Posts from Timi in thread „"Schwierige Menschen"....“

    Hingabe

    Die Menschen, mit denen ich zu tun habe, das sind Menschen in meiner Arbeit, die von den Geistesgiften durchzogen sind. Und es ist schwer Akzeptanz walten zu lassen, andererseits kämpfe ich dagegen an, versuchen sie mir maximalen Schaden zuzufügen, bis zum Rauswurf und sei es nur was Erfundenes.


    So gesehen schramme ich hier an der toxischen Positivität vorbei, heißt Dinge nicht so zu sehen, wie sie wirklich sind sondern besser.


    Ich habe in Bezug auf das Thema keine Chance als Verdrängung, da gibt es nichts zu gewinnen und der Verlustpreis wäre meine Selbstbestimmtheit, da bin ich sicher, weil ich kämpfe nicht gegen einzelne Menschen, sondern ein System, das ist man chancenlos alleine.


    Anna Panna-Sati

    Da hast du mich ordentlich zum Nachdenken gebracht, als du geschrieben hast, ich hätte schon hier geschrieben und dazu noch ordentlich viel, ich werde es lesen, spannend, ob es inhaltlich sich deckt, aber es vergessen zu haben spricht wohl für meinen mentalen Zustand. Auch dass es so lange zurück schon ist, mein Gott ist das Leben kurz.


    Ich glaube nicht, dass ich schwierig bin und habe auch ein gewisses Wert(e)Gefühl. Aber andere Menschen sehen dies definitiv anders, sonst wäre ich nicht so isoliert, da bin und muss ich realistisch sein.


    Ich kannte freundliche Menschen, die immer in die Kirche gingen und zu Hause ihre Frauen und Kinder schlugen, wie passt das zusammen dachte ich mir. Was nehmen diese Menschen denn mit, hören sie nicht zu, was der Pastor da sagt?


    Gut, aber in Anbetracht dessen, was sonst so bei uns und in der Welt passiert, schweige ich lieber, vor allem, weil wir in einem zivilisierten Land leben und selbst hier ist es rein statistisch unglaublich, welche Verletzungen vor allem Frauen und Minderjährigen zugefügt werden. Sich das allein vorzustellen, was in Ländern wie Deutschland, USA oder andere hochentwickelten Ländern geschieht ist unvorstellbar.


    Der Fall "Epstein" wird alles andere als ein Einzelfall sein und wir denken immer solche Zustände gäbe es nur in nicht zivilisierten Ländern. Sind wir denn besser? Alles relativ oder?

    Hingabe

    Manchmal oder meist habe ich sogar das Gefühl, dass diese Menschen, was sie sagen bzw. wie sie handeln gar nicht wahrnehmen, dass es schlecht für Andere ist.


    So gesehen, wenn es für sie normal ist, kann man es anders sehen, dann fällt der Vorwurf weg, dass sie es bewusst machen.


    Ich habe oft Menschen, die ich als nicht gut einschätzte gefragt, ob sie denn selbst glauben gut zu sein, keine/r hat mir jemals etwas anderes geantwortet als natürlich gut. Also was soll man da denken? Denn sie wissen nicht was sie tun? Scheinbar dann keine Absicht, wobei ich das Thema Gier an vorderster Front sehe.


    Ich habe diese Menschen gelernt zu akzeptieren, weil ich sie nicht ändern kann. Gut, finde ich es nicht, aber wenn ich klarer nachdenke, wie anfangs geschrieben die Selbstwahrnehmung scheint anders zu sein, also muss ich das mit der bewussten Bösartigkeit wohl überdenken, dass es die gibt.


    So genug, schönen Sonntag auch dir und den Anderen, liebe Grüße

    Hingabe

    Menschen, die permanent und über Jahre böse Handlungen setzen und somit die Gesundheit anderer nicht nur gefährden sondern sie teils in Tod treiben, da habe ich kein Mitgefühl und ich kenne einige dieser Gruppe von Menschen. (Jahrelang in meiner Arbeit erlebt hautnah).


