Die Energie, die in z.B. im blinden Ausleben der sexuellen Triebe gebunden war, ist jetzt frei, wofür ?
Bei mir war es durch die Meditation so, das der Sexualtrieb gegen Null ging.
Warum das so ist weiß ich nicht.
Wahrscheinlich hat das irgendwie mit Energiezentren, Chakren zu tun, und wie Energie im Körper fließen und sich ausgleichen kann.
Das war natürlich anfangs seltsam. Und ich dachte etwas wäre „kaputt gegangen“. Aber zum Anderen unheimlich erleichternd und befreiend.
Ich konnte schöne Frauen auch einfach schöne Frauen sein lassen und hatte nicht mehr das Gefühl sie wie eine Blume „pflücken und besitzen“ zu müssen.
Viele Tiere sind ja auch nicht unentwegt sexuell aktiv. Da gibt es Jahreszeiten wo sie sich paaren.
Mir war es auf einmal auch egal was andere über mich dachten.
Das war auch sehr befreiend.
Genauso wie keine Angst vor dem Sterben mehr.
Vieles spielt sich ja auch zuerst automatisch im Kopf ab:
Da liegen bestimmte Denkmuster, und daran verknüpft auch Emotionen.
Gefühlt war ich mehr in meinem Bauch als in meinem Kopf, und die „Steuerung“ erfolgte gefühlt mehr aus dem Bauch heraus.
Kommt man aber wieder Zuviel aus dem Bauch heraus in den Kopf, dann geht das alte Spiel mehr oder weniger auch wieder von vorne los.
Eine lange Zeit geht das dann hin und her. Sofern man auch wieder in den Bauch (Hara) zurück kehren kann.
Und mit der Zeit realisiert auch der Kopf allmählich. Und ändert seine Denkmuster.
Davon abgesehen, hatte ich aber auch noch Kindheitstrauma zu verarbeiten. Also etwas im Kopf unterbewusst vergrabenes. Das in bestimmten Situationen angetriggert wurde. Und das durch die Meditation zwar abgeschwächt wurde, aber nie ganz verschwand. Erst durch zB Hypnosetherapie.
Hypnose an sich ist übrigens eine sehr interessante Erfahrung. Man ist im Wachzustand, aber man ist gefühlt viel tiefer in seinem Körper und Unterbewusstsein. 45 min Hypnose erlebt man selbst wie 15 min.
Dabei wurde mir auch klar, das ich durch Nachdenken allein nie so tief ins eigene Unterbewusstsein eintauchen kann.