Weil eine Leere weis ich nicht, was das ist, das hat mir noch keiner gesagt. Es gibt zwar das Gefühl, dass nicht mehr ich sitze, sondern da ist so ein latent anderes Gefühl, begleitet von Schwummrigkeit. Aber dass das die besagte Leere sein soll, würde mich schon enttäuschen. Ich stell mir da eher eine endlose Schwärze vor, die mein Bewusstsein durchwandert oder gar ist, und das Geschehen ist begleitet mit dem Maximum an Adrenalin, das der Körper nur auszuschütten vermag... aber ja, ist ja anscheinend auch nicht die letzte Wahrheit. Ich hab aber schon öfter gehört, dass es eine große Falle sein soll, der Leere zu verfallen... naja, Offtopic - Ende.
Von meiner Seite dazu noch einmal „zusammen fassend“:
Meditation kann bei jedem Menschen mehr oder weniger unterschiedlich und schnell wirken („wir sind nicht alle genau gleich“). Und auch je nach Psyche. Alltagssituation.
Heute wird auch weit aus mehr in der Öffentlichkeit darüber diskutiert als vor zB 10 Jahren. Auf Grund der sozialen Medien, Möglichkeiten, die es vorher in dem Umfang so nicht gab. Selbst Krankenkassen Zeitschriften greifen das Thema immer wieder auf.
Ich habe alternativ auch Yoga zwischendurch gemacht. Da verliert man die Erdung nicht so schnell, man atmet auch bewusst. Ich weiß nicht ob Du Yoga mal ausprobiert hast (ich würde bei Interesse zumindest einmal zu einer Yoga Gruppe gehen - ist besser als so ein Online Kurs oder DIY):
Yoga kann auch zu geistiger und körperlicher Entspannung führen…
„Vielleicht reicht Dir das“ schon als Ausgleich.
Das Gefühl mit der Schwummrigkeit kenne ich auch. Schwarz vor Augen wurde mir mal für ein paar Sekunden. Der Himmel draußen rückte mir immer näher. Schwindelgefühle. Auch Angstzustände als mein Ego sich gefühlt langsam begann aufzulösen:
Das kann einen auch stark irritieren oder überfordern…
Und anscheinend ist das auch nicht bei jedem so:
Als ich dazu jemand befragte ob Meditation denn nicht gefährlich sei, kam nur die Antwort: Aber „Samadhi1876“, Meditation ist doch nicht gefährlich und alle Anderen lachten über mich:
Ein guter Lehrer (Begleitung) ist also hilfreich.
Vielleicht auch den Arzt vorher konsultieren (kann man heute glaube ich machen, damals wussten Ärzte mit Meditation nicht viel anzufangen, aber mittlerweile ist Meditation/mögliche Gefahren auch im klassischen Gesundheitswesen angekommen).
Als ich gefühlt in der Leerheit war, erschien mir jeglicher Besitz und Geld völlig überflüssig und ich hätte (und habe es damals auch zum Teil) alles ohne zu zögern „in den Müll werfen können“.
Meditation kann also in der Tat auch „gefährlich“ werden.
Oder wenn man an sich psychisch instabil ist, zB versteckte Trauma, Psychosen.
Heute würde ich das nicht mehr machen:
Anders mit der „Leerheit“ umgehen.
Es war auch eine Warnung für mich achtsam zu bleiben.
Nicht zu viel „in der Leerheit sein zu wollen“.
Aber wenn Du anfangs da so langsam das erste Mal rein kommst, besonders wenn Du ganz allein damit bist, gar nicht genau „weisst wohin die Reise geht“, was dieses und jenes zu bedeuten hat, dann kann das eben auch überfordernd sein.
Das ist auch hauptsächlich nur meine eigene Erfahrung dazu.
Es gibt ja auch viele Arten zu meditieren.
Und es gibt auch viele die nicht solche extremen Erfahrungen gemacht haben.
Und meint deshalb auch nicht „das ist immer so“ oder „bei allen so“.
Und darum ist der „beste Weg“ auch immer ganz individuell, an die jeweilige Person angepasst.