    Ich will auch nicht abstreiten, dass diese Menschen in ihren Familien gute Handlungen setzen, wobei sich hier wieder die Frage stellt, warum nur bei denen, die ihnen sehr nahe stehen.


    Ich habe Menschen kennengelernt, die durch ihre bewusst bösartigen Handlungen wirklich Menschen in schwere Krankheiten und Tod getrieben haben, das ist für mich unverzeihbar!


    Ein System, wie bei der Mafia, nur dass man die Menschen langsam tötet, den Vergleich habe ich bewusst gewählt, weil er passt.


    Natürlich habe ich Mitgefühl, aber nicht für aus meiner subjektiven Sicht bewusst gesteuerter Handlungen, die anderen schaden und diese Menschen verbindet meist, dass sie alle Geistesgifte parallel in sich tragen, also Gier, Hass, Unwissenheit.


    Wenn ich etwas am Christentum schätze ist, dass das Christentum glaube ich sehr wohl anerkennt, dass es das Böse gibt, andere Dinge in Bezug auf Verzeihung sehe ich anders. Darüber habe ich einmal geschrieben, als mir ein Freund erklärte, dass er großartig sei, dass Gott auch am Ende eines schlechten Lebens noch verzeiht, das sehe ich als Buddhist gänzlich anders. Selbstverantwortung.


    Meine Beobachtung ist, dass die Menschen, die sehr böse agiert haben, dass es sie häufig auch selbst traf, warum? Weil diese Bösartigkeit auch in ihnen negativen Stress und Ärger erzeugt und der macht krank. Man könnte es als Buddhist als Karma bezeichnen. Ich kenne viele böse Menschen, die es nicht mehr gibt, wobei ich nicht sage, dass dies eine Regel sei und jeder böse Mensch krank wird oder einen Schicksalsschlag hinnehmen muss im Laufe seines Lebens. Und auch nicht, dass ich daran Freude empfand, sondern für diese Menschen hatte ich auch eine Form des Mitgefühls, weil sie hatten Familien, Kinder, Freunde, wo sie vermutlich ganz anders wahrgenommen worden sind.


    Mitgefühl verbinde ich meist mit Dingen, wenn Menschen Leid erfahren, genauso wie die Mitfreude, ich gönne jedem Menschen, dass es ihm gut geht, auch wenn ich ihn nicht mag.

    Anna Panna-Sati

    Spannender Beitrag, denn du da dir ausgedacht hast.


    Wer ist ein schwieriger Mensch? Fast eine philosophische Frage für mich. Ungefähr so wie was ist Liebe? Sorry, ein seltsamer Vergleich.


    Im Ernst Anna, also meinen bescheidenen Geist stellt diese Fragestellung vor eine ordentliche Herausforderung.


    So einfach sie klingen mag, so komplex ist es eine Antwort zu finden oder für Einige einfach, ich weiß es nicht, ich habe nicht alle Beiträge gelesen, wäre etwas anstrengend.


    Ich verbinde mit dem Gegenteil einfache Menschen, wobei ist das das Gegenteil?


    Ist schwierig für dich auch kompliziert oder meinst du da ganz was Anderes?


    Ich verbinde mit einfachen Menschen, dass sie nicht schwierig sind. Aber sind einfache Menschen deshalb nicht schwierig?


    Sind schwierige Menschen zwangsläufig welche die schlechte Eigenschaften haben?


    Vielleicht ist all das schon geschrieben worden, aber ich mag oft unvoreingenommen einen Beitrag schreiben, ohne, dass ich schon 100 Sichtweisen gelesen habe.


    Okay, für mich sind schwierige Menschen mal per se nicht unbedingt Menschen mit schlechten Eigenschaften. Sie sind mal anders.


