Posts from Samadhi1876 in thread „Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus“

    Mein Eindruck ist schon so, dass sich das Gesundheitswesen massiv verändert hat in den letzten Jahren, warum so stark weiß ich nicht, als ob es doppelt so viele Patienten gäbe und halb so viele Ärzte und die Richtlinien werden auch immer strenger.

    Das ist auch meine Erfahrung.


    Liegt wahrscheinlich am Geld, das oft überall an erster Stelle steht.

    Und das manche nie genug davon bekommen können.

    Obwohl es eigentlich auch reichen dürfte wenn sie weniger hätten.


    Krankenhäuser sind heutzutage wie Wirtschaftsunternehmen.

    Da geht es erst einmal um Gewinn!


    Ist leider so.

    Man kann nur hoffen gesund zu bleiben.

    Gewisse Vorgänge auf dieser „Oberfläche“ (Kapitalismus, Autokraten, Demokraten, Massaker, Homo Sapiens und seine Triebe usw.) besser zu verstehen mag dabei helfen:


    Zu verstehen, wo kann ich selbst überhaupt in dieser Oberfläche Etwas verändern und wo nicht…


    Wo muss ich überhaupt etwas ändern und wo nicht…


    Aber:


    Dabei wird oft auch die Leerheit in Allem vergessen…


    Die wirklich in Allem immer enthalten ist…


    Und wenn wir beides Vergessen oder nicht beachten…


    Entsteht auch unnötiges Leiden


    Drehen wir uns sonst auch unendlich „im Kreis“…


    Wir vergessen auch oft:


    Einfach mal wieder ganz still zu stehen…


    Einfach mal wieder ganz still zu werden…


    Einfach mal wieder ganz allein zu sein…


    Denn nur in der Stille…


    Mit sich ganz „Allein“…


    Können wir manches auch erst wieder „erblicken“…


    Und dafür reicht manchmal auch


    Ein einziger Augenblick


    Der uns von Allen vorherigen endlosen Gedanken und Irrtümern


    Wieder erlöst…


    Und dann erst…


    Fühlen wir uns auch wieder wirklich frei…


    Egal…


    Was „sonst noch Ist“…


    Weil wir dann auch besser wissen…


    Was egal ist, sein darf und was nicht…

    Die Amerikaner haben Trump schon einmal vier Jahre erlebt. Und trotz Kapitolsturm und so wie er nun mal ist, wieder gewählt.


    Das auch daran gelegen hat, das die Demokraten „nichts vernünftigeres“ (damit meine ich nicht Frauen) entgegen zu setzen hatten.


    Adolf bekam damals auch nicht die absolute Mehrheit. Aber er wusste wie er das kleine Volk konnte faszinieren:


    Es ist auch der kleine Glaube des Menschen an sich, es gäbe einen „Führer“, einen „Gott“, der für sie schon Alles „richten würde“ und die eigene Bequemlichkeit.


    Es ist/war auch ein Protest, eine Wut, gegen die Ungerechtigkeit, der anderen Oberen.


    Es ist/war auch ein Festhalten wollen an alten „Werten“, an Nationalstolz.


    Heute


    Ist das Leben miteinander

    Aber immer globaler geworden


    Unterschiedliche Kulturen

    Unterschiedliche Interessen


    Sind auch im Einklang zu bringen


    Neben der ewigen unstillbaren Gier, Machtstreben, fehlendem Mitgefühl mancher Menschen


    Es wird sich alles mit der Zeit auch regeln


    Manches können wir auch nie „regeln“


    Irgend wann wird auch wieder ein Meteorit einschlagen


    In 5 Milliarden Jahren wird sowieso die Sonne „sterben“:


    Warum also noch zum Mars fliegen wollen


    Warum also etwas vermeiden wollen, was man nie vermeiden kann


    So wie das Sterben des eigenen Körpers


    Warum nicht einfach mehr Bewusstsein für all das


    Warum nicht einfach mehr Liebe und Mitgefühl miteinander und zu sich selbst für all das

    Ich habe nicht Alles hier gelesen, da der Thread ziemlich lang ist.


    Aber ich glaube, das es ein Problem an sich ist, das kleinere funktionsfähige autarke Gemeinschaften heute kaum noch möglich sind. Wo jeder jeden noch unterstützt. Niemand sich allein gelassen fühlt und man die Folgen des Handelns unmittelbar auch noch selbst beobachten kann: was auch die Angst vor dem Ungewissen „Was wird sein“ an sich reduziert.


    Heute sind die Abhängigkeiten viel größer und weiter und komplizierter, schneller und anfälliger geworden: bricht eine globale Lieferkette irgendwo zusammen, oder beginnt irgendwo auf der Welt wo ein Krieg, dann wartet man Monate auf ein Produkt.


    Würde das Internet zusammen brechen, würde wahrscheinlich gar nichts mehr funktionieren.


    Früher war das egal ob in China „ein Sack Reis umfällt“.

    Heute weniger.


    Einige von uns beziehen vielleicht schon Rente oder Pension und müssen sich auch nicht mehr um Arbeit kümmern oder Gedanken darum machen wie lange sie noch Arbeit haben.


    Das was ein Einzelner als schwierig und einfach empfindet hat oft auch damit zu tun, in welcher Umgebung er lebt, und ist deshalb auch oft ganz unterschiedlich, individuell, und für jemand anderen, der diese Situation nicht kennt, deshalb auch nie ganz genauso nachvollziehbar: er kann es verstehen und mit dem anderen irgendwie fühlen.


    Aber es ist auch nicht dasselbe wenn man zB über einen verlorenen Menschen trauert und ein anderer sagt „Mein Beileid“ und man bleibt letztendlich doch allein damit. Oder man hat nichts zu essen, ist froh etwas zu essen zu haben, und der der genug zu essen hat beschwert sich über den Geschmack.


    Es bleibt deshalb auch oft nur für sich selbst zu sorgen, sorgen zu können, und der Buddhismus kann dabei auch helfen, eine eigene andere Sicht zu entwickeln, und anders als vorher mit manchen Dingen im Leben umzugehen.


    Ich habe mich auch oft gefragt, was kann denn der Buddhismus „daran ändern“: Der Buddhismus an sich kann erst einmal nichts daran ändern WIE etwas ist. Er hilft mir aber mit Etwas an sich besser umgehen zu können. Möglicherweise auch weisere Entscheidungen fürs weitere Leben treffen zu können.


    Zumindest für das eigene Leben.


    Ob der „Rest der Menschheit“ sich auch daran beteiligt, liegt leider nicht allein in unseren Händen, auch wenn wir uns das vielleicht manchmal gerne wünschen, „etwas könnte doch anders oder besser oder einfacher sein“. Oder „wären doch alle so“:


    Es gibt zu viele verschiedene andere Ansichten, zu viel Gier und zu viel Neid an sich. Zu viel Angst man könnte das „was man hat“ wieder verlieren.


    Man kann dadurch auch depressiv oder verzweifelt oder hoffnungslos werden, aber dann vergessen wir auch wieder das Leben an sich, uns selbst, die Freude über das Leben an sich. Die „andere Seite“.


    Dann verlieren wir auch den Blick und die Aufmerksamkeit für die „kleinen“ täglichen Geschenke und Freuden, und denken „alles ist nur schlecht“.


    Jeder neue Tag enthält auch immer ein Geschenk an uns.

    Aber wir erkennen dieses Geschenk oft auch nicht, weil wir ein anderes Geschenk erwarten.