Beiträge von Bhikkhu Cetovimutti im Thema „Buddhismus und der Verzehr von Fleisch“

    aus : http://mittlere-weg-sangha.bee….de/warum-vegetarisch.htm


    Warum vegetarisch?


    Natürlich könnte man erstmal gegenfragen: Warum denn nicht vegetarisch?


    Auch Devadatta machte einst den Vorschlag das alle Mönche und Nonnen vegetarisch leben sollen, dies lehnte der Buddha aber ab ( da er wusste das es Mönche und Nonnen gibt die zwar Erleuchtung erlangen können aber nicht vegetarisch leben können - ihnen also wollte der Buddha den Weg zu Erleuchtung nicht versperren).


    Wir essen also nicht vegetarisch weil der Buddha es vorgab, sondern aus unserem eigenen (Mit-) Gefühl heraus. Wir möchten so leben das wir möglichst wenigen Lebewesen Leid zufügen. Und es ist gewiß: Auch Tiere möchten Leben.


    Weitere Gründe für eine vegetarische Ernährung sind heutzutage ausserdem:


    - Unsere Gesundheit: Vegetarier haben ein niedriges Risiko an Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Allergien zu erkranken. Industriell produziertes Fleisch enthält außerdem oft gefährliche Rückstände an Hormonen und Antibiotika. Gesundheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens - damit wir überhaupt praktizieren können.


    - Der Umwelt zuliebe: Der Wasserverbrauch bei der Fleischproduktion ist um ein vielfaches höher als bei der Produktion von pflanzlicher Nahrung. Es werden 20.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Jährlich werden hundertausende Quadratmeter Regenwald vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten.


    - Verschwendung:
    Um 1 kg Fleisch zu produzieren, werden zwischen 7 und 16 kg Getreide an Tiere verfüttert. Oft kommen Futtermittel wie Soja aus wirtschaftlich armen Ländern in denen Menschen nicht genug zu essen haben. Durch den ungezügelten Fleischkonsum in den reichen Industriestaaten bewahrheitet sich das Sprichwort: "Das Vieh der Reichen, frisst das Brot der Armen!"



    Wenn Sie noch nicht jeden Tag vegetarisch essen können dann fangen sie vielleicht mit einem Tag pro Woche an und erhöhen die Anzal der Tage pro Woche langsam.


    Bhikkhu Cetovimutti