wesen. Je näher wir uns unseren Mitwesen fühlen, je verbundener, desto geringer scheint die Ich-Illusion durch.

    Und je größer und erstarrter die Ich-Illusion auftritt, desto einsamer ist man.


    Doch unabhängig davon:

    Zum Glück ist die Natur nicht nur grausam. Die Natur hat es eingerichtet, dass bei solchen Traumata, die zum Tode führen, reichlich Endorphine ausgeschüttet werden. Das ist ein Trost, denn daraus kann man schließen, dass die Schlange den Schmerz nicht mehr gespürt hat.

    Ob sie - als Schlange - auch ein großes Glücksgefühl erfahren hat, ist ein sehr gewagter Gedanke, aber es sei ihr zu wünschen, selbst wenn es nur für den Bruchteil einer Sekunde war.

    In einem winzigen Moment, einem ganz winzigen, blitzt das Bewusstsein auf, Eins zu sein mit dem unendlichen, unfassbaren All, aber wie das ist, daran kann sich keiner von uns mehr erinnern.

    Doch da wir Wesen alle zusammengehören, haben wir auch alle Anteil daran.