    Bin ich ein schwieriger Mensch? Selbstsicht eher nein, Fremdsicht definitiv ja.


    Wenn Menschen gut handeln und ein gutes Leben führen für Andere würde ich sie als nicht schwierig bezeichnen.


    Ich kenne sehr oberflächliche Menschen, die in Kombination mit Gutmütigkeit keine schwierige Menschen sind.


    Definiere ich schwierig mit schlechten Eigenschaften wird es komplexer.


    Menschen mit schlechten Eigenschaften da tue ich mir schwer, wobei ich nach wie vor betone, es gibt sicher schwierige Menschen, die nicht böse Eigenschaften haben.


    Wenn ich den letzten Beitrag hier von Hingabe lese, definiert er oder sie schwierig mit herausfordernden Menschen, die keine guten Eigenschaften haben.


    Gehe ich von diesem Szenario aus, dann muss ich für mich zugeben, ich mag zumindest keine bösartig handelnden Menschen, das Warum die so handeln ist für mich nicht von Bedeutung, was vielleicht nicht von Weisheit spricht, aber so denke ich halt.


    Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld Menschen, die seit vielen Jahren oder seitdem ich sie kenne überwiegend böse Handlungen setzen, da fehlt mir dann jedes Mitgefühl, weil sie schaden anderen und dieses Schaden hat eine negative Auswirkung auf die Betroffenen.


    Sie werden krank, physisch oder physisch oder Beides. Diese Form von schwierigen Menschen, mit denen habe ich kein Mitgefühl oder irgendein Verständnis. Und ja, sie werden Situationen erschaffen, wo sie gute Handlungen setzen, aber was habe ich davon oder die anderen die darunter leiden?


    Kurzum wenn die Definition schwierig böse ist, dann mag ich keine schwierige Menschen.

    GKH

    Deine Strategie so wenig wie möglich zu sprechen ist perfekt, da spart man sich eine Menge Probleme. Das ist mein Ernst, ich sah diesen Satz von dir als wirklich lösungsorientiert an.

    Wenn ich für mich schreibe, dann schreibe ich Tagebuch, aber ich bin nicht geltungssüchtig.


    Anderen Menschen Impulse zu geben finde ich gut und das kann ich manchmal, wie auch jeder von euch.


    Nochmal ich werde den Beitrag für das Nützen, wofür der Titel steht, persönliche Dinge versuchen nicht zu schreiben. Ich sagte schon, du hast Recht.

    Die Chroniken lesen kaum Leute. Ich werde mich in den Beiträgen wieder mehr auf den Buddhismus bzw. diese Themen konzentrieren okay. Tut mir leid, du hast Recht, das ist kein Forum für gesellschaftliche Themen und ich möchte das auch nicht.

    Hingabe

    Nun, dass meine Beiträge oder meine Kommunikation viele Menschen nicht verstehen, ist ein Grund für das wo ich im Leben stehe.

    Ich war oft überrascht, wenn mir Menschen, die ich als intelligent einstufte sagten, sie würden mich mögen, aber merken, dass selbst, wenn ich mir Mühe gebe, sie mich nicht verstehen.

    Ich sah das nicht negativ, ich suchte nur den Kontakt zu diesen Menschen nicht mehr. Es gibt Menschen, für die bin ich sehr anstrengend.


    PeterW

    Ich brauche keine Untersuchungen, ich gehöre zu den am besten untersuchtesten Menschen in unserem Land. Zu Ärzten gehe ich nur zur Diagnostik, nicht aufgrund von Hilfe, das können sie nicht und sie geben es zu. Die geerdeten - die Unwissenden nicht.


    Medikamente? Ich habe nicht gesagt, sie können nicht hilfreich sein, würde die Pharmaindustrie sonst 100te Millionen Menschen haben, die tagtäglich ihre Medizin nehmen?



    all:

    Keine Kontakte im realen Leben, selten dass ich mich auf soziale Plattformen begebe.

