Mit "Wahrhaftig mit rechter Weisheit sehen", ist wohl ein Sehen das sich der gewöhnlichen Logik entzieht, mit der sich die Gegensätze von Sein und Nichtsein eben nicht aufheben lassen
Was mir einfällt:
Das passiert auch bei mir, denn der Mensch sucht immer wieder nach Sicherheit. Er findet sie jedoch nur im Augenblick zwischen Zeit und Zeitlosigkeit, also immer nur im Jetzt, das frei von allen Begriffen und Konzepten ist.
„Wenn ihr nach Endgültigkeit in dem sucht, was endlos ist, oder nach Sicherheit in dem, was unsicher ist, seid ihr dazu bestimmt, enttäuscht zu werden.“
Ajahn Chah.
Ich würde es sogar zuspitzend sagen: "Verdammt zu sein". Das echte Leben findet man nur im Zeitschnitt zwischen Zeit und Zeitlosigkeit.
Der Buddha lehrte, „Bhavanirodho* nibbānaṁ“ (AN 10, 7), was soviel bedeutet wie „Das Aufhören des Werdens ist Nibbāna“. Oder wie Hui Neng sagte:
In diesem Moment ist nichts, das beginnt zu sein.In diesem Moment ist nichts, das aufhört zu sein.In diesem Moment also, gibt es weder Geburt noch Tod, die beendet werden müssten.
13Hui Neng, wie von Alan Watts zitiert in The Way of Zen, S. 201, Vintage Spiritual Classics, (1999).