Das stimmt doch gar nicht mit dem Rumgeeier. Ein komischer Weg war das bisher. Vielleicht auch ein bischen Weisheitserlösung drin. Aber es kommt schon echt auf die Lehrer an, muss ich mal sagen. Aber nicht nur. Jedenfalls warst du mir ein richtig guter Lehrer, hab vieles von deinen Sachen ausgedruckt, aber es war nicht nötig sie mehr als zweimal zu lesen, was ich bemerkenswert finde. Das hat einfach So gefunkt. Ich bin viel bei den Mahamudras und möchte die deswegen verstehen, auch damit sie mir nicht so misstrauen, aber nicht weil ich die Linie gewechselt hätte. Ich bin seit 10 jahren ehrenamtlich da, aber ich hab nur dreimal mitpraktiziert. Es ist klar, daß sie nicht so recht mit mir anzufangen wissen. Die Thera mag ich wegen ihrem Pflichbewusstein. Mir ist vieles über die Gelübde klargeworden und die Sutren, die waren und sind doch eigentlich auch im Zen in der Ausbildung, wenn man traditionelle Texte liest, ist das ganz klar. Das gibt schon Tiefe. Und das mangelt dem westlichen Zen. Die Leute sind mir oft zu säkular und zu kurzsichtig. Ich hab ne Zentrale und wander mal da mal dort, kehr aber immer zurück. Man muss ein bischen aufpassen, ein Numen lassen. Das Konzeptuelle darf einen nicht einfangen. Und ich finde, das ist schon ne Kunst. Ich kann nur sagen, daß es sehr bereichernd ist die anderen Traditionen zu berühren und gleichzeitig den Pol zu bewahren. Das beschränkt sich doch nicht auf BL.