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schöner Beitrag, beleuchtet viele Aspekte.... Man muss da eine persönliche Linie ziehen. Übrigens war Buddha auch kein Vegetarier. Die Sangha (Mönchsgemeinschaft) aß damals das, was sie von den Laienanhängern als Almosen bekam, dazu gehörte auch Fleisch. Ein Mönch soll nämlich nicht wählerisch sein, wenn es um seine Nahrung geht (das Anhaften daran ist aufzugeben). Wenn man ein Tier absichtlich tötet, um sein Fleisch zu essen, ist das was anderes. Das fällt meiner Ansicht nach u.a. unter das Sil…
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(Quote)Da ist wichtig. Im tib. Buddhismus unterscheidet man zwischen Leben und fühlenden Wesen. Letzte zeichnen sich durch ein Bewusstsein aus. Das kommt auch in dem tibetischen Wort für fühlendes Wesen zum Tragen: Semchen. Sem heißt Geist, Chen heißt halten. Ein fühlendes Wesen ist also ein Leben, das ein Bewusstsein "hält" (hat). Die Pflanzen werden eigentlich nicht dazu gezählt sondern sind Objekte des Geistes, die durch Karma geschaffen wurden, sie gehören also zum Schauspiel der äußeren Wel…
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(Quote from ChangPuerk)Ja, versuchen. Und dann sehen, dass die Leute trotzdem sterben, trotzdem alt werden, trotzdem leiden. Eben sehen, dass man Samsara nicht ändern kann. Das ist keine Schwarzmalerei oder so, das ist die erste Wahrheit des Buddha: "Leben heißt leiden". Und er erklärt, dass wir zur Überwindung des Leidens nicht Samsara ändern müssen, sondern unseren Geist. "Leiden hat eine Ursache, das Anhaften." "Es gibt einem Weg aus dem Leiden", und das heißt nicht Krankenhäuser bauen, Schul…
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(Quote from ChangPuerk)Tut mir leid.... du verstehst einfach nicht, was ich meine. Würde Buddhas Lehre auf Samsara aufbauen, wäre sie keine gültige Lehre, die aus dem Leiden herausführt, da Samsara unvollkommen ist, weil aus Unwissenheit hervorgegangen und illusionär. Buddhas Lehre baut auf dem erleuchteten Geist Buddhas auf, der von aller Unwissenheit und aller Illusion gereinigt ist. Samsara ist lediglich eine Beschreibung der Umstände, in denen sich leidende Wesen befinden. Samsara ist in sic…
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Nein, Haushälter meint genau das: jemand, der einen Haushalt führt, Familie hat, einen Job etc. Wir sind hier alle Haushälter, denke ich. Das wir unwissend sind, trifft auch zu aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt auch unwissende Mönche und Nonnen. Mann kann auch als Laien-Haushälter den Buddha-Dharma leben.
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(Quote from Geronimo)Das ist vielleicht im Theravada so. Hat man die Mittel des Vajrayana zur Verfügung, kann man auch als Haushälter "in einem Leben" die Erleuchtung erreichen. Ein gutes Beispiel dafür ist Marpa Lotsawa, der Vater unserer Kagyü Linie. Er war Haushälter, hatte Frau, Kinder, einen Hof und war auf innerer Ebene ein Buddha. Wenn man die richtigen Mittel hat, wird das Haushälterleben zum Weg und es macht keinen Unterschied mehr.
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(Quote from Geronimo)Der tibetische Begriff für Buddha - Sangye- erfasst es meines Erachtens ganz gut. Sang heißt "gereinigt" (von allen Fehlern und Schleiern im Geist, einschließlich den subtilsten Schleiern der Unwissenheit) und Gye heißt "ausgedehnt" oder "entfaltet" (von allem Positiven im Geist, und allen Qualitäten wie Mitgefühl, Weisheit, Tatkraft etc.)
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(Quote from wangtschuk)Es wird für den allgemeinen Bedarf geschlachtet, ist richtig. Aber in diesem Fall bestimmt die Nachfrage das Angebot. Da man selbst zu den Fleisch bedürftigen Leuten gehört, kann man schon sagen, dass es für einen selbst geschlachtet wurde. Und leiden tun die Tiere sowieso, wenn sie geschlachtet werden. Bei den Tibetern hat das vor allem kulturelle und geographische Gründe. Die Tibeter sind, aufgrund der Höhe ihres Landes und dessen Kargheit, auf den Fleischkonsum angewies…