Keine Tugend, keine Meditation

  • Dies ist nicht direkt Zen, aber chinesischer Buddhismus. Ggf. verschieben.


    Nachfolgend ein kurzer Auszug aus dem 坐禪三昧經 (The Sutra of Sitting Dhyāna Samadhi):


      Someone who studies dhyāna first arrives at a master’s place. The master should ask the question, “Do you uphold the precepts purely?” “No serious offenses and evil deviances?”


      If you say that you adhere to the fivefold precepts purely and have committed no serious offenses or evil deviances, then the Dharma of the path is taught next.


      If you say that you have broken the precepts, the master should again ask, “What precepts have you broken?”


      If you say a major precept, the master will tell you, “Like someone whose ears and nose have been amputated, there is no need to look in the mirror. You may leave and go back, be diligent, recite the sutras, encourage change and create blessings so that you may plant the causes and conditions for the Dharma on the path in future lives. For this lifetime, you may forever give up. For instance, though a withered tree is irrigated further, it will not grow flowers, leaves or fruits.”


      If other precepts were broken, at that time you should be taught to repent according to the Dharma. If you become pure and the master has the Heavenly Eye or the ability to read minds, he will explain the Dharma of the different realms depending on your sickness. If he does not yet have those abilities, he should observe your appearance or ask you further, “Among the three poisons, which is the heaviest for you? More sexual desire? More hatred? More delusion?”


    Und hier die Google-Übersetzung:


      Jemand, der dhyāna studiert, kommt zuerst zu einem Meisterplatz. Der Meister sollte die Frage stellen: "Hast du die Vorschriften rein gehalten?" "Keine ernsten Vergehen und bösen Abweichungen?" Wenn du sagst, dass du die fünffachen Vorschriften rein hältst und keine ernsthaften Vergehen oder bösen Abweichungen begangen hast, dann ist der Dharma von der Weg wird als nächstes gelehrt. Wenn du sagst, dass du die Gebote gebrochen hast, dann sollte der Meister wieder fragen: "Welche Gebote hast du gebrochen?" Wenn du ein großes Gebot sagst, wird der Meister dir sagen: "Wie jemand, dessen Ohren und Nase amputiert worden sind, gibt es keine Notwendigkeit, in den Spiegel zu schauen. Sie können gehen und zurückgehen, seien Sie fleißig, rezitieren Sie die Sutren, ermutigen Sie Veränderung und schaffen Sie Segen, damit Sie die Ursachen und Bedingungen für den Dharma auf dem Weg in zukünftigen Leben pflanzen können. Für dieses Leben kannst du für immer aufgeben. Zum Beispiel, obwohl ein verwelkter Baum weiter bewässert wird, wird es keine Blumen, Blätter oder Früchte wachsen. "Wenn andere Vorschriften gebrochen wurden, dann solltest du gelehrt werden, nach dem Dharma zu bereuen. Wenn du rein wirst und der Meister das Himmlische Auge hat oder die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, wird er den Dharma der verschiedenen Reiche je nach deiner Krankheit erklären. Wenn er diese Fähigkeiten noch nicht hat, sollte er dein Aussehen beobachten oder dich weiter fragen: "Unter den drei Giften, die am schwersten für dich ist? Mehr sexuelles Verlangen? Mehr Hass? Mehr Wahnvorstellung? "

  • dabei gibt es doch nur diesen Moment. Jetzt. Immer wieder.
    Diese Reinkarnationsgedanken, ein mögliches tugendhaftes Leben danach zu leben, daran störe ich mich ein wenig.
    Buddhadharma kann immer wieder neu in jedem Moment verwirklicht werden..

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Ich finde der Meister sollte da überhaupt nicht danach fragen, sondern eher sowas sagen wie:
    "Egal welche Gebote Du in der Vergangenheit verletzt hast, Du kannst mit jedem Atemzug neu beginnen - fangen wir an"