Der Lama aus Hamburg täte gut daran, sich ganz der Versorgung der Gemeinschaft seiner Leidensgenossen (im „Kloster“) zu widmen, denn ein Leben außerhalb hat er nie gelernt.
Ich glaube nicht, dass es so einfach ist "zurückzukehren" und dass das auch nicht rein eine individuelle Sache ist.
So ein Mönch ist ja kein Individuum sondern Teil eines Klosters. Und da hat man in Lama Dewa seine Talente und Möglichkeiten gesehen und er hat eine aufwändige, lange und teure Eliteausbildung bekommen, die ihn genau für so einen Posten - der er jetzt hat qualifiziert. Oft sind es ja gerade die westlichen Zentren sehr wichtig um die asiatischen Klöster zu erhalten
Acharya Lama Dawa wurde 1973 in Bhutan geboren und schon als Jugendlicher zum Mönch ordiniert. Von 1991-2000 studierte er an der Shri-Nalanda-Universität in Rumtek, Sikkim, Indien zusammen mit Lama Kelzang buddhistische Philosophie, Rituale und Englisch. Er schloss sein Studium mit dem Acharya-Titel ab. Von 2003-2007 absolvierte er ein traditionelles Drei-Jahres-Retreat unter der Leitung von Bokar Rinpoche in Mirik, Darjeeling, Indien. Im Retreat und in den folgenden Jahren erhielt Lama Dawa zahlreiche Unterweisungen und Einweihungen von S.H. dem XVII. Karmapa, sowie von Jamgon Kongtrul Rinpoche, Gyaltsab Rinpoche und Sangye Nyenpa Rinpoche. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung wurde er als Sekretär in der Klosterverwaltung von Rumtek eingesetzt.
Im Oktober 2009 sandte S.H. Karmapa und sein General-Sekretär Drupon Rinpoche ihn als Resident-Lama für das TTC-Hamburg nach Deutschland.
Er hat nicht nur einer Frau geschadet, sondern auch seinen Oberen und dem Buddhismus insgesamt Schaden zugefügt.
Würde Lama Dawa wieder Klosterverwalter in Rumtek werden, dann wäre das ganze in ihn investierte in Studium und Englisch und Retreats investierte Geld zum Fenster hinausgeworfen.
Vielleicht wurde es deswegen als pragmatischer Kompromiß gesehen,
dass er zaw seinen Mönchststus verliert aber weiter in seiner Position bleibt.