Fragen zur SGI

  • Ein Bekannter von mir ist Mitglied der SGI. Durch ihn habe ich die Versammlungen und die Treffen im Kaikan kennen gelernt. Wenn sich hier SGI-ler treffen, hätte ich einige Fragen.
    Es fängt mit dem sog. Gohonzon an. Er wird ja wie ein Glücksbringer verehrt. Es wird bei der SGi sowieso soviel vom Glück geredet- warum..?
    Buddha sagte, dass Leben leiden heißt. Und wie kann man für etwas chanten, z.B. dass die Jubilarfeier gelingt? Es gibt ja sogar einen "Reisegohonzon", den kriegt man, wenn man seinen Gohonzon mal nicht zur Hand hat. Warum ist man so sehr auf diesen Gohonzon fixiert? Mir kommt das bei der SGI sehr isoliert vor, schmoren im eigenen Saft. Man grenzt sich sehr von anderen budh. Gemeinden ab und die Literatur dort ist ja einzig vom Präsidenten DI verfasst. Zum Chanten hat man dort ja das blaue Büchlein "die Liturgie des Buddhismus". Das sind Auszüge aus dem Lotussutra und in die Gebete ist sogar der Name des Herrn Ikeda eingefügt. Ist das nicht ein bißchen sich seine eigene Religion zu basteln..?
    Die SGI behauptet immer, sich freiwillig von der SGI- Shu getrennt zu haben, Fakt ist doch aber, dass die SGI- D ausgeschlossen wurde..?
    Zusammengefasst, für mich beschränkt sich die SGI auf das Chanten vor dem Gohonzon und eine kritiklose Verehrung des Präsidenten. Auch sind die Leiter der Hausversammlungen Laien, d.h. sie haben für mich keinerlei Ausbildung.
    Ist die SGI eine Sekte, eine religiöse Sonderbewegung..?

  • Hallo ich selbst bin Nichiren Buddhist war aber lange in der SGI. In fast allen Richtungen des Nichiren-Buddhismus ist der Gohonzon ein Mandala. In der SGI ist er das einzige Objekt der Verehrung.
    Mit der Abgrenzung hast du nicht Unrecht. Zwar wird jede Nichiren-Schule sagen sie sei die richtige doch üben sich andere Schulen trotz allem auch im Dialog mit anderen Buddhisten – auch hier kommt es jedoch auf die Richtung bzw. jeweiligen Tempel an.
    In den letzten Jahren fällt auf das ein gewisse Verflachung stattfindet und dass ein großer Teil der Literatur von Ikeda stammt ist auch eine richtige Beobachtung – sein Roman „Die Menschliche Revolution“ wird fast gleichwertig wenn nicht noch intensiver studiert als das Lotus Sutra. Hier ist im übrigen eine weiterer Unterschied zu einigen anderen Nichiren-Schulen dort werden auch andere Sutren, zwar nicht verehrt im engeren Sinne, jedoch aber auch studiert. Herr Ikeda wird von den SGI-Mitgliedern als Meister/Mentor verehrt und das, zumindest meiner Meinung nach, mit schon kultischen Auswüchsen. Diejenigen die mit diesem Punkt Probleme haben verlassen über kurz oder lang die SGI, denn Herrn Ikeda nicht als Mentor/Meister anzuerkennen wird gleichgesetzt mit den Buddhismus nicht zu verstehen. Man wird aufgefordert dafür zu chanten das Herz Ikedas zu verstehen etc. etc etc. … wenn man man zudem noch ein leicht kritischer Geist ist bleibt einem nur den Ausgang zu nehmen.
    Es gab jedoch nie eine SGI-Shu.
    Die SGI war eine Laienorganisation der Nichiren Shoshu (nicht zu verwechseln mit der Nichiren Shu).
    Im Jahre 1991 wurde die Führungsriege der SGI, inklusive Herrn Ikeda aus der Nichiren Shoshu ausgeschlossen. Im Jahre 1997 wurden dann alle „normalen“ Mitglieder die sich bis zu jenem Zeitpunkt nicht einem Tempel der Nichiren Shoshu angeschlossen hatten ebenfalls aus der Nichiren Shohu ausgeschlossen.
    Wenn nun manche behaupten, was ich mir nicht vorstellen kann, es sei umgekehrt gewesen so ist das schon harter Tobak und lächerlich da leicht nachzuweisen.
    Ist die SGI eine Sekte? Das ist eine gute Frage, jemand der in einer Sekte ist wird kaum zugeben er sei in einer. Offiziell zählt die SGI nicht zu den traditionellen Schulen des Nichiren-Buddhismus und wird den neuen religiösen Bewegungen zugerechnet.
    Zwar schriebt sich die SGI hohe Ziele auf die Fahnen wie Frieden und Kultur, doch wenn es mal nicht darum geht neue Mitglieder zu werben ist die SGI sehr mit sich selbst beschäftigt. In Japan bildet sie schon fast eine Gesellschaft in der Gesellschaft. Doch auch hierzulande habe ich festegestellt dass die SGI für viel schon Lebenszweck ist und schon fast mehr zählt als die eigene Familie.
    Auch in Sachen Ausbildung hast du Recht da nur eigenes Studienmaterial studiert wird – die Kenntnis auch über andere buddhistische Traditionen ist hanebüchen, gerade bei denen die zum ersten mal Kontakt zum Buddhismus haben bzw. zu dem was sie dafür halten.