    Opfer oder Opferrolle? Wenn ja, dann ohne Absicht. Selbstverantwortung ist angesagt.


    Mein Lehrer sagte mir, wenn allein sein ohne Kontakte schlecht sei, dann müssten alle Menschen in Asien, die alleine leben sehr ungesund sein, das ist seiner Ansicht nicht der Fall.


    Ich versuche mich von den Menschen so gut es geht fern zu halten. Ich sage etwas und es kommt dann anders an, der Inhalt wird komplett verdreht, zumindest wenn ich über Situationen spreche. In der direkten Kommunikation besteht dieses Problem nicht.


    Heute wurde ich angerufen am Morgen und ein Mann erzählte mir eine Geschichte und ich dachte mir von was spricht er. Das ist es, was ich meine, man erzählt jemand etwas und die Person, die es hört instrumentalisiert mich um anderen zu schaden und somit auch mir. Es ist schade, weil da werden Menschen zu Unrecht verletzt. So werde ich auch das in Hinkunft unterlassen.


    Ich fühle mich sehr alt - ob ich alt bin? Ich weiß es nicht, das beurteilt die Gesellschaft heute.


    Schlaf ist wichtig, das sehe ich gleich.


    Die Menschen empfinde ich wirklich als schwierig, wobei man mich auch schwierig sieht, siehe meine Beiträge hier.


    Ich bin kein Christ. Es gilt das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn nicht. Ich verantworte mein Tun, die anderen ihres, sie interessieren mich nicht. Es ist nicht meine Aufgabe, wie am Beginn man mir gesagt hat, zu versuchen die Welt zu retten, ein sinnloses Unterfangen.


    Es ist ein Prozess, der ein Leben lang dauert? Ich weiß es nicht. Und nein, ich bin weit von jeglicher Perfektion entfernt, ich sehe mich durchaus als kritisch. Der Ausgleich zu dieser Eigenanalyse ist, ich sehe alles um mich herum noch kritischer.


    Ich fände eine Welt schön, wo die sprechen, die was zu sagen haben und die, die nur sprechen, aber nichts zu sagen haben schweigen, das wäre schön, das würde viele Probleme lösen oder gar nicht entstehen lassen.

    Hingabe

    Mag sein, dass ich manchmal widersprüchlich schreibe, ich bin nicht jeden Tag der selbe.


    Ich möchte nicht urteilen über andere Beiträge, aber sind die immer in eine Richtung? ich weiß es nicht.


    Sich auszukennen ist eine Sache, sich helfen zu können eine Andere.


    Gerade was psychische Probleme betrifft, was kann denn die Schulmedizin da? Psychopharmaka mit solchen Nebenwirkungen, dass man oft keine Lebensqualität mehr hat.


    Zugegeben bei schweren psychischen Problemen geht es nicht anders, aber ich wette, ein Großteil der Patienten, die leichtere Formen von Erkrankungen haben, könnte man ohne Medikamente behandeln.


    Bei schweren körperlichen Erkrankungen ist meine Erfahrung, dass die Alternativmedizin kaum helfen kann, lindern ja, heilen gar nicht. Die Schulmedizin? Lebensverlängernd aber unter welchem Preis?


    Wenn ich eine Quote schreiben müsste von Menschen, die ich kenne mit schweren Erkrankungen würde ich sagen von 10 haben es 2 dauerhaft geschafft wieder gesund zu werden, bei den Anderen war es lebensverlängernd. Hier stellt sich die Frage, will man das so, kann man es aushalten?


    Keine pauschale Antwort ist hier möglich, ich habe Menschen kennengelernt, die es echt gut geschafft haben und welche, deren Leid nur verlängert wurde.


    Da jegliche Form von negativen Stress toxisch ist für den Körper und Geist sehe ich die Meditation, die Achtsamkeit, die Praxis, die Lehre als eine Art von Vorsorge oder bei Menschen, denen es nicht gut geht, als eine Form an, die zumindest eine kleine Verbesserung herbeiführen kann.


