Posts from Lirum Larum in thread „Weg gehen ohne Lehrer“
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Quote from TMingyur
Hat dir ein Lehrer was genutzt, dann verlass in sofort wieder. Bringt er keinen Nutzen, dann hast du eh nie einen gehabt.
Klar! Wenn man von einem "eigenständigen, unabhängigen" Schüler bzw Nicht-Schüler ausgeht, dann klingt das natürlich ganz besonders schlau.
Jetzt weiß ich, wozu Du die ganzen Sonnenbrillen brauchst. Mögen sie Dir niemals ausgehen.
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Kommt Zeit, kommt Lehrer.
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Quote from Knochensack
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@ Losang Lamo
(...)
Ich sag nicht, dass man sofort den perfekten Lehrer finden muss.
Genau das meine ich.Quote from Knochensack(...) Aber ich finde es einfach gefährlich, ja und auch dumm alleine vor sich hin zu stümpern.
Das ist ein wichtiger Aspekt.
Aber es gibt auch noch den gegenteiligen Aspekt, nämlich den, dass ein Mensch auch erstmal seine eigene Intuition entwickeln muss und kann. Man muss lernen, auf sich zu hören und wahrzunehmen und zu beobachten. Ich will damit sagen, es gibt Phasen, da muss man alleine durch. Alles hat seine Zeit. Und wenn man wie in Panik einen Lehrer sucht und keinen findet, weil man sonst nicht praktizieren DARF - das wäre auch etwas schräg.Quote from KnochensackWarum nicht von denen abkupfern, die schon ein wenig weiter sind? Aus Bindungsangst? Spirituellem Stolz? Angst vor Hingabe? Hochmut? Westliche Vorstellung von Originalität und Individualität? Deutsches Problem mit Autorität?
Es kommt doch vor, dass Leute sich erstmal über ihren Weg klar werden müssen. Dass sie keinen Lehrer kennen und auch nicht wissen, wie sie einen kennenlernen sollten.
Was sollen die denn machen?
Nicht meditieren, weil es zu gefährlich ist?Quote from KnochensackSchließlich kann man es langsam angehen lassen. Dann entwickeln sich diese Beziehungen. Zudem wird jeder mit seiner eigenen Problematik ganz eigene Formen der Anhaftung entwickeln. Die einen werden sich dranhängen wie die Kletten, andere sich jede Autorität verbitten, und dazwischen gibt es unendlich viele Abstufungen. Auch eine völlige Ablehnung eines Lehrer-Schüler-Verhältnisses ist ein Form der Anhaftung. Vielleicht die Gefährlichere. Denn wo einem niemand was sagen darf, da kann einem auch keiner zur Freiheit verhelfen. Einem stark anhaftenden Schüler kann ein Lehrer zum Loslassen ermuntern. Was kann ein Lehrer tun, der keiner sein darf? Nix, der Schüler, der keiner ist, schmort im eigenen Saft.
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Richtig.*unterschreib*
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Ich glaube, hier wird wieder parallel aneinander vorbei diskutiert. ES (?) geht ohne Lehrer? Was geht ohne Lehrer?
Der Tantrapfad mit dem Ziel der Realisation wohl nicht - das ist unumstritten.Aber ein bisserl die Meditation kennenlernen, so'n bisschen spirituell herumchillen, wie es doch die allermeisten Leute erstmal nur wollen - das geht doch wohl ohne Lehrer. Da wäre die unbedingte Forderung nach einem persönlichen Lehrer nichts weiter als ein Hindernis auf den Anfängen des Pfads.
Lasst die Leute doch erstmal ankommen, bei sich selbst überhaupt. Dass man irgendwann einen Lehrer braucht, wird jeder spüren. Genauso, wie niemand ohne andere Menschen eine Sprache lernen kann. -
Kommt Zeit, kommt Spiegel.
Wer keinen Lehrer haben will, braucht auch keinen.
Ich vermute, die Sehnsucht nach dem Lehrer ist immer vorher da, bevor man ihn findet. Und sie entsteht, wenn einem schwant, dass man lediglich in seinem eigenen Saft schmort und damit nicht weiter kommt.Quote from mabuttar... Es gibt nur einen Segen, dessen Wirkung unüberprüfbar ist (was ja im B. ein Merkmal ist, prüfe.)...
Das sehe ich vollkommen anders. Der Segen ist erstens spürbar wie die Wirkung eines guten Magenmittels spürbar ist - und außerdem ist der Segen DER Motivationsschub überhaupt.
Aber auf O.N. würde, bzw. habe ich mich auch nicht eingelassen - es ist wirklich so: man kann da auch abwarten und erstmal alleine machen. Wenn der richtige Lehrer gefunden ist, dann spürt man das. -
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Alles hat seine Zeit: den Weg gehen ohne Lehrer, den Weg gehen mit Lehrer.
Es gibt kein allgemeines "Man muss."