  • Mal ein Blick von außen.
    Das mit dem Gohonzon hab ich auch erst nicht so recht verstanden. Hier so mein jetziges verständnis:
    Es ist eine Kalligraphische Darstellung einer (entscheidenden) Szene aus dem Lotussutra. Durch die Verehrung und die Praxis davor werde ich sozusagen ein Teil des Lotussutra, das ganze findet dadurch hier und jetzt (oder jenseits von Zeit und Raum) mit meiner Beteiligung statt. Es bringt mich sozusagen in Anwesenheit des Buddha. Daher ist es auch Objekt der Verehrung.


    Das in den Gebeten auch Herr Ikeda vorkommt, erscheint sicher seltsam (und ich find den Kult um ihn nich sympathisch), aber man muss ehrlicher weise sagen, z.B. im tibet. Buddhismus findest du in fast jeder Praxis Langlebensgebete für deinen Lama, meist auch noch für das Oberhaupt der Linie (z.B. dem Karmapa) oder dem Dalai Lama. Kommt also auch bei anderen vor.


    Sangha wird wichtiger als Freunde, Familie. Für mich wird es da immer ein wenig bedenklich. Aber ich kenn da auch andere Richtungen, wo es durchaus in die Richtung tendiert. (Und ehrlich gesagt, gibt das im weltlichen bereich genauso: Manchen ist doch auch sein Fussballverein oder was auch immer mehr Familie als die eigentliche Familie).


    Wenig Ahnung von und Kontakt zu anderen buddh. Schulen. Das is nach meiner Beobachtung fast schon ein allgemeines Problem im Buddhismus. Leider. Die Kenntnis der anderen Schulen hält sich meiner Beobachtung nach sehr in Grenzen und Kontakte sind auch eher gering (Hier trifft man sich immer einmal im Mai zu einen Gang durch 3 buddh. Zentren)


    Das Chanten für weltliche Ziele finde ich ein wenig seltsam. (Aber auch da gibt es ähnliche Ansätze auch in anderen Richtungen, wenn man ganz ehrlich ist.) Letztlich ist aber auch bei Nichiren (und ich denk auch bei den SGI) letztlich alles auch Nirvana ausgerichtet. Zu ner richtigen Einschätzung müsste man aber mal genauer sehn, was is die Lehre Nichirens, wie sie auch in den anderen Nichiren-Schulen gelehrt wird, und was ist bloße SGI-Lehre.


    Die Einschätzung innerhalb des Buddhismus scheint verschieden zu sein: In Deutschland sind sie nicht im buddh. Dachverband der Buddhisten, in Österreich schon. Für mich gehören sie in die Top Ten der buddh. Gruppen, die ich kritisch sehe. Aber wenn man Nichiren-Buddhismus praktizieren will, gibts glaub ich in Deutschland nicht so ne große Auswahl an Gruppen der Nichiren Shu und Nichiren Shoshu und unabhängiger Gruppen.