    In eigener Sache noch, da irgendwer meinte ich schreibe "unklar" - ich schlafe seit Monaten unter 5 Stunden und wirkt sich kognitiv definitiv aus. Ich denke mir selbst oft, geht es noch im Sinne von bin ich verrückt oder die Gesellschaft. So ganz schlüssig habe ich keine Antwort gefunden, vermutlich Beides.

    Das sehe ich anders, ich habe mein Leben lang zu viele Erfahrungen mit der Schulmedizin gemacht, ich weiß, was sie kann und was nicht und sie ist sehr endlich. _()_

    nuk

    Danke für deinen Beitrag - genau dasselbe dachte ich mir auch. Dies ist ein buddhistisches Forum und dein Beitrag könnte wortwörtlich von mir sein.


    Zitat
    Rechte Rede

    Die rechte Rede bedeutet im Buddhismus, eine Sprache zu benutzen, die frei von Hass, Feindschaft, Uneinigkeit und Zwietracht ist. Das bedeutet, auf Lüge, Verleumdung, Schmeicheleien, leeres Geschwätz und Klatsch zu verzichten. Rechte Rede meint auch, keine niederen Instinkte – wie Sensationsgier oder Gewalt – zu schüren und stattdessen ehrlich, friedfertig, heiter und wertschätzend über andere und mit anderen Menschen zu reden. Sie hält sich an die Tatsachen und achtet auch darauf, richtig verstanden zu werden.

    PeterW

    Du hast Recht, ich brauche sicher eine fachkundige psychiatrische Behandlung mit verschiedensten Medikamenten. Das soll nicht unhöflich rüber kommen, aber ich denke hier gibt es zahlreiche Menschen, die Probleme haben. Ich zweifle daran, der Einzige zu sein und damit will ich Niemanden beleidigen, die Mitglieder schreiben es selbst manchmal in ihren Beiträgen.


    Wo du Recht hast ist, dass es mir nicht gut geht, aber da vertraue ich doch anderen Quellen als Ärzten mehr. Wenn man lange isoliert lebt und wenig Schlaf hat, und das ist bei mir so, geht das natürlich auf die kognitiven Fähigkeiten.


    Hingabe

    Dass du meine Texte nicht verstehst tut mir leid, der Satz denn du als falsch siehst darüber kann man streiten, ich habe ihn geschrieben, aus den Gedanken heraus, aber er ist deshalb nicht falsch, deine Korrektur würde ihn natürlich besser verständlich machen.


    Stell gezielte Fragen und ich werde sie dir verständlich beantworten.

    PeterW

    Deine Zeilen treffen meine Persönlichkeitsstruktur sehr genau.


    Monika

    Möglich, dass deine Option eine ist, es gehen nicht alle Menschen so mit solchen Situation um, da kann man sicher lernen, was ich seit langem versuche, scheinbar bis dato nicht konsequent genug.

    Hallo Anna,

    Hallo Hingabe,


    Ich empfinde Euch als sehr empathische Menschen, wobei es kann die Art und Weise sein, wie ihr schreibt. Ihr versucht zu verstehen und urteilt nicht.


    Das Thema also nicht des ganzen Threats, aber diesen Teil, der ist für mich hoch interessant.


    Andere im Forum sehen es möglicherweise als nicht mal ein Thema, weil sie das Problem nicht sehen oder doch? Bin ich das Problem?


    Ich bin mir nicht sicher, sonst würde ich hier nicht um Rat fragen.


    Aber zu meiner Antwort: Nein, ich finde nicht, dass es immer nur um mich geht. Ich werde angerufen und mit Problemen anderer konfrontiert, ich habe vor einem Anruf kein Problem.


    Mein Mitgefühl allen die im Dienstleistungsbereich arbeiten, denen geht es ähnlich.


