Posts from Qualia in thread „OT: Queeres ertragen“

    Der Moment war die erste Liebe als ich Arnold real sehen und anfassen konnte. War gerade 50 geworden.

    Die andere Liebe ist erst mit 69, es dauert unwahrscheinlich lange zur Freiheit aller Gefühle und allem Fühlen von der Meinung und den Urteilen der sogenannten „Gemeinschaft von Menschen.“ zu erreichen.

    Heute kann ich mich aus dieser „Gemeinschaft“ raushalten, das heißt „Hauslosigkeit“, es ist mir wirklich egal. Nie wieder werde ich emotional auf diese reinfallen! Da freu ich mich auf meine Gemeinschaft mit der von mir eingebildeten Gemeinschaft mit befreiten Seelen und lasse mich vom Sterben überraschen. Mit Menschen will ich nichts mehr zu tun haben, lasse sie aber in ihrem Glauben, dass ich der bin, den sie gern haben. Ich bin tatsächlich End-Täuscht. Falls jemand sehen will, wie jemand End-Täuschung zeigt, seht euch das Video an, ich erkenne da viele, glückliche.

    Bedenke ich schreibe einer KI oder den befreiten Seelen.

    Das kann ich mir nicht verkneifen, sorry. In der Natur passieren manchmal sehr grausame Dinge, denn das Überleben der Spezies hat dort höchste Priorität. Der Prinz Siddhartha hat dies selbst beobachtet, ich erspare aber die Details. Das eigentliche Dilemma liegt darin, dass die menschliche Ethik oft im Widerspruch zur Natur steht. Man kann sich innerlich dagegen wehren. Oder man sollte für die inneren Werte kämpfen. Angenommen, alle Gesetze des Staates würden nur für kurze Zeit aufgehoben, würde der Mensch sofort in eine grausame Bestie verwandelt werden, wie es Hollywood sehr gut demonstriert in Filmen wie "The Purge – Die Säuberung" (siehe Wiki) und vielen Fortsetzungen, bestimmt nichts für schwache Nerven. LG.

    Hat nichts mit dem Thema zu tun.

    Queere Menschen habe eine Kultur, wie auch die normalen Menschen und Krieg gibt es ausschließlich zwischen Kulturen.


    Alle Kultur hat ihren Urgrund in der Natur. Das Problem ist, dass der Krieg der Kulturen, die Natur nicht zerstören, die macht einfach so weiter, wie seit Millionen Jahren. Der Krieg der Kulturen, den sie ermöglichte, hat keinen Einfluss auf ihr einfach so weiterzugehen.


    Ausschließlich menschliche Kulturen wandeln ihre Umwelt und werfen der Natur vor, dass sie böse ist, ganz bescheuert ist, dass sich die Natur rächt. Warum sollte sie, wenn sie uns nicht einmal bemerkt?


    Die Normalen haben Angst, dass sich die Queeren gegen ihre Urteile wenden und die Queeren haben Angst, dass die Normalen mit ihren Urteilen recht bekommen. Da kann man den Krieg von Vorstellungen, Meinungen und Urteilen klar erkennen.


    Man fragt sich, wie beenden? Ausgerechnet hier? Hier ist man nichteinmal einig, dass es Buddhaworte im PK sind. :shrug:

    "Queer" im Alter.

    Ist mir nie aufgefallen, dass das mein Problem sein kann.

    Dass es mir nicht auffällt, liegt daran, dass ich nur mit sehr guten Freunden überhaupt den Anschein erwecke Queer zu sein, ein Geschlecht zu haben.

    Das ist vollkommen unwichtig, denn da habe ich beizeiten mit der Übung angefangen Mensch zu sein, also meine Rechte in Rechnung stelle, die mir vom Grundgesetz gegeben werden.

    Daraus ergibt sich im Alter, dass ich als Alter keine Identität mehr habe als eben Alter sein.

    Mann oder Frau spielt dann nur eine Rolle bei näheren kennen, nicht mehr als ein Etikett.


    Das Äußern von Frau oder Mann oder gar Queer sein zu wollen, setzt Alte noch stärker den Handlungen der streitenden Parteien aus, ob das überhaupt möglich ist. Das impliziert ja Interesse an Sex, das Etikett wird zu einer Markierung, Makel. Dieses Verfahren habe ich mein Leben lange erfahren.

    Ich kenne Pflegende in meiner Familie und keiner hat auch nur angedeutet, dass Alte Bedarf nach mehr haben als Pflege. Normalerweise sind zu Pflegende, Objekte der Pflegenden. Wie ein Erbstück, das man eben pflegt.


    Also ändert sich im „Alter“ für mich nichts. Ich bin nur Mensch, ein Objekt für andere Menschen und wenn ich die Rolle einhalte, Objekt zu sein, kommt es zu sehr wenig Reibereien.

