Posts from Qualia in thread „🧺 Suttenbesprechung: Kaccānagottasutta - Eine Sutta über die Rechte Ansicht“

    Laut MN9 kann jedes Glied der Kette, vollkommen durchschaut, die ganze Kette durchbrechen, Dukkha beenden.

    Das ist auch bei mir die Erkenntnis, die dazu führte intensiv mit SN 56.11.


    Vor fünf Jahrzehnten hatte ich die Erkenntnis, dass jedes Gebot anhand aller anderen Gebote geklärt werden kann. Das führte zum Verweigern der Konfirmation, und Abstandnehmen von Religion, dann Religionen. Glaube ist tödlich für den Geist und nur Angst erzeugend Fehler zu machen.

    Deswegen gibt es für einen Erwachten weder Sein noch Nichtsein. Er vermeidet diese beiden Extreme, wie es in der Sutta heißt.

    Für einen Erwachten gibt es Sein, gibt es Nichtsein. Gibt es kein Sein, kein Nichtsein.

    Gibt es Sein und Nichtsein. Es gibt kein Sein und kein Nichtsein.

    Gibt es Sein im Nichtsein oder Nichtsein im Sein. Gibt es kein Sein im Nichtsein oder kein Nichtsein im Sein.


    Das sind irgendwelche blöden Gedankengebäude, die beim anhaften oder festhalten wollen, an der Vermutung einer Lösung unweigerlich das Leiden der Unwissenheit auslösen. Dieses Leid erscheint nur, wenn man reales Jetzt mit irrealem Gestern und Morgen verbindet.


    Entscheide dich, zweites Glied, für eine Lösung und du erkennst den Wert der zwölf Glieder Kette. Schließt du, das erste Glied, mit dem zwölften Glied ist das Leid auflösen unmöglich geworden.


    Das ist ein handeln dem sich ein Erwachter jederzeit bewusst werden KANN und es unterbrechen, MUSS er aber nicht. Er kann es laufen lassen oder beenden oder sogar auslösen, aber ernsthaft daran anhaften kann er nicht mehr. Er bleibt frei von Angst vor seinen eigenen zusammen gebastelten Vorstellungen und vor den Anhaftungen an Vorstellungen durch die Angst anderer.


    Ich bin ein Erwachter und doch nur irgendein blöder Mensch. Mir egal ich lasse los von vermutlichen Lösungen und unsinnigen Fragen und unrealen Geistessystemengebäuden ;) . Ich folge der Lehre des Buddha, das führt automatisch zu einem Aussätzigen, also lebe ich wie ein verschwiegener Einsiedler, mit Gelaber, Geschreibe unter allen anderen Menschen.

    Ich bin auf dem Marktplatz und alle halten mich für einen der ihren oder Aussatz, was geht es mich an!!!

    https://suttacentral.net/sn12.15/de/sabbamitta Da gibt es keinen Kommentar.

    https://suttacentral.net/sn12.15/en/bodhi?

    Habe die beiden verwendet. Mir erlaubt meinen aus meinem Leben erscheinenden Kommentar geschrieben. Kommentare, Vorworte, Einführungen lese ich nicht. Die verhindern mein eigenes Denken. Wenn ich nicht klarkomme, greife ich darauf zurück und kann dann erkennen, wie der Übersetzer sein Werk eingefärbt hat. Für Wortbedeutungen gibt es Wörterbücher.

    Meine Zusammenfassung der beiden rechten Weisheiten:

    Weder ist die Welt existent, noch nicht existent. Die Welt, wenn sie mit einer Weisheit so gesehen wird, wie sie ist, erkennt weder Entstehen, Andauern noch Vergehen, die Welt ist Augenblick.

    Zitat

    Wenn du jedoch den Ursprung der Welt wahrhaftig mit rechter Weisheit siehst, kannst du nicht denken, dass die Welt nicht sei.