    Ich fühle mich sehr überfordert, das interessiert Niemand, ich habe keine Ansprechpartner, die mir helfen, obwohl es ihre Pflicht wäre (Fürsorgepflicht), ich bin nur ein kleines Rädchen.


    Andere Menschen merken, dass ich zuhören kann und sie verstehe. Wobei ich so ehrlich bin zu sagen, ich kann oft nicht helfen, denn ich kann mir selbst nicht helfen.


    Eine häufige Frage ist, wer kann denn helfen? Dann sage ich Gott oder sie selbst.


    Abgrenzen geht nicht, ich bin die Person von der erwartet wird, dass ich Lösungen biete, das ist mein Job.


    Wenn „Andere“ sich mir anvertrauen, dass sie Hilfe brauchen und ich keine Lösung habe, ist das bitter.


    Einige dieser Menschen sind nach einer gewissen Zeit sehr krank geworden, das nehme ich sehr persönlich, weil nicht ich habe sie krank gemacht, sondern sie wurden krank gemacht.


    Zitat

    Nichts persönlich nehmen, nicht "mit ärgern", ganz auf der sachlichen Ebene argumentieren, ohne sich hineinziehen zu lassen, aber dennoch Empathie zu zeigen, ist wahrlich nicht einfach...“



    Wie kann ich argumentieren, wenn ich weiß, dass der andere im Recht ist?


    Positiv sehe ich, dass mich diese Menschen mögen und dankbar sind, und sie vertrauen mir.


    Was in der Arbeit gilt, gilt auch für das Private bei mir. Ich möchte privat vermeiden es mit toxischen Menschen zu tun zu haben. Das ist die einzige Freiheit, die blieb.


    Dein Vater war ein weiser Mann, er konnte damit umgehen, sein Beruf war schwer.


    @Ripga


    Meditation bringt immer Ruhe in unser Herz, aber die Relation Zeit zum Meditieren und Trouble Shouting zu tun, da ist der Zeitvergleich ziemlich ungleich verteilt.


    In ein Kloster zu gehen für eine Zeit. Das geht nicht, ich lebe in einer Leistungsgesellschaft, wenn ich nicht funktioniere, werde ich ausgetauscht.


    Warum mache ich diese Arbeit trotzdem? Weil sie eine Herausforderung ist, ein perfekter Übungsplatz. Wobei hätte ich den Schlüssel gefunden, ich hätte nicht geschrieben.

    Dafür wird es wie du sagst keine Lösung geben, aber wie blockt man es ab nicht ins Negative dabei zu kommen, da ich ausschließlich mit solchen Themen konfrontiert werde. Ich finde das sehr schwer, weil ich kann nicht Nichts antworten.

    Alleine komme ich gut zurecht, aber sobald ich Menschen treffe komme ich zwangsläufig meist mit Themen in Kontakt, die nicht sachlich und neutral sind.


    Es ist gut, dass ich versuche bei der rechten Rede zu bleiben, aber ich kann ja andere nicht umerziehen. Ein Dilemma, außer man lebt in einem Kloster, generell sind die Menschen auf das Negative gepolt, das hat mir mein Lehrer bestätigt.


    Er argumentierte es, mit der Urzeit der Menschen, da wäre es schon so gewesen aus Überlebensgründen, das Gute, Positive, Glück, Zufriedenheit das gilt es sich zu erarbeiten.

    Henna01

    Gut, mein Beitrag hätte eigentlich nur das Thema haben sollen nämlich, wie soll man bei sich bleiben, wenn sich alles sobald man in Gesellschaft kommt entweder um jemand Anderen dreht oder etwas Anderes. Und ja du hast Recht, auch meine Beiträge gingen bis dato nur um die Anderen, aber jetzt interessiert mich die simple Frage, wie kann ich verhindern permanent mich nicht mit anderen zu beschäftigen.