  • Zitat

    Es ist eine Kalligraphische Darstellung einer (entscheidenden) Szene aus dem Lotussutra. Durch die Verehrung und die Praxis davor werde ich sozusagen ein Teil des Lotussutra, das ganze findet dadurch hier und jetzt (oder jenseits von Zeit und Raum) mit meiner Beteiligung statt. Es bringt mich sozusagen in Anwesenheit des Buddha. Daher ist es auch Objekt der Verehrung.


    Die SGI sagt ja, dass man schon durch das Betrachten und "das Chanten" vor dem Gohonzon die Buddhaschaft hat. Das ist für mich grenzwertig, zu einfach. Da gehört für mich noch etwas mehr- vor allem Verständnis dazu.

  • Zitat

    Hallo ich selbst bin Nichiren Buddhist war aber lange in der SGI.


    Bist du jetzt sozusagen "frei praktizierend" oder in einer anderen Schule?



    Zitat

    Herr Ikeda wird von den SGI-Mitgliedern als Meister/Mentor verehrt und das, zumindest meiner Meinung nach, mit schon kultischen Auswüchsen.


    Oh ja, Kritik und Hinterfragen sind hier auch ganz klar nicht erwünscht..

    Zitat

    Diejenigen die mit diesem Punkt Probleme haben verlassen über kurz oder lang die SGI,


    Ja!

    Zitat

    wenn man man zudem noch ein leicht kritischer Geist ist bleibt einem nur den Ausgang zu nehmen.


    Habe ich gemerkt.

    Zitat

    Es gab jedoch nie eine SGI-Shu.


    Stimmt, mein Schreibfehler.


    Zitat

    Im Jahre 1991 wurde die Führungsriege der SGI, inklusive Herrn Ikeda aus der Nichiren Shoshu ausgeschlossen. Im Jahre 1997 wurden dann alle „normalen“ Mitglieder die sich bis zu jenem Zeitpunkt nicht einem Tempel der Nichiren Shoshu angeschlossen hatten ebenfalls aus der Nichiren Shohu ausgeschlossen.
    Wenn nun manche behaupten, was ich mir nicht vorstellen kann, es sei umgekehrt gewesen so ist das schon harter Tobak und lächerlich da leicht nachzuweisen.


    So wurde es mir von Mitgliedern berichtet.

    Zitat

    Offiziell zählt die SGI nicht zu den traditionellen Schulen des Nichiren-Buddhismus und wird den neuen religiösen Bewegungen zugerechnet.


    Gut zu wissen.


    Zitat

    gerade bei denen die zum ersten mal Kontakt zum Buddhismus haben bzw. zu dem was sie dafür halten.


    Für die wird es so dargestellt als gebe es im Buddhismus einzig und alleine die SGI. Man wird so ein bißchen dumm gehalten. Auch steht auf dem blauen Buch "zum Chanten", es handele sich um die Lithurgie des Buddhismus. Für mich irreführend.

  • Danke für die Infos. Ich hatte von denen noch nichts gehört, mache mir nun aber Gedanken, da meine Schwiegermutter von einer Bekannten zum chanten öfter mitgenommen wird in ein Zentrum in Berlin. Nun muß ich mal nachhören, ob es sich um so ein Zentrum handelt. Das klingt ja absolut fragwürdig.

  • Zitat

    Bist du jetzt sozusagen "frei praktizierend" oder in einer anderen Schule?


