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(Quote from Aka Onyx 9) Da ich diese Frage sehr relevant finde und sich womöglich auch eine interessante Diskussion drüber entpuppt, antworte ich mal hier in einem extra Faden darauf. Kurzfassung ist die: Im 19. Jahrhunder gab es in Südost-Asien, insbesondere in Burma, eine Reformbewegung innerhalb des Buddhismus. Viele Buddhisten haben nicht mehr meditiert, und die kulturelle Bedrohung durch die Kolonialmächte hat das Ganze zusätzlich angefeuert. Und, wenn meditiert wurde, dann, in relativ abs…
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Ich hab bei dem Vergleich auch nicht viel Erfahrung. Besonders dazu, was im traditionellen Theravada gemacht wird, weiß ich sehr wenig. Dieses trockene Vipassana ist halt durch die Goenka-Methode, die ja sehr erfolgreich ist, populär gemacht worden, und auch durch die Vipassana-Bewegung US-amerikanischer Prägung. Wobei die Dinge von Kornfield, die ich gelesen hab, durchaus Samatha beinhalten. Bhante G schreibt beispielsweise, dass eines ohne das andere nicht zum Ziel führt. Nur Samatha bringt z…
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Das stimmt, ganz ohne Konzentration arbeitet niemand, und die Übergänge sind zu einem gewissen Teil fließend. Der Begriff ist sofern irreführend, ich meinte Samatha-Meditation. Das bezieht sich ja eher auf das Kultivieren innerer Geistesruhe, deren Krönung die Verwirklichung aller 8 jhanischen Zustände ist. Das geht natürlich wesentlich weiter als "bloß" Nicht-Abschweifen zu trainieren. Ich hab auch nicht den kompletten Überblick über die ganzen Schulen, aber meines Wissens geht es schon zu ein…
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Hab nochmal etwas geschaut Aravind. Da scheiden sich etwas die Geister. Die einen meinen tatsächlich mit Dry Insight nur diejenigen, die gar kein Samatha machen, was wohl echt selten ist. Andere meinen damit diejenigen, die, wie du auch sagst, keine Jhanas anstreben. Es wird zum Teil als Zeitverschwendung, zum Teil als gefährliche Sackgasse mit Suchtgefahr gesehen. Dagegen wird das Dry Vipassana als gefährdeter für Dunkle Nacht der Seele-Erlebnisse eingestuft. Noch so ein höchst unklarer und um…
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Wer richtig viel Zeit hat: Hier eine Diplomarbeit zu dem Thema: die_hauptstroemungen_der_modernen_vipassana-meditation__lukas_mittelberger_2015_.pdf
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(Quote from Aravind)Zumindest mir liegt das fern. Vor allem, weil es ja hauptsächlich um technische Details geht, und gar nicht so sehr um weltanschauliche Fragen.
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Ist schon ok, ich hab es nicht so empfunden. Ich kenn ja auch die Menschen, man neigt schnell dazu, Grenzen ziehen zu wollen. Lass es dir schmecken! (Quote from Aravind)Klassisch ist dann wohl das "Noting" / Benennen, wie es von Mahasi gelehrt wurde und recht populär ist, z.B. auch bei Daniel Ingram oder beim von mir sehr geschätzten Shinzen Young zu finden.
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Grade nochmal etwas rumgelesen Aravind. Es stellt sich raus, dass insbesondere in der englischsprachigen Meditationscommunity die Debatte wet vs. dry ein riesen Ding war, noch bis vor kurzem. Einmal, weil es ein Kontinuum ist, und nicht unbedingt klare, zu trennende Denkschulen. Am sinnvollsten ist es wohl, zu sagen, dass umso dryer je weniger Samatha man macht, und je mehr Samatha, um so wetter . Aber was jetzt in welche Schublade gehört, ist sehr umstritten. Man kann es wohl nur allgemein auf…
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Ich hab ja Elkes Kommentar geliked. Der erste Teil des Satzes ist auch durchaus unproblematisch. Der zweite ist dafür ziemlich starkes Zeug.
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Hehe mkha', ja, da bin ich wohl einfach spiritueller Analphabet. Kann man nichts machen.
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Weißt du, raterz, ich hoffe, es ist klar, dass ich mich nicht über dich lustig machen will. (Die andren sicher auch nicht.) Es ist halt nur so, dass es der buddhistischen Ökumene nicht sehr hilfreich ist, einer Meditationsrichtung grundsätzlich die Fortschritte abzusprechen. Übrigens, Fun Fact: Freud hat diesen Effekt, den wir auch innerhalb verschiedener buddhistischer Gesellschaften beobachten können, recht schön beschrieben: Zitat Sigmund Freud bemerkte, „dass gerade benachbarte und einander…
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(Quote from Aravind)Das ist echt schon eine Weile her Aber mir fiel es ein, als ich heute mit einem Vipassana-Lehrer gesprochen hab. Hab nachgefragt, ob für ihn Bodyscan als Einsichtsmeditation zu sehen ist oder nicht. Die Antwort war sehr interessant. Er meint, dass man Bodyscans zu beidem verwenden kann, so wie eigentlich alle Praktiken. Die tatsächliche Frage ist, wie man vorgeht, bzw. die Methode einsetzt. Dass es das entscheidende sei, wie genau man hinschaut, wie genau man mental analysie…
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Danke Karin! Das ist eine interessante Sache, und sicher eine gute Technik, besonders wenn man schon eine gewisse grundlegende Konzentrationsfähigkeit hat. Willst du noch sagen, woher das Zitat ist?
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Hmm.. ich hab Ingram nicht gelesen, aber würde angesichts dessen, was ich so von ihm kenne, vermuten, dass er sehr viel mehr an Techniken kennt und nennt, als das von Katrin zitierte.
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Hallo Aravind, ich hatte neulich noch einmal einen sehr ähnlichen Input bezüglich dessen, dass man eine Methode zu verschiedenen Zwecken einsetzen kann. Diesmal ging es nicht num Bodyscans, sondern um Atembetrachtung. Es fand im Rahmen eines Online-Retreats mit Jeremy Graves (TMI-Coautor und klinischer Psychologe) statt. Graves selber unterrichtet mittlerweile eher im Stile von Pa Auk Sayadaw, welcher einen sehr großen Schwerpunkt auf Samatha und Jhanas legt. TMI gilt ja als Samatha-lastig, abe…
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Ja, diese Herangehensweise ist von der Philosophie her ein wenig anders als der Zen-Weg. Aber darum gibt es ja auch verschiedene Strömungen.