Posts from Numisatojama in thread „🧺 Suttenbesprechung: Kaccānagottasutta - Eine Sutta über die Rechte Ansicht“
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Die rechte Ein-Sicht ist ein Geistzustand der aus dem Herz als Quelle entspringt.
Negieren ist hingegen eine aktive Handlung.
Sobald etwas getan werden
muss, verlöscht der Bewusstseinszustand des momentanen Erlebens.
Ein-Sicht wird erlebt ohne Handeln zu müssen.
Es ist das gegenwärtige erleben der Dinge im Augenblick.
Sobald ein handeln eintritt erfolgt ein neuer Zustand im Geist des Erlebens.
Sein ist und ist nicht Sein.
So erklärt es der Buddha;
„und wenn er dann daran, daß Leiden alles ist, was entsteht und Leiden alles ist, was vergeht, nicht zweifelt und kein Bedenken hat
und infolge seines ausschließlichen Vertrauens schon das Wissen hiervon besitzt - in so weit, Kaccāyana, gibt es rechte Einsicht.
In Metta🙏
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Mich hatte interessiert wer den von Numisatojama zitierten Kommentar verfasst hat
Wolfgang Greger erklärt im Impressum die Verantwortlichkeit,
die Gestaltung, Unterhalt etc
(Einfach mal anfragen wenn die Info nicht ausreicht)
In Metta🙏
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Es geht hier nicht um Wettbewerb oder Wertungen, lieber Helmut.
Es geht um inhaltliche Verständnisfragen und einem Verständnis für SEIN des Sutta.
Wenn es zb eine MickyMaus- Ausgabe gäbe😘könnte die evtl.auch dem Einen/ der Anderen im Verständnis weiterhelfen.
Leider kenne ich keine.
Was wer wie studieren möchte, wird dieser auch studieren, den Weg der Worte und Klarheit darin finden.
Die Gewissheit der Verständigung im Text wird dabei für Vertrauen sorgen wird.
In Metta🙏
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Numisatojama das ist hilfreich, danke. die Einleitung ist ja nicht Teil der historischen Überlieferung. Aus welcher Ausgabe zitierst du dass..
Der Kommentar steht vor dem Sutta.S.12.15.
„Der Sproß aus dem Hause Kaccāyana - 5. Kaccānagotta Sutta“
In Metta🙏
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Evtl.hilft dem Einen/ der Anderen
der Kommentar ( gekürzt) aus der Einleitung des Sutta aus dem Palikanon dazu.🌹
Zitat:
„In diesem Sutta begegnet uns eine Reihe von Terminis, die kurzer Erläuterung bedürfen.
"Aufsuchen, Erfassen, Dabeiverbleiben"
beziehen sich auf unser Verhältnis zu den empirischen Dingen.
Sie stellen eine Klimax dar, durch welche die stufenweise sich vollziehende Verbindung des Denkens mit den Objekten zum Ausdruck gebracht wird. Durch sie wird der Geist an die Objekte "gefesselt". Auf das cetas bezogen, werden die Ausdrücke "Wollen" (adhitthāna), "Eindringen"(abhinivesa) und "Beharren" (anusaya) gebraucht….
Der Ausdruck vinivesa fehlt in diesen Stellen; es scheint also, daß es in den unsrigen die drei vom cetas ausgesagten Begriffe zusammenfassend vorweg nimmt.
Der Sinn von dieser ist;
Der Buddhajünger, der weiß, daß es keine Seele gibt, daß das, was man so nennt, nur Leiden d.h. etwas Vergängliches ist, das entsteht und vergeht, nämlich nur das Aggregat der "Wesensbestandteile"
der läßt sich nicht durch die Objekte fesseln, der hat die "richtige Einsicht" in das Wesen der Dinge.“
In Metta🙏