    Im Moment praktiziere ich noch für mich … habe aber gute Kontakte zur Nichiren-Shu … wenn überhaupt (nach meinen SGI-Erfahrungen bin ich vorsichtig geworden) werde ich mich dieser auch anschließen.
    Wenn man dir tatsächlich gesagt hat die SG hätte sich von der Nichiren-Shoshu losgesagt so ist das schlicht weg eine Lüge und Umkehrung der Tatsachen. Ich war selbst zu jenem Zeitpunkt Mitglied, diejenigen die so etwas behaupten sind wohl eher später dazugekommene. Die Hokkeko, eine andere Laienorganisation der Nichiren-Shohsu verbuchte damals einen beträchtlichen Anstieg von Mitgliedern, eine Mehrheit bleib jedoch bei der SGI.
    Während meinem Eindruck nach die Nichiren-Shoshu mit dem Thema SGI abgeschlossen hat, kommt es mit noch immer zu Ohren das die Priester der Nichiren-Shoshu das erklärte Feindbild mancher SGI-ler zu sein scheinen – nach fast 20 Jahren ist das in meinen Augen etwas lächerlich, aber was soll’s. Was die beiden Seiten gern unter den Teppich kehren ist jedoch, dass es nicht wenige gab die von der Art der damaligen, und in manchen Köpfen noch immer nicht beendeten, Auseinandersetzung schlicht und ergreifend angewidert waren. … einige von ihnen hörten auf zu praktizieren oder schlossen sich anderen (Nichiren)-Schulen an oder eben sie praktizieren heute allein.
    Die einzigen die sich in größerer Anzahl, d.h. in organisierter Form, jemals von der Nichiren-Shoshu losgesagt haben waren Laien und Priester die Ende der 1970er und Anfang der 1980er die sog. Shoshinkai gründeten. Die Mitglieder der Shoshinkai kritisierten sowohl den großen Einfluss der Soka Gakkai, der ihrer Meinung nach die Lehre der Nichiren-Shoshu „verfälschte“, zum anderen waren sie mit dem damaligen neunen Hohenpriester Nikken nicht einverstanden.


    Zitat

    Für die wird es so dargestellt als gebe es im Buddhismus einzig und alleine die SGI. Man wird so ein bißchen dumm gehalten. Auch steht auf dem blauen Buch "zum Chanten", es handele sich um die Lithurgie des Buddhismus. Für mich irreführend.


    Naja das mit dem dumm halten stimmt schon ein bisschen. Klar wie auch Ryonin bemerkte. Jede Glaubensrichtung schottet sich zu einem gewissen Grad ab – ist irgendwo auch logisch. Ich finde es ist nur ein Unterschied ob man sich seiner eigenen Glaubensgrundsätze und Dogmen bewusst ist und sie auch nach außen so vertritt (und auch dann kann man sich noch offen zeigen) oder ob man schlichtweg Falschinformationen über andere lehrt und sich quasi so auch selbst in Abseits stellt. Wie ich schon an anderer Stelle bemerkte finde ich es richtig, dass die DBU die SGI nicht aufnimmt – wie man das in Österreich sieht sehe ich relativ leidenschaftslos … vielleicht brauchte man ja gerade ob des Ziels der offiziellen Anerkennung als Religionsgemeinschaft die Mitgliedsstärksten Gruppen. Ob man so eine offizielle Anerkennung braucht? Ich weiß es nicht … manche argumentieren mit buddhistischen Religionsunterricht und „buddhistischen“ Schulen etc. … ich persönlich finde das als Ziel absoluten Schwachsinn da ich Religionsuntersicht an Schulen per se ablehne und eher für verpflichtenden Ethik- und Philosophieunterricht eintrete. Wer sein Kinder religiös erzeihen will sollte das selber tun und nicht in der Schule.

  • Zitat

    oder ob man schlichtweg Falschinformationen über andere lehrt und sich quasi so auch selbst in Abseits stellt.


    Ja!

    Zitat

    ich persönlich finde das als Ziel absoluten Schwachsinn da ich Religionsuntersicht an Schulen per se ablehne und eher für verpflichtenden Ethik- und Philosophieunterricht eintrete.


    Das halte ich auch für das Beste. Oder zumindest sollten dann im Religionsunterricht die verschiedenen Religionen "nur" neutral vorgestellt werden. In Berlin meine ich gibt es keinen Religions- sondern Ethikunterricht. Sollte man in allen Bundesländern so halten.

  • Namaste!

