Beiträge von Noreply im Thema „Zen-Zitate die mich berühren“

    Die „offene Weite“ ist der leere, blaue Himmel.

    Der der die offene Weite erkennt ist nicht der, der nicht weiß wer er ist.


    Denn der der die offene Weite erkennt nimmt sie wahr, also ist er ein jemand.

    Wer ist das vor mir? fragt der Kaiser. Ich weiß es nicht. Antwortet Bodhidharma.


    Er erkenne sich als die offene Weite, kann diese also nicht wahrnehmen.

    Weil er sie nicht wahrnehmen kann, hat er auch keine Ahnung davon wer er ist.

    Die offene Weite ist leer von Bodhidharma, weil er sie selbst ist.


    Hätte der Kaiser gefragt, ob da Bodhidharma vor ihm ist, dann hätte er ein ja bekommen.

    "Wenn du nicht an dir selbst festhältst, ist das Leben in der Welt nicht so schwierig. Nur weil du an dir selbst festhältst, kommt dir alles kompliziert und problematisch vor.

    Du glaubst, dass der Mond traurig oder glücklich ist, weil du ihn von deinem persönlichen Standpunkt aus betrachtest. Betrachte dich lieber selbst vom Standpunkt des Mondes aus!"


    Kodo Sawaki

    sicher falsch übersetzt

    muss heißen " ...an ein Selbst..."

    Meditation24:

    "Der Finger, der zum Mond zeigt ist nicht der Mond"


    Eine Anspielung darauf, dass das Absolute durch Worte nicht erfasst, sondern nur angedeutet werden kann..

    Wohin der Finger zeigt weiss nur der dem der Finger gehört. Das er auf den Mond zeigt ist eine Vermutung der dem Zeigen Folgenden und wenn er da denn Mond sieht, zeigt der Finger auf den Mond, auch wenn er auf den Raum in dem der Mond zu sehen ist zeigt.
    Der Finger zeigt auf den Himmel und der das sehende sagt Mond. Offensichtlich ein Mißverstehen durch Schweigen.