Das Geheimnis der Inspiration

  • Da bin ich aber mal gespannt :)


    Dr. Dyer spricht immer wieder vom "Schicksal", das einem aufgezwungen wäre.
    Meint er ein "göttliches Schicksal", da er auch immer wieder von einem
    göttlichen Willen bzw. von einem göttlichen Schöpfer spricht ?
    Wenn er Gott mystisch begreift (er spricht ja auch davon, dass das "Göttliche" in uns angelegt
    sei), ist das was anderes (ich finde, es wird nicht so klar was er unter Gott versteht,
    da er auch immer wieder sagt, es sei egal ob man an Gott oder an das Tao des Daoismus (Konfuzius)
    glauben würde. Wichtig wäre lediglich festzustellen, dass jeder Mensch mit einer "ursprünglichen Quelle" schon immer
    verbunden wäre (im tibetischen Buddhismus nennt man diese Quelle eventuell "Buddhanutur", das
    heißt, dass jedes Lebewesen das Potential hat, ein Buddha zu werden).


    Aha - er meint, es gäbe eine "organisierende göttliche Existenz" und er meint, wir sind
    von einem göttlichen Ursprung. das spricht dafür, dass er Gott im christlichen Sinne begreift,
    d.h. als einen "allmächtigen Schöpfergott" und dass er nicht das Universum als Gott begreift
    (mystischer Gottesbegriff). Dann spricht er wieder vom Universum wenn es darum geht,
    dass wir etwas geben. Dann würde uns das Universum es uns wieder zurückgeben. Er vermischt
    wohl ein wenig die beiden Begriffe, d.h. seine Sicht der Welt beschreibt er wohl nicht mit
    einem theologischen Hintergrund sondern er erzählt schlicht aus seinen Erfahrungen und hat wohl
    eine christliche Biographie.


    Die Dinge, die er über das EGO sagt, kann ich voll und ganz unterschreiben.


  • Nein, ich vermute, er versucht Christen etwas "unchristliches" zu erklären, bzw. etwas, das wunderbar ohne "Schöpfergott" klarkommen kann: den Tao, den Dharma, Karma und die Offenheit des Geistes. Das hat alles nichts mit christlichen Dogmen zu tun.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Ich bin der Meinung, dass dieser Film für Menschen, die sich mit sich selbst auseinandersetzen, ein Hilfe sein kann.
    Er kann sie inspirieren, sich mit diversen Fragen auseinander zu setzen und die Akteure können als Beispiel dienen, anhand dessen ein Bezug zum eigenen Leben hergestellt werden kann.
    Letztendlich wird derjenige, der sich diesen Film ansieht, aufgefordert, sein Leben zu überdenken. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, mehr nicht. Und das ist auch gut so.
    Was dabei herauskommt, bleibt glücklicherweise offen.


    Mich hat dieser Film angesprochen.
    Ich möchte nicht jeden einzelnen Gedankengang übernehmen, kann mir aber vorstellen, das diese Gedanken Grundlage für eine Veränderung sein können.