    Ryonin:

    Das mit dem Gohonzon hab ich auch erst nicht so recht verstanden. Hier so mein jetziges verständnis: Es ist eine Kalligraphische Darstellung einer (entscheidenden) Szene aus dem Lotussutra. Durch die Verehrung und die Praxis davor werde ich sozusagen ein Teil des Lotussutra, das ganze findet dadurch hier und jetzt (oder jenseits von Zeit und Raum) mit meiner Beteiligung statt. Es bringt mich sozusagen in Anwesenheit des Buddha. Daher ist es auch Objekt der Verehrung.


    Eine sehr gelungene Beschreibung, die auch meiner Auffassung entspricht!


    Vielleicht noch eine kurze Ergänzung:
    Der Gohonzon soll die sogenannte "Zeremonie in der Luft" darstellen. Er beinhaltet neben dem Daimoku in der Mitte [Namu-Myôhô-Renge-Kyô] Schriftzeichen für alle Teilnehmer der Zeremonie, wobei diese teilweise eher repräsentativ zu sehen sind, zumal soviele Teilnehmer wie sie im Lotos-Sutra beschrieben sind kaum kaligraphisch auf einer Kaligraphie-Seite darzustellen sind [jedenfalls nicht lesbar].


    Man kann vielleicht sagen, dass man durch die Verehrung des Gohonzon auch alle Buddhas und Bodhisattvas verehrt, bzw. alle Drei Juwelen [Dharmakaya-Buddha, den Dharma (hier durch das Lotos-Sutra repräsentiert) und die Sangha, die Versammlung].


    Diese pdf-Datei erklärt die Kaligraphien: http://www.reu.com/GohonzonInfo//Reading_the_Gohonzon.pdf


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Hallo an alle,


    bin heute zum ersten Male hier und finde die Beiträge intereesant, ohne auf positive oder nagative Einschätzungen jetzt einzugehen.
    Ich habe jetzt, nach 23 Jahren, die SGI-D verlassen, den Gohonzon auch abgegeben und orientiere mich neu. Schaun mer mal. ;o)
    Ich traf die Entscheidung auch aus Dingen, die hier schon erwähnt wurden, doch nur für mich selbst.
    Die Einseitigkeit in der SGI-D gibt mir wenig Wahl. Doch, wenn ich nicht wählen kann, woher weiß ich, ob ich richtig liege?
    Ich bin auch nicht weggelaufen- ich bin einfach dort nie richtig angekommen.

  • Namaste!


    Hallo mannilo & ein herzliches Willkommen!

    mannilo:

    Ich habe jetzt, nach 23 Jahren, die SGI-D verlassen, den Gohonzon auch abgegeben und orientiere mich neu. Schaun mer mal. ;o)


    Ich hätte da die Frage:
    Den Gohonzon abgeben - das hört sich an, als ob dies von einem Aussteiger verlangt wird.
    Ist das so, und wenn ja, wie wird das begründet?


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • @ Mannilo
    Wilkommen hier im Forumund Hut ab vor deiner Entscheidung, aber ich ging ja auch nach 20 Jahren raus. SGI hat sich eben auch sehr verändert


    @ Benkei
    Nein man kann nicht verpflichtet werden den Gohonzon abzugeben, ist aber auch symbolischer Schritt, da SGI dann immer sagen kann man sei noch Mitglied. Sonald ich der Nichiren-Shu beitrete werde ich den SGI_Gohonzon einem Proster überreichen der ihn der SGI übergibt.

  • Beschäftigt ihr euch auch manchmal mit der Praxis? *schmunzel* oder ist das eure Praxis?

  • Darauf gebe ich dir mein Wort, das das eine das andere nicht nur ausschließt sondern gänzlich verdräng. *schmunzel*

  • man nennt das ganze auch thread also thema ... zum thema praxis wurd hier auch schon viel geschrieben .... sehe nicht warum das verlassen einer gruppierung nicht auch thema sein kann - oder muss man da mantel des schweigens drüberlegen?

  • Zitat

    Beschäftigt ihr euch auch manchmal mit der Praxis? *schmunzel* oder ist das eure Praxis?


    ...war die Frage, sonst nichts, den Rest kann man ja sehen. *schmunzel*