Display MoreHallo Gurkenhut,
Also mit Akzeptanz meine ich ganz grundlegend keinen speziellen Zustand sondern vielmehr die Abwesenheit des Zustandes von Abneigung und Anhaftung.
Akzeptanz ist das was übrigbleibt wenn der Zustand der Nicht akzeptanz verschwunden ist.
Wenn ich beispielsweise mit meinen Mitmenschen nicht zufrieden bin dann liegt das daran das ich nicht verstanden habe warum sie so denken fühlen und handeln wie sie es eben tun - dann empfindet man Abneigung.
Habe ich hingegen verstanden warum meine Mitmenschen genau so sind wie sie sind weiß ich das sie gar nicht anders sein könnten als sie sind und es kommt dabei nicht einmal die Frage nach Akzeptanz hoch weil ich aus tiefstem Herzen verstehe das dies die Alternativlose Realität darstellt.
Wiederstand gegen das was ist macht deshalb keinen Sinn weil es einfach nix anderes gibt und fertig.
Das tiefgreifende Verstehen des Entstehens in Abhängigkeit und der Natur aller Erscheinungen die sich als ständige Veränderung manifestiert führt zur Aufhebung des Dualismus und zu innerer Ruhe sowohl gedanklich als auch emotional, wenn man will kann man diesen Zustand Akzeptanz nennen jedoch ist es eigentlich lediglich der gewöhnliche Zustand der sich einstellt wenn man nicht mehr daran glaubt das es eine alternative Wirklichkeit gibt.
LG
Hat das Gedankenkonstrukt noch Handlungsspielraum dabei?