ein Unfall mit meinem Fahrrad.
Da fällt mir in diesem Zusammenhang die Geschichte von Didi G. ein, einem Dhamma-Freund der ersten Stunde. Trotz seines furchterregenden Äußeren (ein weisser Mike Tyson) hatte er panische Angst vor Krankheiten, ein echter Hypochonder.
In seinem Rekordjahr Mitte der Zehnerjahre brachte er es auf sagenhafte über zweihundert (!) Arzttermine, um jede auch nur denkbare Krankheit auszuschliessen.
Dann stieg er eines Tages auf sein Dienstfahrrad (er war damals Hausmeister) und stürzte dabei so unglücklich, dass er monatelang in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen lag.
Didi hatte an alles gedacht, an wirklich alle Szenarien und Eventualitäten.
Er hatte nur EINE VERDAMMTE SACHE vergessen:
"Sei achtsam wenn Du auf das Fahrrad steigst".
Daraufhin formulierte er mir sein "Gesetz von Didi G.":
"Die tödliche Kugel kommt aus der Richtung, aus der Du sie am wenigsten vermutest".
Wobei die zwanghafte Befolgung dieser Regel sie wieder konterkarieren würde !
Didi hat gottseidank keine nennenswerten bleibenden Schäden davongetragen, ich habe ihn vor zwei Wochen nach langer Zeit wieder mal getroffen, der härteste "Dhamma-Krieger" den ich kenne.