    Ich arbeite übrigens auf einer Hotline, wo Probleme das Hauptthema sind. Wie gesagt, eine ganz kurze und einfache Frage. Ich werde versuchen nicht mehr die Welt zu retten, weil wie du richtig sagst, da bin ich ebenso sofort bei den Anderen.

    Wenn ich nachdenke ging und geht es nicht nur in meinem Leben meist um die Anderen.


    Das ist falsch, andererseits wie kann denn eine Strategie aussehen, dass man das nicht zulässt.


    Eigenverantwortung, Achtsamkeit - alles gute Dinge für mich.


    Blöd für mich ist, dass sobald ich mit anderen Menschen konfrontiert bin geradezu mit den "Anderen" überschüttet werde. Egal, mit wem ich spreche, jeder "beschwert" sich über den Anderen oder das Andere.


    Wie soll man sich da abgrenzen. Allein beruflich, ich erinnere mich an kein Gespräch, wo es nicht um den oder etwas Anderes ging. Ich wäre da echt dankbar für Lösungen, wie man dem auskommt.


    Ich sehe es wie du, wir können kaum etwas bewirken global, trotzdem befremdlich, dass Millionen Menschen in den letzten 20 Jahren in Kriegen ihr Leben lassen mussten.


    Es ist auch eine Doppelmoral, den einen Konflikt verurteilt man, den anderen nicht.


    Bis heute sehe ich keine ernsthaften Anstrengungen in Frieden mit einander zu leben und ich denke, es sind nicht viele Menschen, die diese Entscheidungen getroffen haben. Leiden muss die ganze Welt.


    Ich bin überrascht, dass man mit Zustimmungswerten unter 20% für die Arbeit einer Regierung, das Volk alles demütig hinnimmt, wobei ich selbst die Erfahrung machte, dass ich Menschen Briefe schrieb und nicht überraschend keine Antwort bekam.


    Sind wir Menschen, denn nicht irgendwie "gleich"? Hat meine oder unsere Stimmen gar keine Bedeutung, weil wir in einer Hierarchie leben, wo es eben nur bestimmte Menschen gibt, die Entscheidungen treffen, was auf der Welt geschieht.


    Aber das Wichtigste ist für mich wie ihr damit umgeht mit dem was ich am Anfang dieses Beitrags geschrieben habe, ich möchte nicht permanent das Leben anderer Leben müssen sondern meines und das geht meiner Ansicht nach nur, wenn ich keinerlei Kontakte hätte.

    Der Buddhismus ist die beste Lebensphilosophie oder Glaubensrichtung je nachdem, wie man es sieht.


    Zu sagen, dass wenn man Buddhas Hilfe nicht will, dann kann er nicht helfen, das kann ich nicht ganz nachvollziehen.


    Es kann sein, dass man bei seinen eigenen Themen viel bewirken kann, denke aber bei den globalen Themen, wo dzt. viel Leid herrscht würde das mit dem Wunsch nach Hilfe von Buddha nichts bewirken.


    Wenn sich Menschen von Buddha in Kriegsgebieten Hilfe erbeten, wird das weder den Krieg (Ukraine, Russland, afrikanische Länder, Syrien usw.) stoppen noch sehr hilfreich sein, trotzdem sie Hilfe erbeten.


    Das selbe bei den derzeit gravierenden Wetterextremen, auch hier wird es Buddhisten in den betroffenen Gebieten geben, die Buddhas Hilfe sich wünschen.


    Ich bin nicht mehr so jung, kann mich aber nicht daran erinnern, so viele Probleme global parallel gesehen zu haben bzw. selbst zu verspüren. Sich sämtlichen Medien zu entziehen mag helfen, aber es ändert nichts, dass einige Dinge, die da berichtet werden trotz allem ein Faktum sind.


    Man kann eine Mauer überwinden, aber gegen eine Lawine oder einen Tsunami ist man ziemlich chancenlos.


