Lieber Mar tin ,
du sprichst etwas sehr Wichtiges an:
Menschen, auch (spirituell) suchende, wollen selten eifernd und eindringlich mit irgendwelchen Botschaften, Weisheiten und Lehren "zugetextet"/"bedrängt" werden, sind aber meist offen für authentisch vorlebte Auswirkungen der jeweiligen Lehre/Religion.
("Man sieht nur mit dem Herzen gut..")
Ich wurde dann zu dem , was ich in der Welt sehen wollte, nämlich Frieden.
Und diesen Frieden strahlst du - anscheinend sehr überzeugend - aus.....
ruhig und geduldig bin.
Dieses Leben wurde zur Mission, ohne das ich jemanden belästige.
Mein Umfeld will nicht viel von Buddhismus und Religionen wissen, sehr wohl aber sehnen sie sich nach Ruhe, Glück und Frieden. Und das kann ich durch meine Lebensweise vermitteln.
Sicherlich ist dies - gerade heutzutage - die einzig sinnvolle Art der "Missionierung", wobei Familie und enge Freunde unter Umständen die Letzten sind, die eine Veränderung bemerken, da sie sich oft ein Bild , eine Vorstellung davon, wie man "ist", gemacht haben und daran anhaften...Großartig, dass du sogar deine Mutter für den Buddhismus begeistern konntest!
Der Versuch, meine Familie zu missionieren, wäre so, wie wenn ich mit einem Ruderboot einen Frachter bewegen wollen würde (Eher schubst mich der Frachter immer wieder von hinten an, um mich auf seinen Kurs zu bringen...).
Allerdings bin ich auch noch Anfänger und dementsprechend wenig überzeugend....
Herzlichen Dank für deine immer inspirierenden Beiträge und liebe Grüße, Anna