http://www.focus.de/panorama/w…d-zu-dick_aid_790894.html 
Ich habe bisher wenig zu Ernährungsfragen buddhistischer Laien gelesen. Die Lehrreden Buddhas dazu beziehen sich auf Mönche. Diese sollen/müssen grundsätzlich alles essen, was ihnen die Gemeinde spendet (siehe oben).
Ausgenommen davon sind das Fleisch von 'Menschen, Elefanten, Pferden, Hunden, Leoparden, Löwen, Tigern, Hyänen, Bären und Schlangen' (bei dem Pferdefleischproblem, das wir im Moment haben dürften buddhistische Mönche in Europa echt Probleme haben
).
Weiter gibt es die Regel, daß nur Fleisch anzunehmen erlaubt ist, das 'unbesehn, ungehört, unvermutet' geschlachtet wurde. Das unvermutet bedeutet hier, daß ein Mönch nicht Grund für die Annahme haben darf, daß ein Tier nur für seine Speise getötet wurde. Ich unterstelle hier aber keine religiöse Motivation, sondern eine soziale, wie bei vielen anderen Speisetabus. Buddha wollte verhindern, daß Gläubige ein Tier töten, daß für sie nützlich ist, um Darmapunkte durch die Speisung der Mönche mit etwas besonders Leckerem zu gewinnen, also zum Beispiel ein Huhn schlachten, das noch Eier legen kann.
http://www.palikanon.com/majjhima/m055n.htm