    Damit mein Beitrag nicht allzu sehr egoistisch einen Überhang hat, möchte ich anmerken, dass ich wenig Menschen kenne, die nicht schwer belastet sind oder getroffen und die Reaktionen sind gar nicht depressives Verhalten sondern massive Aggression oder buddhistisch zusammengefasst die drei Geistesgifte Hass, Gier und Unwissenheit sind stärker denn je ausgeprägt.


    Wie ich schon erwähnte, es ist halt ein Unterschied muss ich mich dem Leben da draußen stellen oder kann ich in meiner eigenen Welt leben.

    Nein, ich habe keine Gedanken, nur irgendwas außer mir verändern zu können. Das wäre maßlose Überschätzung, aber ich teile den Optimismus derer, die ihn noch haben nicht.


    Ich respektiere die Meinung anderer, obwohl sie sehr konträr zu meiner ist. Meine Sicht interessiert Niemanden, auch das nehme ich zur Kenntnis.


    Eines nahen Tages werden alle erwachen und verstehen, dass sie sich in einer ganz anderen Welt als vor wenigen Jahren befinden. Die Geschichte der Gegenwart wird neu geschrieben.


    Mir hat heute jemand empfohlen, ich solle einfach mehr Bier trinken oder Cannabis rauchen, vielleicht geht es mir dann ja besser. Das ist für mich eine ironische und sadistische Aussage gewesen, ich werde Beides nicht tun.


    Ich gebe zu, dass jede/r, der in seiner eigenen Blase lebt es sicher deutlich einfacher hat, ich will mir hier kein Urteil bilden, jeder soll leben und denken, wie er mag.

    Ich sehe meine Sicht auf die "Welt" wesentlich wichtiger als meine persönlichen Themen.


    Ich bin nicht lange in diesem Forum und kenne viele Beiträge und Themen nicht. Was mir wichtig ist, zu sagen, dass ich trotz Vorahnung nicht dachte, wie steil bergab es generell mit der "Welt" in so kurzer Zeit gehen wird.


    Damals haben mich Menschen belächelt, vielleicht tun sie das immer noch. Ich kann nur sagen, es ist für mich drastisch schlimmer gekommen bzw. diese Entwicklung ist am Anfang und schlimmer als ich es in meinen düstersten Phantasien gedacht hätte.


    Sicher ist es gut sich auf sich zu konzentrieren, aber kann man alles andere ausblenden, kann man ja, aber deshalb ist es nicht anders.

    Mir fehlte mein Leben lang der emotionale Zuspruch, das Begann als Kleinkind, wobei ich das nur bedingt gelten lasse, weil viele Menschen haben eine schwierige Kindheit. In meiner Kindheit war die Erziehung halt eine andere als heute und ich habe nie da jemand verurteilt, weil sie eben nicht anders kannten und konnten.


    Ich bitte schon, aber generell sind das Menschen, die mir gegen Geld Hilfe anbieten, sonst nicht oder wo ich abhängig von Menschen bin.

    Quote

    Tim99:

    (…) ich bin da, wenn jemand was braucht (…) es geht um mein Leben und nicht das der Anderen (…)


    Zitat

    was denn nun?

    Ich kenne niemand, der nicht irgendwas braucht an Erfüllung von Grundbedürfnissen, sei es ein offenes Ohr um zuzuhören, einen positiven Zuspruch, Zeit sich zu erholen, etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf, …


    GKH

    Brauchen und bekommen sind zwei verschiedene Dinge.

    Von den Dingen, die schreibst treffen nur zwei Dinge zu, ich brauche essen und ein Dach über dem Kopf.


    Mein Zitat war so gemeint: Ich bin da, wenn jemand meine Hilfe benötigt, egal welche Geschichte ich mit diesem Menschen hatte, weil es meine Verantwortung ist und das meinte ich mit dem, es geht nicht um das Leben der Anderen. Die Anderen verantworten ihr Leben, ich meines!