Vielleicht haben nuk und Monikadie4. eine andere Auffassung von dem Wort „dauerhaft“. Für mich bedeutet dieses Wort, dauerhaft. Für sie anscheinend, temporär mit Rückfällen. Buddhas Leere ist das glaube ich auch nicht. Keine negativen Gedanken mehr zu haben und loslassen sind nicht das gleiche.
Temporäre Glücksmomente hat jeder Mensch, dazu muss man kein Buddhist sein. Daraus zu schließen, es gebe einen Dauerhaften Zustand, ohne diesen selbst erlebt zu haben (DENN DAFÜR MÜSSTE MAN DEN JA JETZT HABEN, um das Wort „dauerhaft“ zu erfüllen, mein Gott), ist eine Frechheit und mich besorgt dieses irrationale Geschwurbel sehr.
Wenn du Monikadie4. nach den Leeren Buddhas lebst, dann beachte doch bitte das, was er sagt, „Wiederholt nicht geistesleer meine Worte und prüft das was ich sage“. Das was du behauptest, hast du du selbst nicht erreicht. Wenn du sagen willst, dass es temporäre Zustände gibt, in den man keine negativen Gedanken hat, nunja, so ist halt das Leben?! Wenn du sagen willst, es gibt einen dauerhaften Zustand, dann krieg den doch erstmal selbst gebacken. Im Buddhismus wäre mir sowas neu, ein Zustand ohne Gedanken wird nicht angestrebt und wir als sehr bedauernswert angesehen. (Siehe Sutra des vollkommenden Erwachens)
Guten Morgen Ole,
Du hast Recht, ich habe es noch nicht erreicht, aber annähernd. Das liegt daran, dass ich nicht immer "auf der Spur bleibe" und dann nicht genügend praktiziere.
Werde ich dann wieder achtsamer und disziplinierter, habe ich auch die Kontrolle über meine Gedanken.
Was glaubst Du, wie es ist, wenn man seinen geliebten Partner plötzlich und unerwartet verloren hat? Was glaubst Du, welche Gedanken da kreisen und ständig Verzweiflung auftaucht?
Nur weil es mir dank der Lehre möglich ist, ihr Aufkommen zu verhindern - und zwar nicht durch Ablenkung, sondern durch bewusstes Konzentrieren auf mein Herz -, sehe ich im besonderen, wie gut das funktioniert. Denn da ist es auch besonders schwer, fast täglich allein im Haus, vorallem der Abend.
Und ich habe nicht behauptet, dass es gar keine Gedanken mehr gibt. Aber es gibt dann nur die, "die ich füttere".
Wir lernen, also zumindest ich, vorallem durch Leiden und nicht, wenns uns gutgeht. Und mir ging es 35 Jahre zu gut, aber eben auch Dank der Lehre. Nun muss ich mich wieder in den Anfängergeist begeben und stille werden.
Danke für Deine Belehrung
Monika