Diese gegenseitige Abhängigkeit von Lehrer/Guru und Suchender/Schüler ist KEIN Problem.
Gegenseitige Abhängigkeit, die als Halt gewollt ist, ist das Problem.
Auch Buddha fand Lehrer, aber sobald er merkte, dass er sich an ihnen festhielt, hat er sie verlassen.
Die Bindung von Lehrer und Schüler ist beiderseitiges fesseln und verbinden.
ok, ihr meint wohl, dem Lehrer nicht blind zu folgen. Gut! Aber ich will daraufhinaus, dass (wenn man nicht "frei fliegen" will wie Noreply) durch die Weitergabe des Dharma (z.B. Koans) Gefahr eines Abhängigkeits-Vdrhälznisses besteht.
Ich bin nicht frei geflogen, das lernt man mit stabilen Brücken. Meine Brücke waren zwei Bücher mit Koan und SN56.11 mein Geländer.
Abhängigkeiten entstehen nur, wenn man sein glauben wollen nicht aufgibt und nicht durch Gurus.
Verstehe ich leider nicht. Welche Übung? Den Pali-Kanon? Oder nach eigener Lust und Laune, ganz ohne Lehrer?
Die Übung, einfach mal ohne Geländer über die schwankende, schmale Brücke gehen. Da vergisst man schnell jeden Palikanon, Meister, Lehrer, Heiligen.
Etwas, das hier nicht existiert, kann nicht gefährdet werden.