    Die Umwelt des Geistes: Die Realität deines Körpers, die Realität der Formen, Töne usw. Der Geist macht sie verächtlich, „Materielle, Weltliche Ansicht“, nicht erkennen wollend: nur mit Körper kann Geist sich ausdrücken.


    Nur mit meinem Tastsinn in der Haut kann die Erde als Zeuge der Realität wirken, alle anderen Sinne erzeugen geistige Realität-Werte, die den Tatsinn überprüfen, um darauf zu reagieren.

    Zitat

    Und wenn du das Aufhören der Welt wahrhaftig mit rechter Weisheit siehst, kannst du nicht denken, dass die Welt sei.

    Die Umwelt deines Geistes: Die Realität der Formen, Töne usw. wird als Wirklichkeit erkannt ohne diese mit dem Tastsinn bewusst zu prüfen. Nur die Sinnesobjekte, aller Sinne werden verarbeitet und nur das Bewusstsein durch die Sinnesbewusstseine wird als Real erkannt, ohne zu prüfen, ob der Tastsinn das Ergebnis bestätigt. „Spirituelle, Überweltliche Sicht“.

    Ist das Gewaltverbrechen durch meinen Tastsinn, in der Nähe sein, mit anderen Sinnen bestätigt? Wenn nicht, ist es nur eine Information, ohne dass ich darauf körperlich, nervlich reagieren muss.


    Der Geist macht sich zur Wirklichkeit, real durch

    Angezogen, Verlangen -

    Ergriffen werden, Ergreifen -

    Festgehalten werden, Festhalten -

    Wahrheiten glauben, seine Wahrheiten glauben.


    So wird der Geist zu einer Ich/Person, die fest überzeugt ist, dass sie von der Erde bezeugt wird. Alle Sinne werden nur zum Bestätigen der Person benutzt, ohne zu prüfen, ob das Ich real ist. Erkennt mein Tastsinn einen Menschen, ein fühlendes Wesen, glaubt meine Person, eine Person zu erkennen. Die wie ich ein Geistiges-Spiritueles-Ich-Wesen ist.


    Für ein Ich kann jedes lebende Wesen entweder eine Person sein oder eine Nicht-Person, ganz nach Belieben als Gebrauchsgegenstand seiner persönlichen Bedürfnisse, mit nicht Beachtung seiner eignen lebenserhaltenden minimalen körperlich Begehren.

    Zitat

    „Kaccāna, diese Welt stützt sich überwiegend auf den Doppelbegriff des Seins und des Nicht-Seins.

    Weder ist die Welt existent, noch nicht existent. Die Welt mit Weisheit so gesehen, wie sie ist, erkennt weder Entstehen, Andauern noch Vergehen, die Welt ist Augenblick. Das Ich ist Ewigkeit in allen Zeiten.

    Zitat

    „Kaccāna, diese Welt stützt sich überwiegend auf den Doppelbegriff des Seins und des Nicht-Seins.

    Wenn du jedoch den Ursprung der Welt wahrhaftig mit rechter Weisheit siehst, kannst du nicht denken, dass die Welt nicht sei.

    Und wenn du das Aufhören der Welt wahrhaftig mit rechter Weisheit siehst, kannst du nicht denken, dass die Welt sei.

    Meine Zusammenfassung der beiden rechten Weisheiten:

    Weder ist die Welt existent, noch nicht existent. Die Welt, wenn sie mit einer Weisheit so gesehen wird, wie sie ist, erkennt weder Entstehen, Andauern noch Vergehen, die Welt ist Augenblick.


    Die ersten beiden Weisheiten erscheinen ausschließlich durch Nachdenken über das Sein der Welt, dieses Nachdenken verblendet die Eine Weisheit. Das Nachdenken führt zur Dualität und damit zum Leiden der Unwissenheit, welche der zwei Seiten wahr ist, ergreifen zum recht haben.

    Ergreifen und Festhalten einer Seite wird Streit erzeugend, das nicht Ergreifen einer Seite wird Missverstehen.