    Darum ist es mir nie aufgefallen. Ich bin inzwischen 70.


    Im zunehmenden Alter erkennt man auch, dass die Freunde weggenommen werden oder sterben. Je eher man lernt, nicht auf seine Persönlichkeit zu bestehen, je eher hört der Krieg auf.

    Entweder durch Aufgeben, also erobert werden oder durch sich einfügen oder das sich erschöpfen des Angreifers. Bei letzten und ersterem sehe ich keine Taktik, meine ist sich einfügen, sich zum Objekt machen, ohne mein persönlicher Mensch sein zu deutlich zu zeigen oder gar darauf zu bestehen.

    Spirituell hat mir Buddhaland sehr geholfen, das auch für das Geistige zu üben.

    Das was Feministinnen da erkämpften war also, dass das Geschlecht ( Gender) immer unwichtiger wurde.

    Ach so. Gender heißt Geschlecht- ok. :grinsen: Danke.

    Gender ist da nicht der richtige Begriff, auch nicht im Englischen. Wenn du das biologische Geschlecht meintest, wäre das „biological sex“ oder einfach „sex“.

    Gender ist (hier) das „gesellschaftliche Geschlecht“ - also wie jemand sich selbst „geschlechtlich“ wahrnimmt, darin offenbart (oder nicht), und dann entsprechend wahrgenommen (oder verkannt) wird.

    „Gender“ ist nur intellektuell ein gesellschaftliches Geschlecht. Ich war immer eine Frau! Nur eben eine Frau, der überhaupt nicht bewusst ist, dass es „der falsche Körper“ ist. Ich bin auch eine Frau, die sich von keinem anderen einreden lässt, dass es der falsche Körper ist.

    I am wat I am.

    Das ist meine Hymne, mein Sein in Text und Musik. Dieses Gerede von ahnungslosen Weisen geht mir als Frau voll auf den vorhandenen Sack.

    Buddha hat mir gerade das gelehrt. Keiner meiner Identifikationen zu trauen, alle haben sich als Leiden gezeigt.

    Alle Verblendeten mein fühlender Mensch sein, der jede Person sein kann und das dieser Mensch es niemals nötig hat oder hatte, sich längere Zeit von einer selbst gewählten oder aufgezwungenen Darstellung unterdrücken und erniedrigen zu lassen oder sie erdulden zu müssen. Das ist befreit sein von Person-sein oder Person darstellen, die ein anderer sehen will. Die meiste Zeit bin ich nur Mensch. Allerdings auch nur mit sehr wenigen Menschen.

    Am leichtesten fällt das Annehmen, wenn sich geliebte Familienmitglieder als queer "outen" (wie es in meiner Familie geschehen ist), da entfallen von vornherein "Berührungsängste".

    Da braucht es ungeheuer viel Glück, ich meine wirklich das Lotto-glück.

    Heute ist mir das gleichgültig, ich bin nicht mehr auf soziale Verbindungen angewiesen, ich bin endlich Rentner und da zählt man sowieso nicht mehr. Eine für mich freudige Diversifizierung.

    Wichtig ist noch das ich ein Transgender bin, Frau in männlichem Körper.


    Das habe ich es mein ganzes Leben lang gespürt, dass wenn ich nur als normal sexuell geglaubter Mensch auftrete, viel Freunde habe. Ich habe 16 Jahre in einem Betrieb so gearbeitet, nichts verborgen, man hat es einfach überhört. Als ich Arnold gefunden hatte, waren auf einen Schlag alle sogenannten liberalen, modernen, „toleranten“ Freunde weg. "Meine (Ihre) Toleranz schwindet angesichts der Realität." :lol: Die Ablehnung war auch zu spüren, wenn ich mal zu Besuch kam, sehr selten. Ich ging ja nach Essen 300 km weg.

    Ab meiner Heirat sprach ich immer von meinem Mann. Das brachte mir auf menschlicher Ebene kaum mehr Achtung. Aber als Herr in meinem Arbeitsbereich wurden die Leute vorsichtig. Wer so spricht, kann im Arbeiten mit ihm gefährlich werden. Wahrheit macht nicht stark, aber vorsichtig. Unberechenbar.

    Dies ganze Gerede von Toleranz macht die Lage von echten LSBTG zu einer Belastung, weil sich Menschen, die sich für normal halten, von etwas rede, das sie nicht verstehen können.

    Wagt das ein LSBTG mit einem normalen Menschen, kann es von dem Normalen schon mal eins auf die Fresse geben, wie kann der es wagen, von etwas zu reden, dass er nicht versteht, eben weil er nicht normal ist.

    Ich taue Menschen nicht, die andere verehren oder verachten.