'Formation', Karmaformation, Gestaltung, Bildung, geistiges Gestalten. Das in karmischer Willenstätigkeit bestehende Gestalten. Es gibt karmisch heilsame (kusala), und unheilsame (akusala) Karmaformationen in Werken (kāya-sankhāra), Worten (vacī-sankhāra) und in Gedanken (citta-sankhāra).
In M 44 werden 'Gestaltungen' des Körpers, der Sprache und des Herzens/Geist genauer definiert:
Welches sind diese drei Arten?
Eine körperliche gestaltende Tätigkeit ist das Ein- und Ausatmen; Nachdenken und Überlegen gehen dem Reden voraus; Wahrnehmung und Empfindung begleiten das Denken.
Warum ist das so?
Weil Ein- und Ausatmen ein körperlicher Vorgang und an den Körper gebunden ist, darum ist es eine körperliche gestaltende Tätigkeit. Weil man zuerst nachdenkt und überlegt, bevor man redet, darum sind Nachdenken und Überlegen gestaltende Tätigkeiten, die dem Reden vorausgehen. Weil Wahrnehmung und Empfindung psychische Vorgänge und an das Denken gebunden sind, darum sind sie gestaltende Tätigkeiten, die das Denken begleiten.
'Gestaltetes' oder 'zusammengesetztes' (passiv) sind 'sankhata dhamma'. (sh. SN 22.55, Absatz Nr.8)
Überarbeitet von Spock am 25.12.2018