Posts from Lotusbluete in thread „Weg gehen ohne Lehrer“

    Hallo Hedin,


    Quote from hedin


    Wollte eigentlich nur darauf verweisen, dass eine zu hohe Erwartung an den Lehrer zu starken Anhaftungen führen kann.


    Ich kenne einige, die im Vertrauen auf die Worte ihrer Lehrer unfähig geworden sind, sich eigene Gedanken zu machen.
    Daraus entwickeln sich auch die sog. Vortags.- und Medidationsnomaden.


    Sicherlich, da stimme ich dir absolut zu. Aber wie war das mit dem goldenen Mittelweg? :D Ich denke, es kommt auf eine gesunde Mischung aus eigenem Denken,tief in sich schauen und Input von außen an. Und dann vorzugsweise jemand, der schon mehr Erfahrung hat und einem auf dem Weg weiterhelfen kann.


    Um zu erkennen, ob dieser der richtige für so eine Aufgabe ist, sollte man aber schon seinen eigenen Denkapparat einschalten und nicht jemandem blind hinterherlaufen.


    Viele Grüße
    Stefanie

    Hallo Hedin,


    Quote from hedin
    Quote from Lotusbluete


    Allein weil er "Fehler" oder falsche Denkansätze schnell ausmerzen kann, bevor man mit dem eigenen (falschen?) Denkansatz gegen die Wand fährt.


    Da ist er ja schon, der falsche Denkansatz.....


    hedin


    Wieso? Wenn ich mir einbilden würde, dass mein Denkansatz immer richtig ist und ich nie vom Weg abkomme, wäre das glaube ich Verblendung, oder? Vor allem in der Einschätzung meiner selbst. Ich denke, da braucht es schon jemanden, der einen ab und an in die richtige Richtung stupst.


    Viele Grüße,
    Stefanie

    Hallo Peter,


    Quote from peeter

    .. und warum .. zum Kuckuck .. es nicht ohne Lehrer probieren ?
    Es ist wie Lernen. Auch das geht allein.
    Du brauchst nur die Aufgaben und dann gehst du los mit deinem Denkkasten und löst sie .. :)


    Ich probier es ja. Trotzdem wäre es schön, wenn man so jemanden hätte. Ich kann mir auch eine Fremdsprache oder schreiben oder sonstwas selber beibringen. Mit nem Lehrer ist es jedoch immer einfacher. Allein weil er "Fehler" oder falsche Denkansätze schnell ausmerzen kann, bevor man mit dem eigenen (falschen?) Denkansatz gegen die Wand fährt.


    Viele Grüße
    Stefanie

    Hallo an alle,


    rein intuitiv würde ich auch sagen, dass ein Lehrer nicht unbedingt was schlechtes ist, weil er doch objektiver zu einem ist, als man selber sein kann. Und auch neue Denkanstöße vermitteln kann.


    Aber mal eine ganz praktische Frage:


    Wenn ich jetzt nicht gerade Diamantweg praktiziere - wo krieg ich dann einen Lehrer her? Ich hatte zB mal bei der DBU die Gruppen durchforstet - da ist in meiner Nähe mal nix zu finden in der Richtung, in der ich suche. Diamantweg schon, aber Theravada? Eher nicht. TNH-Gruppe wäre in der weiteren Umgebung, aber das wäre auch schon recht umständlich zufahren, zumal ich auch jeden Tag zur Arbeit pendel und sehr spät erst heimkomme.


    Und: Lehrer definiere ich für mich auch als jemanden der a) sehr viel eigene Erfahrung hat und b) mit dem ich mich ab und an auch über entstehende Fragen austauschen kann und der c) mich auch wirklich individuell anleiten kann.
    So und jetzt woher nehmen und nicht stehlen? Buddha-Haus-Gruppen sind hier auch keine in der Nähe.


    Was macht man denn nun? *offen für alle Vorschläge*


    Viele Grüße,
    Stefanie