Ich habe damit zu kämpfen, mich zu konzentrieren, achtsam zu sein (mittlerweile nur noch auf Gedanken bezogen, da jene Handlungen bewirken) und keine extremen zuzulassen.
Doch habe ich heute begriffen, dass nicht das "nicht zulassen" das Problem ist, sondern meine Ungeduld.
Ich habe mich in eine (Er-)wartungshaltung manövriert, aus der ich mich wieder hinausbegeben möchte.
Dies jedoch ist nur möglich indem ich mich in Geduld übe. Die Geduld ist mein persönlicher Schlüssel. Der Schlüssel des loslassens, der Schlüssel für mich.
"Neundundzwanzig
Denkst du etwa, du kannst das Universum nehmen und es umwandeln?
Ich glaube nicht, dass es möglich ist.
Das Universum ist heilig.
Es kann nicht umgewandelt werden.
Es umzuwandeln heißt, es zu zerstören.
Es zu ergreifen heißt, es zu verlieren.
Manchmal voraus, manchmal zurück,
Manchmal klagend, manchmal seufzend;
Manchmal stark, manchmal schwach;
Manchmal zerstörend, manchmal zerstört.
Die Weisen vermeiden Extreme, Maßlosigkeit und Selbstgefälligkeit."
Der Ursprung all <meiner> Sorgen ist die Ungeduld und das Warten.
Zitat
Lass dir Zeit. Wachstum braucht Zeit. Einen Grashalm kann man nicht in die Länge ziehen, dann zerreißt er.
- Ji'un Ken