• das mit dem stumpf werden hat mich, da ich mit Tee nicht viel am Hut habe zum Gassho geführt. Die meisten Lehrer führen den ganz schlicht aus, aber manche Schüler meinen, es müsste möglichst ausladend und äußerlich grazil zelebriert werden.
    Immer wenn man etwas besonders macht versteift man sich auf einen Ausschnitt, den man dem Ganzen entgegen stellt. Dabei ist es egal was man tut - es spielt sich immer im Gesamtkontext ab.

  • Es ist nichts als Form und daher Leere. Wie man das nun nennt und beschreibt und auch daraus eine formale Tradition macht und es als vollendet bezeichnet, das ändert nichts daran, dass es nichts als Form ist und Leere.
    Das Anstreben ist erkennbar, wenn man ein Auge dafür hat und der, der anstrebt, z.B. stumpf werden, der ist eben nicht mit der Form identisch, sondern davon getrennt. Erst wenn man das Anstreben vergisst oder wie an dem Beispiel des Kranken, nicht mehr das Angestrebte erreichen kann, erst dann kann man dieses Anstreben aufgeben und die Form annehmen, die da ist. Und das erkennt eben auch ein Auge als vollkommen.